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Es gibt mehrere Rechenbeispiele von Ver.di. Eines davon rechnet aus, dass man bei einem bestimmten VK-Preis oder Leasingbetrag unter Annahme einer bestimmten Steuerklasse über einen Zeitraum von 19,5 Jahren eine Einbuße bei der Rente von insgesamt 310 Euro hat. Das sind dann monatlich knapp über 1,30 Euro! 

Wo ich lebe? In D. Wie alt ich bin? Alt genug, um seit Jahrzehnten in die Rentenkasse einzuzahlen und sagen zu können, dass mich dieser Minderbetrag nicht im Ansatz stören würde. Viele meiner Arbeitskollegen auch nicht.

Das (Gegen)Argument mit der geringeren Rente wegen JobRad/Bikeleasing ist meiner Ansicht nach keines. Auch deshalb nicht, weil niemand weiß, wohin sich unser Rentensystem in Zukunft überhaupt entwickeln wird. Außerdem gibt es zu viele Variablen in dieser Rechnung, die den Rentenbeitrag beeinflussen: Tariferhöhungen, Gehaltsanpassungen nach oben oder unten, Änderungen der Steuerklasse, berufliche Veränderungen usw. Schau Dir die Tarifabschlüsse der letzten Monate an. Diese bewegen sich zwischen 6,5 und 11 Prozent. Haben damit natürlich auch Einfluss auf Bruttolöhne und damit auf steigende Rentenbeiträge. Haben diejenigen, die das Argument "weniger Rente" immer wieder bemühen, das auch mit eingerechnet? Auch Ver.di kann übrigens bei seinen Rechenbeispielen nur vom heutigen Stand der Dinge ausgehen.


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