Eurobike 2022 – Neue Motoren, Akkus und Displays: Konkurrenz für Bosch, Shimano und Yamaha?

Eurobike 2022 – Neue Motoren, Akkus und Displays: Konkurrenz für Bosch, Shimano und Yamaha?

Eurobike 2022 Motoren-Überblick: Amprio, Polini, Valeo, Sachs und einige mehr haben ihre Motorsysteme auf der Eurobike 2022 gezeigt. Wir haben einen Motoren-Überblick für euch zusammengefasst.

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Eurobike 2022 – Neue Motoren, Akkus und Displays: Konkurrenz für Bosch, Shimano und Yamaha?

Welcher Hersteller hat euer Interesse geweckt und sollten wir mehr über Hersteller aus der zweiten Reihe berichten?
 

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Re: Eurobike 2022 – Neue Motoren, Akkus und Displays: Konkurrenz für Bosch, Shimano und Yamaha?
der amprio klingt spannend. jetzt in ein gutes Bike (nicht LV) einbauen :-)
Scheint aus der Rheinmetall Gruppe zu stammen. Die haben jetzt ja wieder Cash :)

Aufnahme wirkt gut. nicht wie Bosch mit den kac.. Blechen und lockeren Schrauben die man nicht festziehen darf. Scheint ja mit MG Gehäuse auch gut zu funktionieren.
auch die großen Akkus mit 21700 Zellen - gefällt
 
Sehr interessanter Artikel. Mich würde ja das Aggregat aus China interessieren mit 100Nm. 112 bei TQ waren anscheinend ja etwas zu viel (hab da was von Kettenlängen gehört) vielleicht waren die 100 ja ein Sweet Spot!?..

Ansonsten wieso bedient Yamaha nur GIANT und Haibike.. hat Yamaha kein Interesse an mehr Kunden? Raymond (bestehend aus Ex Haibike Managern) nutzt auch Yamaha - ist aber eher eine kleiner Hersteller... Gut Yamaha ist International ja einer der größten Hersteller... Eventuell sehen die nur wo anderes weltweit größere Wachstumschancen?

Ein anderes Problem im Moment - die Aggregate werden kleiner und leichter (was wünschenswert ist) aber die Abwärme wird zunehmend zum Problem... Und bei nem MTB ist ein Abriegeln nicht so prall...
 
der amprio klingt spannend. jetzt in ein gutes Bike (nicht LV) einbauen :)
Scheint aus der Rheinmetall Gruppe zu stammen. Die haben jetzt ja wieder Cash :)
Amprio ist der Zombie unter den Motoren, die erste Vorstellung/Prototyp gab es schon 2016, seitdem heisst es jedes Jahr aufs Neue: Er kommt, er kommt, er kommt. 6 Jahre für einen Motor? Ob dort wohl ein Team arbeitet welches schon am BER tätig war?

https://www.elektrobike-online.com/...-aus-der-rheinmetall-gruppe-soll-2019-kommen/
 
Wird Zeit, dass die Richtlinie "Recht auf Reparatur" endlich in Kraft tritt.
Wurde im April mit grosser Mehrheit im EU Parlament verabschiedet.
Dann wird sich einiges ändern, auch bei den eBike Motoren.
"Recht auf Reparatur" – Interessantes Thema!
Okawa beabsichtigt im Rahmen ihres geplanten Abo-Modells die Motoren zu recyceln. Aktuell gibt es hierzu aber noch nichts Konkretes, da das Unternehmen recht jung und im Aufbau ist.
 
Die ganzen Gesetze zerschellen doch sowieso an den zu geringen Strafen.

Sony gewährt seit jeher nicht die gesetzlich geregelte Gewährleistung auf ihre Konsolen - zahlt lieber die lächerliche Ausgleichsstrafe

Apple nutzt seit jeher die eigenen (Lade-)Kabel, trotz des Einheitsgesetztes - zahlt lieber die lächerliche Ausgleichsstrafe

Fast jede größere Firma in Deutschland stellt nicht den geforderten Anteil an Menschen mit Behinderung ein - zahlt lieber die lächerliche Ausgleichsstrafe.

So lange solche Gesetze nicht wirken, braucht man sie gar nicht erst erlassen.
 
Sowas kann nur einem EU-Bürokraten in den Sinn kommen!

Natürlich wäre es toll, die defekte Zelle aus dem Akku herauszulöten, eine neue einzubauen, rasch das BMS anzupassen und das Ganze wieder ordentlich zu verpacken.

Aber wer trägt das Brandrisiko, wer die Kosten?
Die Kosten trägt derjenige, der repariert und ebenso das Risiko, wenn es zu Schäden kommt. Wenn ich bei meinem 10 Jahren alten Auto die Steuerkette wechseln lasse, dann habe ich doch das gleiche Problem. Das Recht auf Reparatur heißt nur, dass diese nicht unnötig erschwert werden darf, weil Einzelteile nicht verfügbar gemacht werden oder man eine Demontage unnötig erschwert (unübliche Schrauben, verlöten wenn technisch auch ein Stecker geht usw.) Natürlich kann es auf Grund von Herstellungskosten, Bauplatz usw. notwendig sein, Kompromisse einzugehen, aber ein Motor der auf Grund normalen Verschleiß an Lagern und Zahnrädern in den Müll muss, ist genau dafür konstruiert - in den Müll zu müssen.
 
