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Bosch ist nicht der Weihnachtsmann, sondern ein gewinnorientiertes Unternehmen mit hoher Marktpräsenz und Strahlkraft.

Dieser Motor wurde entwickelt, um damit Rennen zu gewinnen und damit mediale Aufmerksamkeit zu erzeugen.

Win on sunday, sell on monday.


Mit dieser medialen Aufmerksamkeit geht aber auch einher, dass Leute, die dem EMTB im Wald nicht so wohlgesonnen sind, Kanonenfutter bekommen. Sie können dabei sogar daheim auf dem Sofa vor dem Bildschirm bleiben und müssen nicht einmal in den Wald, um zu sehen, wie Bikes sich damit bewegen lassen.

Die derzeitige Situation unter den Interessensgruppen der "Naturnutzer" ist ein fragiles Konstrukt und das EMTB hat sicher nicht die stärkste Lobby.

Alle rücksichtslosen Idioten wird man nie zur Vernunft bringen, aber auf unnötige Provokationen kann man gut verzichten.


Ein gewagtes Unterfangen, gerade für ein Unternehmen, dass sich so vehement gegen E-Motoren-Tuning einsetzt. Bosch verliert damit für mich Glaubwürdigkeit und erweist dem EBike-Trend damit womöglich einen Bärendienst.


Ich würde mir wünschen, dass der EMTB-Wettkampfsport schon bald dahin kommt, dass es eine sehr strikte und einheitliche Einteilung der Antriebe gibt und dass Race-EMTBs in Sachen Antrieb so normiert werden, dass sie maximal Serien-EMTBs entsprechen. Ohne technische Gimmicks wie Nachlauf oder sonstige softwareseitigen Tricks zur kurzzeitigen Maximalleistungserhöhung etc.

Gerne verschiedene Leistungsklassen aber transparent und kontrolliert.

Soll es eine offene Serie, wie zB. die F1 beim Automobilrennsport, geben, soll dies klar kommuniziert werden und so etwas nicht als "Serien-EMTB-Antrieb" erhältlich sein.


Das fahrerische Können und Vermögen muss den Unterschied machen, sonst ist und bleibt der EMTB-Wettkampfsport eine Totgeburt, welche sportlich fragwürdig ist und deren negativen Signale dem Breitensport EMTB schaden.


Kannst du uns sagen wie viel zwei plus fünf ist?
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