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Die unterschiedliche Leistung und Tuning lässt sich durch primitivste Maßnamen regulieren:

Ein Gewichtslimit  der Batterien+ der Streckenlänge /Topografie (Höhenmeter).

Wer es ganz streng Auslegen will kann auch noch zusätzlich das Motorengewicht limitieren. Der Spielraum  für ein Limit der möglichen maximale Leistung wird physikalisch wirkungsvoll begrenzt.

Damit erübrigt sich auf denkbar einfachste Art und Weise jede Diskussion über Tuning des 25km/h Speedlimiters und der Auslegung eines 250Watt Nennleistung - Pedelecmotors.

Wir wissen alle das stinknormale handelsübliche  Pedelecmotoren ganz legal 600-Watt Spitzenleistung abgeben können.

Wenn man diese allerdings dauerhaft abruft, muss aufgrund der gewählten Rennstrecke/ Höhenmeter die Batterie vorzeitig am Ende sein.

Das kann jeder Schulkind in einer simplen Energie-Rechnung  im Vorfeld  abchecken.

Damit bleibt nur noch die Selbstregulierung der 25km/h Grenze übrig: die ebenfalls extrem einfach regelbar ist: die Bergaufpassagen müssen so ausgelegt sein, das man mit einem 600 Watt Motor + Fahrerleistung die 25km/h Gewindigkeit schlichtweg nicht erreicht. Jeder ambitionierte E MTB Fahrer kennt das aus eigener Erfahrung: steil + schwierig bergauf sind die 25km/h in weiter ferne!

Anmerkung : in der Praxis erreichen alle namhaften Motoren in der 3 kg +/- Klasse im besten Fall 500 Watt bei 10 Minuten Dauerleistung dann sind sie heißgelaufen und der Wirkungsgrad geht in den Keller. Die 500Watt sind übrigens nur bei optimal kühlen Außentemperaturen real erreichbar.

Fazit : Leistungstunig braucht es nicht weil die Energiemenge (Batteriegewicht)  begrenzt ist. (das wäre genauso schwachsinnig wie wenn man mit einem Formel 1 Fahrzeug und 5 Liter Benzin auf einen GP- Kurs/Renndistanz gehen würde....)

Die DH Sektionen sind kein Leistungs und Speedlimiter- Tuning- Problem: hier wird deutlich scheller wie 25km/h gefahren - da erübrigt sich jegliches Tuning.

Mit diesen beiden Maßnahmen kann man jegliches Tuning für überflüssig machen und zugleich kann jeder Hintertupfing-Renn-Kommissar das Batteriegewicht mit einer Waage vor Ort auf primitivste Art und Weise nachkontrollieren - mehr technische Kontrolle ist aus rein physikalischen Aspekten schlichtweg nicht  notwendig!

Ein anderes Problem welches in der bisherigen Diskussion keinerlei Beachtung erfährt stellt sich im Fahrergewicht:

Ein leichter Fahrer wird unweigerlich uneinholbar schneller Bergauf fahren wie ein schwerer Fahrer. Auch wenn beide Fahrer gleich gut trainiert sind. Die hohe Leistungsdichte des Pedelec-Motors  belohnt ein niedriges Systemgewicht extrem. Hier müssen unterschiedliche Batteriegewichte (= unterschiedliche Energieinhalte der Batterie) für unterschiedliche Fahrergewichte zugeordnet werden um ein fairen und spannenden Wettbewerb zu generieren. Ansonsten werden in Zukunft unweigerlich 50 -55kg Jockys alles in Grund und Boden fahren: jedes Kilo Fahrergewicht /Systemgewicht mehr bedeutet bereits rein rechnerisch ein Platz auf den hinteren Rängen.

Ich bin fest der Überzeugung das es ohne diese  primitiven Regeln  in Zukunft kein spannendes und faires E MTB Rennen ausgetragen werden kann.

Die frohe Botschaft ist aber: komplizierte Regularien und Tuning- Überwachung sind vollkommen überflüssig.

Nachtrag:

Was in Zukunft, egal mit welchen technischen Regeln, überhaut gar keinen Sinn macht: E MTB Rennen auf für Biorennen ausgelegten Kursen sattfinden zu lassen.

Auf CC- Kursen wird man automatisch in die 25kmh Grenze hineinrauschen und extremst langweilige Speedlimiter Rennen erhalten.

Endurorennen mit Forststraßen- Auffahrten machen selbstredend ebenfalls keinerlei Sinn.

E MTB Rennen brauchen eigens konzipierte Rundkurse und Wertungstrecken.


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