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Hey leute ich benötige ein Neues Kugellager für mein E-MTB nur finde ich nichts Online (Fulcrum E-Metal 700, 28/28 Spokes, 15x110mm/12x148mm, Tubeless Ready) kann mir da jemand helfen? Lieben dank Christian
Habe auch schon vorne und hinten nach 2500Km die Lager wechseln müssen. Vorne hat’s mächtige Geräusche gemacht und hinten war eins komplett fest.
Habe diese aus nem Kugellager Shop bestellt kostet die Hälfte:
61903-2RS1-SKF
SS 18307 2RS (SMR 18307)
Für vorne gibts leider keine passenden SKF, für hinten könnte man auch die SKF MTRX nehmen, waren mir aber erstmal zu teuer. Wenn die jetzigen wieder so schnell kaputt gehen mach ich die rein. Die originalen Fullcrum Lager sind scheinbar nicht die beste Qualität.
Auch die Hinterbaulager des Cube SH 160 TM laufen bei mir nach einer Saison schon mega rau, ist jetzt halb so wild aber die werde ich nächsten Winter durch SKF MTRX ersetzen und hab hoffentlich lange Ruhe danach.
Interessant, ich war jetzt bei meinem Radhändler meines Vertrauens. Der hat gemeint, die Laufräder müssen eingeschickt werden, weil Fulcrum würde das Werkzeug dafür nicht rausgeben. Ich habe auch (offensichtlich wie phiro1 das Cube Stereo Hybrid TM in grey orange und habe nun das Rad zurückbekommen mit Schwarz roten Laufrädern . Abgesehen von dem Farbmix der nun sehr bescheiden aussieht. wie habt ihr die Kugellager von den Laufrädern abgezogen?
Dann würde ich mir an deiner Stelle schnell nen anderen Vertrauenshändler suchen. Die Lager kann man von innen mit nem Schraubenzieher ausschlagen und entweder mit ner Gewindestange plus passende Unterlegscheiben wieder einziehen oder mit ner passenden Nuss von außen einschlagen. Bisschen warm / kalt machen hilft natürlich...
Häufige Lagerschäden haben aus meiner Sicht drei Ursachen:
1. Mit zu hartem Wasserstrahl reinigen, dann dringt Wasser in die Lager ein und sie rosten.
2. Zu wenig Fett im Lager. Da die Lager in der Baugröße für eine max. Drehzahl von weit über 10.000 U/min ausgelegt sind enthalten sie sehr wenig Fett, was sich bei hoher Drehzahl gut verteilt. Man kann den Dichtungsdeckel des Lagers mit einem spitzen Werkzeug vorsichtig raus hebeln und mit einer Spritze etwas Fett nachfüllen.
3. Die Lagerinnenringe sind nicht richtig ausdistanziert. Dadurch werden die Innenringe zu weit beim Spannen der Achse zusammen gezogen und es überträgt sich ein großer seitlicher Druck über die Wälzkörper auf den Außenring.
Für seitliche Kräfte sind die Lager nicht ausgelegt und sie verschleißen deswegen schneller. Es gibt extra dünne Distanzscheiben in allen Dicken für jede Lagergröße die innen auf den Distanzring vor der Montage aufgelegt werden.
Lagermontage.
Man schlägt möglichst nicht mit dem Hammer auf einem Lager rum. Gerade mit einem Schraubendreher tut das dem Schraubendreher nicht gut und der Lagersitz kann auch beschädigt werden.
Wenn überhaupt, dann sollte man eine runde Welle haben zum Austreiben und genau wissen was man tut.
Bei der Montage dürfen keine Kräfte auf den Innenring übertragen werden da damit schon die Grundlage für den nächsten Lagerschaden gelegt wird. Das Lager muss dann auch ganz gleichmäßig eingepresst werden weil sonst das Lager und der Lagersitz beschädigt wird
Da gebe ich dir definitiv in allen Punkten recht, welche du oben aufführst. Jedoch spricht die Praxis (für mich) eine andere Sprache. Wenn man handwerklich nur ein bisschen begabt ist, bekommt man so ein Lager easy mit den Schraubenzieher, Messingdorn oder was auch immer aus der Buchse ohne den Lagersitz zu zerstören. Und einen Punkt hast du vergessen: OEM Laufräder haben vlt auch mal einfach schlechte Lager verbaut die relativ schnell kaputt gehen.
Ich fahre schon seit 30 Jahren Fahrrad und hab vlt 2 mal die Lager tauschen müssen, die dann auch Jahre bis zum Fahrradverlauf gehalten haben. Ich glaube auch kaum, dass jede Fahrradwerkstatt ne Raketenwissenschaft aus nem Lagerwechsel für 8€ macht. Und was die einem erzählen und was in der Werkstatt tatsächlich gemacht wird sind, genau wie in der Autowerkstatt, sehr sehr oft zwei paar Schuhe. Hab lange genug in der Werkstatt gearbeitet
Wie ich schrieb:"man sollte genau wissen was man tut"
Mit einer Ausbildung als Werkzeugmacher/Elektromechaniker sieht man die Hintergründe und kann dann auch nicht mehr "murksen"