Eurobike 2018: Lapierre E-Zesty AM – leichtes E-Enduro mit Fazua-Motor

Eurobike 2018: Lapierre E-Zesty AM – leichtes E-Enduro mit Fazua-Motor

Lapierre: Ein kompromissloses E-Enduro für ambitionierte Rennpiloten und Liebhaber agiler eMTBs, genau so ein E-Mountainbike ist das Lapierre E-Zesty AM, welches die Franzosen auf der Eurobike 2018 vorgestellt haben. Das Carbon-E-Enduro verfügt über einen Fazua-Motor und beschreitet vollkommen neue Wege. Hier findest du alle relevanten Informationen zu diesem eMTB.

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Eurobike 2018: Lapierre E-Zesty AM – leichtes E-Enduro mit Fazua-Motor
 

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Re: Eurobike 2018: Lapierre E-Zesty AM – leichtes E-Enduro mit Fazua-Motor
Sieht in der Tat schick aus, und das geringe Gewicht ist klasse, allerdings wiegen Motor, Getriebe und Akku zusammen 4,6 kg und nicht 3 kg.

Als Renngerät sicher gut, aber was soll ich mit 250 Wh Akkukapazität im Alltag, da müsste ich dann mind. 2 Ersatzakkus im Rucksack mitführen.

Und wie sieht es mit der Leistung des kompakten Motors im Vergleich zu Bosch/Brose/Shimano usw. aus?

Und wie sieht es mit der Dauerhaltbarkeit der doch sehr kompakten Komponenten des Fazua Antriebssystem aus?
 
Also im Focus Raven als richtig leichtes CC Hardtail eine tolle Sache. In einem "ausgewachsenen" Enduro? Mhhhm, habe da so meine Zweifel an der Altagstauglichkeit. Aber immerhin ein Ansatz gegen immer höheres Gewicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man nicht gerade nur auf Trails aufwärts ballern steht ist das imho der richtige Weg.
Ich find den ansatz super. Ist aber definitiv kein Gerät für ältere, untrainierte und/oder übergewichtige Menschen. Sportgerät halt.
Also auch nix für mich ... Alt, unfit und teilweise behindert.
 
...endlich mal ein klasse Teil. Man muss hoffen, dass andere Firmen, die sich Sportlichkeit und Performance auf die Fahnen schreiben, hier mitziehen. Für den normal trainierten Freizeit-MTBler, ist solch ein Teil der ideale Umstieg. Kein tonnenschwerer Monsterakku, von dessen Kapazität, ebenjener Fahrer, im Alltag nur einen Bruchteil benötigt. Und bei diesem Bruchteil geht zudem noch ein nicht unwesentlicher Teil für das Mehrgewicht und ggf. den Tretwiederstand drauf. Von solch einem MTP wie dem hier vorgestellten Lappiere, erhoffe ich mir ein Gerät, bei dem man gezielt "ungesunde" Leistungsspitzen egalisieren kann.
 
Ich finde das Konzept auch super. Wie bereits oben erwähnt richtet sich das Konzept nicht an die unsportlichen Menschen die mit dem Sport erst beginnen. Ich finde 250Wh völlig ausreichend um im richtigen Moment ein bisschen Unterstützt zu werden. Die klassische Hand auf dem Rücken, die einem ein paar ZusatzWatt beschert. Quasi wie fahren mit starkem Rückenwind. Wenn ich Motorradfahren will, ist das natürlich zu wenig. Ich bin gespannt, was es dann wirklich wiegen wird. Aus meiner Sicht, ist genau sowas ein Aufbau, der auch sportlichen Fahrern das unterstützte Biken näher bringt.
 
Ich find den ansatz super.

Der Ansatz ist super, nur sehe ich keinen rechten Vorteil des Fazua-Antriebs. Motor und Getriebe wiegen zusammen 3,2 kg und damit mehr als der neue Brose mit sicherlich deutlich geringerer Leistung. Die Trennung von Motor und Getriebe macht das Fazua-System nur unnötig kompliziert und anfällig.
Und mal ehrlich, wer macht mit einem E-Bike eine Ausfahrt ohne Motor?
 
...erhoffe ich mir ein Gerät, bei dem man gezielt "ungesunde" Leistungsspitzen egalisieren kann.
Mit solchen Gedanken habe ich mich auch jahrelang rumgeschlagen und überlegt wie ich bei meinem 12,5 kg MTB mit max. 3 kg Zusatzgewicht ein bischen Rückenwind bekomme. Leider gab es keinen vernünftigen Ansatz und ich bin bei meinem 25 kg Klops gelandet.
Aber, was soll ich sagen, trotz hohem Gewicht, ich möchte die Leistung nicht mehr missen.
 
Mal ganz nebenbei. Täuschen die Bilder oder ist der Sitzrohrwinkel sehr flach. Der Sattel wandert gefühlt recht weit Richtung Hinterachse.
 
