Wiedereinsteiger sagt Hallo.

Gurkenpaul

Mitglied
Dem Titel kann man jetzt nicht mehr viel hinzufügen :)

Nach einer "kleinen" Pause von guten 12 Jahren, bedingt durch Sanierung von einem Altbau (empfehle ich keinem :D ) , Abendschule etcetc hab ich meine Pedale damals erstmal an den Nagel gehängt. Nun ist man Ü40, die Knochen zeigen erste größere Verschleißerscheinungen, man ist mit Corona moderat fett geworden, die Kondition ist hinüber und generell gleicht jeder Tag mehr und mehr einem Survivaltraining. Ok, ganz so wild ists (noch) nicht. Aber um den inneren Schweinehund zu überwinden sollte irgendwas her, was Motorunterstützung bietet.

Damals, ja damals...bin ich auf Strecken rumgegurkt die man heute wohl bis S2 einordnen würde. Zuerst mit einem Corratec 2003, glaube ich. Dann mit einem Müsing Lite Offroad 8. Nun mit einem Cube Stereo Hybrid One44 TM 800.

Also ein kleiner Sprung in Technik, Laufradgrösse und Geometrie - wobei ich mich bei zwei Sachen die ersten paar hundert km wirklich schwergetan habe: Zum einen beim Gewicht. Hab den Unterschied von ~10kg zu ~26kg massivst unterschätzt. Und bin erstmal schön gegen nen Baum gesprungen. War ok, der Baum ist stehengeblieben und der Klügere gibt ja nach. In dem Fall ich. Also Sieger nach Punkten. Hinterrad umsetzen erfordert auch wenig mehr Arbeit. Zum anderen die Grösse von dem ganzen Teil. Das 26er sieht daneben aus wie ein Kinderfahrrad. Ist schon sperrig. Aber lässt sich wirklich deutlich entspannter fahren. Hätte ich so nicht gedacht.

Nun gehts erstmal daran, ganz generell wieder Kondition und Fitness herzustellen. Da ich leider im Flachland, aber wenigstens ländlich wohne, hab ich wirklich schöne Strecken nicht direkt vor der Haustür. Aber dafür ist die Unterstützung da.

Wenigstens eines hat sich in meiner Gegend nicht geändert seit min 20 Jahren: Es gibt immer noch Idioten, die Trails bewusst blockieren und mittlerweile an einigen Stellen sogar Nagelbretter auslegen... Keine Ahnung, was bei solchen Gestalten nicht stimmt, aber nun ja. Das da auch Tiere und Menschen reintreten raffen die wohl nicht. Wollte eh mal ein paar andere Reifen ausprobieren.

Viel geschrieben. Dabei wollt ich nur sagen: Hallo :)
 
Erstmal willkommen zurück im Sattel – oder sollte ich sagen: willkommen im Club der E-Biker mit Charakter. 😉 Die Umstellung von einem alten Hardtail auf ein modernes E-Fully ist kein kleiner Schritt, sondern ein ganz neues Kapitel. Die zusätzliche Masse erfordert tatsächlich eine andere Körperspannung, besonders bergab oder bei engen Kurven. Was das Training betrifft: Fang locker an, lieber kürzer, aber regelmäßig. Kleine Technikübungen auf einem ruhigen Gelände helfen massiv – z. B. Hinterrad versetzen auf kleinem Raum oder gezielte Balanceübungen mit minimalem Tempo. Apropos Balance: Falls du mal abschalten willst – vielleicht nicht auf Trails mit Nagelbrettgefahr – dann probier mal ein bisschen digitales Ausweichen 😉 Auf https://bonusoid.com/freispiele/ findest du völlig unverbindlich und ohne Installation ein paar nette Games zur Entspannung, wenn die echten Trails mal wieder gesperrt sind. Und wer weiß – vielleicht trainierst du da ja sogar deinen Reaktionssinn fürs nächste reale Ausweichmanöver. Bleib sturzfrei!
 
Zuletzt bearbeitet:
Dem Titel kann man jetzt nicht mehr viel hinzufügen :)

Nach einer "kleinen" Pause von guten 12 Jahren, bedingt durch Sanierung von einem Altbau (empfehle ich keinem :D ) , Abendschule etcetc hab ich meine Pedale damals erstmal an den Nagel gehängt. Nun ist man Ü40, die Knochen zeigen erste größere Verschleißerscheinungen, man ist mit Corona moderat fett geworden, die Kondition ist hinüber und generell gleicht jeder Tag mehr und mehr einem Survivaltraining. Ok, ganz so wild ists (noch) nicht. Aber um den inneren Schweinehund zu überwinden sollte irgendwas her, was Motorunterstützung bietet.

Damals, ja damals...bin ich auf Strecken rumgegurkt die man heute wohl bis S2 einordnen würde. Zuerst mit einem Corratec 2003, glaube ich. Dann mit einem Müsing Lite Offroad 8. Nun mit einem Cube Stereo Hybrid One44 TM 800.

Also ein kleiner Sprung in Technik, Laufradgrösse und Geometrie - wobei ich mich bei zwei Sachen die ersten paar hundert km wirklich schwergetan habe: Zum einen beim Gewicht. Hab den Unterschied von ~10kg zu ~26kg massivst unterschätzt. Und bin erstmal schön gegen nen Baum gesprungen. War ok, der Baum ist stehengeblieben und der Klügere gibt ja nach. In dem Fall ich. Also Sieger nach Punkten. Hinterrad umsetzen erfordert auch wenig mehr Arbeit. Zum anderen die Grösse von dem ganzen Teil. Das 26er sieht daneben aus wie ein Kinderfahrrad. Ist schon sperrig. Aber lässt sich wirklich deutlich entspannter fahren. Hätte ich so nicht gedacht.