Die Kosten trägt derjenige, der repariert und ebenso das Risiko, wenn es zu Schäden kommt. Wenn ich bei meinem 10 Jahren alten Auto die Steuerkette wechseln lasse, dann habe ich doch das gleiche Problem. Das Recht auf Reparatur heißt nur, dass diese nicht unnötig erschwert werden darf, weil Einzelteile nicht verfügbar gemacht werden oder man eine Demontage unnötig erschwert (unübliche Schrauben, verlöten wenn technisch auch ein Stecker geht usw.) Natürlich kann es auf Grund von Herstellungskosten, Bauplatz usw. notwendig sein, Kompromisse einzugehen, aber ein Motor der auf Grund normalen Verschleiß an Lagern und Zahnrädern in den Müll muss, ist genau dafür konstruiert - in den Müll zu müssen.
Ich fände eine Neuwertversicherung für 10% des Neupreises/a viel interessanter
 
Ich fände eine Neuwertversicherung für 10% des Neupreises/a viel interessanter
Das wäre dann eine Garantieverlängerung, z.B. ZEG plus Garantie bietet so was an, allerdings ist das Konstrukt etwas am Markt vorbei (3 Jahre abschließen um dann im 3. Jahr den Effekt zu haben… aber evtl. habe ich es auch nicht kapiert 🫣)
 
Die Kosten trägt derjenige, der repariert und ebenso das Risiko, wenn es zu Schäden kommt.

Das heisst also, der Akkupacker wird nie nur eine einzelen Zelle reparieren sondern immer gleich das komplette Pack ersetzen, denn "Risiko tragen" benötiget zuerst "Einkommen".

Das Recht auf Reparatur heißt nur, dass diese nicht unnötig erschwert werden darf, weil Einzelteile nicht verfügbar gemacht werden oder man eine Demontage unnötig erschwert (unübliche Schrauben, verlöten wenn technisch auch ein Stecker geht usw.)

Hier ist sie, die EU-Bürokratie.

Was so simpel daherkommt ist ein Tsunami an Auslegungen. Denn ist ein mit nur in eine Richtung drehenden Schrauben versehener Akku nun "Demontage unnötig erschwert" oder handelt es sich um den Schutz des Kunden vor gefährlichem Eingriff?

Ist es legal, Ersatzteile als bulkware dem Grossahndel anzubieten oder gilt das bereits als "Einzelteile nicht verfügbar gemacht"

Du kannst Dich nun darüber ärgern, dass ich die EU-Phantasie in kleine Stücke hacke - aber sein versichert, im Ernstfall tun das die Firmenanwälte auch.
 
Wie immer im Recht und Richtlinien ist das Auslegungssache… wie will man das Text gießen, dass es jedem produzierten Teil gerecht wird? Aber zurück zum Thema EMTB: wenn ein Hersteller die Bremsscheibe als einen festen Teil der Nabe fräsen würde und nicht austauschbar, würde dir das sicherlich auch dämlich vorkommen, oder?
Oder Schaltaugen einfach ein Stück des Carbonrahmens?
Nach 2 Jahren einen 800 Euro Motor wegschmeißen, wenn es durch wenige Anpassungen für 5 Euro Lager und 1h Schrauben repariert werden kann, erscheint mir jedenfalls sinnvoll.
 
Mittlerweile gibt es ja genügend Konzepte und Hersteller. Ich denke das individuelle Fahrgefühl wird einen großen Anteil daran haben. Und das läuft meist über Software und nicht über Hardware.

Ich finde, dass die Hersteller die Spitzenleistung veröffentlichen sollten (und das natürlich erlaubt ist) sowie Diagramme zum Leistungs- und Unterstützungsverlauf.
Aber sind wir doch Mal ehrlich: das aktuell größte Problem beim Fahrradkauf sind mangelnde (Test-)räder aufgrund schlechter Verfügbarkeit.
Man kauft hat das was Verfügbar ist und mehr oder weniger bei ner kleinen Testrunde okay war. Der Handel bietet dem Kunden doch aktuell gar nicht die Möglichkeit unterschiedliche Motoren und Konzepte gescheit für sich selbst vergleichen zu können.

Okawa beabsichtigt im Rahmen ihres geplanten Abo-Modells die Motoren zu recyceln.
Das macht Shimano auch und es bringt dem Endkunden quasi nichts. Recyclen heißt nicht refurbishen. Recyclen heißt Rohstoffe retten.
Ist es legal, Ersatzteile als bulkware dem Grossahndel anzubieten oder gilt das bereits als "Einzelteile nicht verfügbar gemacht"
Du musst sie dem Endkunden zugänglich machen. Du kannst die auch nur dem Großhandel anbieten, sofern dieser sie dem Endkunden (ggf. über Zwischenhändler) zugänglich macht. Das lässt sich ja über Distributionsverträge beeinflussen. Es ist ja auch völlig üblich dass Hersteller keinen Bock auf kleinlieferungen an Endkunden haben und das über Distributionspartner abwickeln.
 
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