Der tatsächliche Winkel ist steiler, (Würde mal sagen so 74-75°) denn es wird ja immer von der Tretlagerachse ausgegangen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der tatsächliche Winkel ist steiler, (Würde mal sagen so 74-75°) denn es wird ja immer von der Tretlagerachse ausgegangen
Ach neee, das war mir ja ganz neu. Ich fahre seit 30 Jahren und mir ist schon klar wie ein Sitzrohrwinkel gemessen wird. Leg mal ein Lineal drüber dann siehst Du daß der Winkel trotzdem "ungewöhnlich" flach ist. Jedenfalls erscheint es auf dem Bild so. 74°/75° sind das nie im Leben. Schau mal die Sattelposition zur Hinterachse.
 
Der Ansatz ist super, nur sehe ich keinen rechten Vorteil des Fazua-Antriebs. Motor und Getriebe wiegen zusammen 3,2 kg und damit mehr als der neue Brose mit sicherlich deutlich geringerer Leistung. Die Trennung von Motor und Getriebe macht das Fazua-System nur unnötig kompliziert und anfällig.
Und mal ehrlich, wer macht mit einem E-Bike eine Ausfahrt ohne Motor?

Die Gewichte der einzelnen Komponenten zu vergleichen, macht nur begrenzt Sinn, denn wichtig ist aus, wie ich Motor, Akku etc. integrieren kann, also wieviel "schwerer" die Integration meinen Rahmen im Vergleich zum normalen MTB macht. Und da scheint der Fazua Vorteile zu haben.

Ein Beispiel: Die höhere Akkukapazität z.B. im Levo macht ca. 1.4 kg Mehrgewicht aus. Das Levo Carbon kommt auf gute 22 kg. Wieviel das Lapierre nun wiegt, weiß keiner genau, man liest 15/16 kg, aber auch was von 17 kg oder gute 17 kg. Nehmen wir die guten 17kg an, ist der Unterschied zum Levo Carbon bei ca. 5 kg, "Akku-Kapazität" bereinigt bei 3,5 kg. Die Frage ist: Wo kommen die 3,5 kg her? Wahrscheinlich nicht nur Anbauteile, sonst würde das heute auch schon jemand machen und E MTBs unter 19 kg bauen.

Die Leistung ist für die potentiellen Käufer eines solchen E MTBs weniger ausschlaggebend. Mir ist schon heute die Leistung der E MTBs zu hoch bzw. ich nutze diese nicht. Fahre aber heute auch nicht ohne Unterstützung, sondern einfach in der niedrigsten Stufe. Wenn ich zum Akku sparen immer wieder ausschalten muss, das wäre dann nichts für mich, das System sollte in Eco oder wie die Stufe dann heißt, einfach wenig Leistung zur Verfügung stellen.
 
... nur sehe ich keinen rechten Vorteil des Fazua-Antriebs. Motor und Getriebe wiegen zusammen 3,2 kg .....

Für mich ist das ein gänzlich anderer Zugang zum Thema eMTB.
Unterstützung nur bei Bedarf und abhängig von der Physis des Fahrers. Ansonsten ohne Unterstützung.
Bei 1.2Kg für den Akku kann man auch nen 2. im Rucksack mitnehmen (ca. 1500 - 2000HM)
Im Gegensatz dazu das Gross der Markteilnehmer, die auf permanente Unterstützung setzen.

Das E-Zesty ist der totale Gegenentwurf zu der prolligen Haibike Kiste mit 120Nm und einen Gewicht von vermutlich 25KG.

Aufgrund der kompakten Bauweise vom Antrieb können offensichtlich wesentlich leichtere Bikes gebaut werden.
Wenn's denn zu den anvisierten 16Kg Gesamtgewicht kommt, dann ist da immerhin zu vergleichbaren Bikes ein unterschied von mindestens 6KG!!! Zu dem Flyon eher 8 - 10KG ...

Und wenn man Motor und Akku für die Feuerabendrunde aus dem Zesty entfernt, hat man ein 14KG AM/Enduro.
Find ich spannend.
 
Wenn hier nicht immer Blödsinn verzapft werden würde müsste man sich nicht ständig anmelden.

@riCo schreibt oder hat abgeschrieben folgendes:

Dank dem Fazua-Motor wird man bergauf supportet und genießt bergab das geringe Gewicht und die vollkommene Entkopplung des Motor-Systems.

Das ist schlichtweg falsch. Es wird nur der Motor durch einen Freilauf entkoppelt. Das Getriebe welches am Rad immer verbleibt wird auch immer mitgetreten.

Wenn es anders wäre, dann wüssten Redakteuere egal von welcher Quelle mehr als die Entwickler von Fazua selbst. HIER wird alles erklärt was Fakt ist.

Und hier könnt Ihr sehen wie das System innen aufgebaut ist im Querschnitt
https://www.instagram.com/p/BfarKaQncyB/?taken-by=fazua_official

16 oder 17kg sind auch eher unrealistisch in englisch sprachigen Videos ist die Rede von 18kg in der Top Version.

Zudem hat man das Fokus Hardtail hier schon mal mit 15,9kg gewogen inkl. Antrieb, 12,5kg ohne Motor und Akku.

Ciao
 
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