Nun gehts erstmal daran, ganz generell wieder Kondition und Fitness herzustellen. Da ich leider im Flachland, aber wenigstens ländlich wohne, hab ich wirklich schöne Strecken nicht direkt vor der Haustür. Aber dafür ist die Unterstützung da.

Wenigstens eines hat sich in meiner Gegend nicht geändert seit min 20 Jahren: Es gibt immer noch Idioten, die Trails bewusst blockieren und mittlerweile an einigen Stellen sogar Nagelbretter auslegen... Keine Ahnung, was bei solchen Gestalten nicht stimmt, aber nun ja. Das da auch Tiere und Menschen reintreten raffen die wohl nicht. Wollte eh mal ein paar andere Reifen ausprobieren.

Viel geschrieben. Dabei wollt ich nur sagen: Hallo :)
Gäbe auch brauchbare Räder unter 20Kilo, die dazu noch deutlich mehr Performant sind, als das was du vorher gefahren bist.
 
Und was ist deine Gegend?
Mein PLZ-Gebiet ist 38.

Gäbe auch brauchbare Räder unter 20Kilo, die dazu noch deutlich mehr Performant sind, als das was du vorher gefahren bist.
Ich gewöhne mich langsam dran. Das nach >12 Jahren Pause so ziemlich alles performanter ist war abzusehen :)

Light-EMTB kam nicht in die Tüte, ich werde nicht mehr so fit wie früher und ein Knie ist auch schon ziemlich ausgelutscht. Ein Rad vom Versender auch nicht und damit war ich mehr oder minder in meinem Umfeld auf Cube, Haibike und Conway festgenagelt. Das Xyron ST hätte mir auch gefallen, das Cube hat mir aber einfach gepasst.
 
Mein PLZ-Gebiet ist 38.


Ich gewöhne mich langsam dran. Das nach >12 Jahren Pause so ziemlich alles performanter ist war abzusehen :)

Light-EMTB kam nicht in die Tüte, ich werde nicht mehr so fit wie früher und ein Knie ist auch schon ziemlich ausgelutscht. Ein Rad vom Versender auch nicht und damit war ich mehr oder minder in meinem Umfeld auf Cube, Haibike und Conway festgenagelt. Das Xyron ST hätte mir auch gefallen, das Cube hat mir aber einfach gepasst.
Light haben in zwischen auch die fetten Motoren, wiegen halt weniger, dass hättest du ja bemängelt.
 
Light haben in zwischen auch die fetten Motoren, wiegen halt weniger, dass hättest du ja bemängelt.

So nach und nach kommt da was, ja. Das Cube hatte ich Ende November 24 bestellt und Mitte Januar bekommen. Nun ist es da und ich arrangiere mich damit. Fehlkauf wars nicht. Es ist kein Traktor aber natürlich etwas träger als ein 10-kg-Biobike.

Mein Budget war damit aber auch ausgereizt, schliesslich kam auch noch ein Batzen obendrauf für (vernünftige) Klamotten, Werkzeuge etc. Nach nun knapp 1000km kann ich sagen, das es ein SX-Motor für die meisten bisherigen Fälle auch getan hätte, auf den 800er Akku würde ich aber nicht verzichten wollen. Aber mal schauen, wie weit ich meine Touren jetzt im Sommer ausdehne oder ob ich die Fuhre nicht in den Kofferraum packe und irgendwo hinfahre, wo es tatsächlich mal mehr 400HM gibt. Deshalb erstmal "lieber haben als brauchen" .

Ich muss mich in einigen Bereichen komplett neu orientieren nach der Pause und habe, was Technik angeht, in vielerlei Hinsicht einen Sprung von ca 20 Jahren gemacht. Also wird auch bestimmt noch das eine oder andere getauscht und ebenso wirds den einen oder anderen Griff ins Klo geben. Aber das gehört dazu und es macht Spass.
 
So nach und nach kommt da was, ja. Das Cube hatte ich Ende November 24 bestellt und Mitte Januar bekommen. Nun ist es da und ich arrangiere mich damit. Fehlkauf wars nicht. Es ist kein Traktor aber natürlich etwas träger als ein 10-kg-Biobike.

Mein Budget war damit aber auch ausgereizt, schliesslich kam auch noch ein Batzen obendrauf für (vernünftige) Klamotten, Werkzeuge etc. Nach nun knapp 1000km kann ich sagen, das es ein SX-Motor für die meisten bisherigen Fälle auch getan hätte, auf den 800er Akku würde ich aber nicht verzichten wollen. Aber mal schauen, wie weit ich meine Touren jetzt im Sommer ausdehne oder ob ich die Fuhre nicht in den Kofferraum packe und irgendwo hinfahre, wo es tatsächlich mal mehr 400HM gibt. Deshalb erstmal "lieber haben als brauchen" .

Ich muss mich in einigen Bereichen komplett neu orientieren nach der Pause und habe, was Technik angeht, in vielerlei Hinsicht einen Sprung von ca 20 Jahren gemacht. Also wird auch bestimmt noch das eine oder andere getauscht und ebenso wirds den einen oder anderen Griff ins Klo geben. Aber das gehört dazu und es macht Spass.
Na dann, passt ja alles.
 
Zurück