Hallo,
ich bin neu bei E-Mtb, aber schon lange bei MTB news und auch schon einige Jahre auf dem MTB eher Abfahrtslastig unterwegs. Ich steige mal provokant ein.
Ich bin letztens das erste mal mit einem E-Bike gefahren. Ein SDuro Allmtn 5 von Haibike. Dies hat eine recht einfache Ausstattung und den Yamaha Antrieb (250W Motor, 400Ah Akku). Das Gefährt wiegt 22kg und ist damit 8-9 kg schwerer als das was ich sonst so fahre.
Nun kurz meine Eindrücke. Natürlich ist Leichtigkeit mit der man die übelsten Rampen hochfährt sehr faszinierend. Das ist weit mehr als nur angenehm den Berg hochfahren. Da wird bergauf fahren interessant und bietet viel Potential zum spielen in technisch schweren Auffahrten. Bergab konnte ich nicht richtig testen was das Gewicht so ausmacht da die Bodenverhältnisse nicht einfach waren und das Rad für mich zu ungewohnt war. Wie schnell man sich an versenkbare Sattelstütze, breite Lenker und gute Bremsen gewöhnt. So waren wir auf eher einfachen Trails unterwegs.
Insgesamt eine Tour die ich so mit dem MTB nie gefahren wäre, weder hoch noch runter. Und damit komme ich zum Thema. Ist E-Bike fahren eine eigene Disziplin?
Geht der Focus damit mehr auf das Bergauf fahren?, dort spielt das Gewicht wegen des Motors eine untergeordnete Rolle. Bergab merkt man die Zusatz-kg gut, die ziehen schon ordentlich bergab und geben gleichzeitig Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten. Mein 13kg+ Enduro liegt bei den Geschwindigkeiten nicht so satt. Auch wenn ich die Bergabperformance auf eher technischen Trails nicht testen konnte/wollte ist klar das eine gemeinsame Tour E-Bike und MTB nur sinnvoll ist wenn die Leistung der FarhrerIn sehr unterschiedlich ist. Die Vorteile der Bikes sind eben zu Unterschiedlich.
Im Moment kommt mir die E-Bike Entwicklung so ein bisschen wie die der Auto Entwicklung vor. Immer mehr Leistung und immer mehr Gewicht. Wo ist der Lotus unter den E-Bikes mit moderater Leistung und wenig Gewicht (zb. 130W und 3kg)? Im Sinne eines Rennens würde das schwere Hochleistungsgefährt meistens gewinnen weil man bergab in der Regel mit dem leichten Bike nicht das rausholen kann was man bergauf verliert. Aber ist die 'Zeitmessung' alles? Zählt nicht mehr der Fahrspass? Wieviel Fahrspass bergab kosten die 8-9kg?
Ich will das E-Bike keinesfalls verteufeln, das ist die Zukunft. Nur ist die Zukunft tatsächlich dieses immer mehr Leistung, immer schwerer, mehr Richtung Motorrad fahren? Nach dem was ich herausbekommen habe geht der Trend zu 250+W und 400-500Ah und damit ein Mehrgewicht von 7-8 kg. Oder ist genug Platz für erleichtertes bergauf fahren und uneingeschränkten Bergabspass? Gibt es überhaupt so ein E-bike?
Wir Biker haben das zum Teil in der Hand indem wir solche Bikes von der Industrie fordern wenn wir das wollen.
Ich starte hierzu mal eine Umfrage. Eins ist klar, Das Traumbike mit 300W und 1000hm Reichweite bei nur 4kg wird es auf absehbare Zeit nicht geben. Das ist einfache Physik und ich sehe den notwendigen Technologie Sprung nicht. Natürlich kann man mit dem Gewicht trixen und kleine Akkus verbauen. Dann kommt man aber nicht mehr weit.
ich bin neu bei E-Mtb, aber schon lange bei MTB news und auch schon einige Jahre auf dem MTB eher Abfahrtslastig unterwegs. Ich steige mal provokant ein.
Ich bin letztens das erste mal mit einem E-Bike gefahren. Ein SDuro Allmtn 5 von Haibike. Dies hat eine recht einfache Ausstattung und den Yamaha Antrieb (250W Motor, 400Ah Akku). Das Gefährt wiegt 22kg und ist damit 8-9 kg schwerer als das was ich sonst so fahre.
Nun kurz meine Eindrücke. Natürlich ist Leichtigkeit mit der man die übelsten Rampen hochfährt sehr faszinierend. Das ist weit mehr als nur angenehm den Berg hochfahren. Da wird bergauf fahren interessant und bietet viel Potential zum spielen in technisch schweren Auffahrten. Bergab konnte ich nicht richtig testen was das Gewicht so ausmacht da die Bodenverhältnisse nicht einfach waren und das Rad für mich zu ungewohnt war. Wie schnell man sich an versenkbare Sattelstütze, breite Lenker und gute Bremsen gewöhnt. So waren wir auf eher einfachen Trails unterwegs.
Insgesamt eine Tour die ich so mit dem MTB nie gefahren wäre, weder hoch noch runter. Und damit komme ich zum Thema. Ist E-Bike fahren eine eigene Disziplin?
Geht der Focus damit mehr auf das Bergauf fahren?, dort spielt das Gewicht wegen des Motors eine untergeordnete Rolle. Bergab merkt man die Zusatz-kg gut, die ziehen schon ordentlich bergab und geben gleichzeitig Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten. Mein 13kg+ Enduro liegt bei den Geschwindigkeiten nicht so satt. Auch wenn ich die Bergabperformance auf eher technischen Trails nicht testen konnte/wollte ist klar das eine gemeinsame Tour E-Bike und MTB nur sinnvoll ist wenn die Leistung der FarhrerIn sehr unterschiedlich ist. Die Vorteile der Bikes sind eben zu Unterschiedlich.
Im Moment kommt mir die E-Bike Entwicklung so ein bisschen wie die der Auto Entwicklung vor. Immer mehr Leistung und immer mehr Gewicht. Wo ist der Lotus unter den E-Bikes mit moderater Leistung und wenig Gewicht (zb. 130W und 3kg)? Im Sinne eines Rennens würde das schwere Hochleistungsgefährt meistens gewinnen weil man bergab in der Regel mit dem leichten Bike nicht das rausholen kann was man bergauf verliert. Aber ist die 'Zeitmessung' alles? Zählt nicht mehr der Fahrspass? Wieviel Fahrspass bergab kosten die 8-9kg?
Ich will das E-Bike keinesfalls verteufeln, das ist die Zukunft. Nur ist die Zukunft tatsächlich dieses immer mehr Leistung, immer schwerer, mehr Richtung Motorrad fahren? Nach dem was ich herausbekommen habe geht der Trend zu 250+W und 400-500Ah und damit ein Mehrgewicht von 7-8 kg. Oder ist genug Platz für erleichtertes bergauf fahren und uneingeschränkten Bergabspass? Gibt es überhaupt so ein E-bike?
Wir Biker haben das zum Teil in der Hand indem wir solche Bikes von der Industrie fordern wenn wir das wollen.
Ich starte hierzu mal eine Umfrage. Eins ist klar, Das Traumbike mit 300W und 1000hm Reichweite bei nur 4kg wird es auf absehbare Zeit nicht geben. Das ist einfache Physik und ich sehe den notwendigen Technologie Sprung nicht. Natürlich kann man mit dem Gewicht trixen und kleine Akkus verbauen. Dann kommt man aber nicht mehr weit.