Gabel dropout

kawamaha

Bekanntes Mitglied
Hab mir ja vor kurzem Dank Schnäppchen Thread ne Lyrik gegönnt und wollte sie jetzt mal einbauen.
Nachdem ich früher mal über folgendes YT Video gestolpert bin:

dachte ich, ich mess erstmal den Abstand zwischen den dropouts.
Nabe hat genau 110mm und auch meine FOX Rhythm hat genau 110mm.
Die Lyrik liegt leider ganz schön daneben (sowohl ein- als auch ausgefedert):
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Muss wohl die Fräse ran.
Also vielleicht mal so als Tipp, generell und besonders bei neuer Gabel mal das "Alignment" prüfen...
 
Muss wohl die Fräse ran.
Also vielleicht mal so als Tipp, generell und besonders bei neuer Gabel mal das "Alignment" prüfen...
Machst du Witze? 0,5mm? Ist nicht dein Ernst, oder?
Die Lyrik liegt leider ganz schön daneben (sowohl ein- als auch ausgefedert):
Mal abgesehen davon dass dieser Wert mehr als akzeptabel für so eine komplexe Baugruppe ist, überlege mal was du anrichtest, wenn du das ausfräst!
Wenn sich das Maß weder ein- noch ausgefedert ändert und exakt gleich bleibt, heißt das, die Gabelholme sind parallel. Wenn du jetzt unten 0,5mm ausfräst, spannst du die Holme unten um dieses Maß zusammen. D. h. du verspannst die Gabel.

Ich weiß nicht wie das bei RS gelöst wird, bei Fox ist jedenfalls die verschiebbare Buchse auf einer Seite im Ausfallende drin, mit der solche Toleranzen ausgeglichen werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ihr seid also der Meinung, der Typ im Video hat keine Ahnung, wovon er spricht, wobei ich Zweifel habe, dass sich jemand die Mühe gemacht hat und das Video angeschaut hat.
Eure Meinung in Ehren... :cool:
 
Dazu brauche ich keine Meinung. Ich glaube ich kenne mich berufsbezogen mehr als genug mit Toleranzen aus. Und genau deshalb gibt es Möglichkeiten diese auszugleichen.
Siehe vetschiebbare Distanzhülsen in den Foxgabeln.
Mit Rockshox kenne ich mich nicht aus. Aber da gibt es bestimmt auch eine Art Distanzausgleich, oder?
Abgesehen davon, wenn du mal den Messschieber zwischen die Ausfallenden hälst, merkst du doch bestimmt wie leicht durch geringsten Druck das Maß verändert wird.
Es ist schlichtweg unmöglich eine komplexe Baugruppe mit so vielen Einzelteilen, sich evtl. aufaddierenden Einzeltoleranzen und Passungen exakt auf ,0 zu fertigen. Eine Abweichung von 0,5mm halte ich hierbei für verdammt präzise!

Edit:
Im Video sieht man doch das der Kerl mit seinem verstellbaren Tool das Maß ermittelt, mit dem die Gabel am leichtesten läuft. Und das geht ja nur ohne Staubabstreifer. Hast du das denn mal an deiner Gabel probiert? Was für ein Maß kommt dabei heraus?
Man sient auch dass er eine ältere Fox testet, anscheinend hat die noch gar keinen Distanzausgleich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ihr seid also der Meinung, der Typ im Video hat keine Ahnung, wovon er spricht, wobei ich Zweifel habe, dass sich jemand die Mühe gemacht hat und das Video angeschaut hat.
Eure Meinung in Ehren... :cool:
Kann es sein das du aus dem CNC/Metall Bereich kommst? Kenne das selber als Metaller das man Maße zu ernst nimmt.
Ich baue Teile da hab ich auf 4000mm eine Toleranz von +1/-2mm.
Letztendlich willst du damit nicht auf den Mond sondern Rad fahren. Und wenn die Nabe in die Ausfallenden passt ist das doch garkein Problem.
Um genau zu sein müsstest du erstmal nach der Rechtwickligkeit Gabelkrone/Standrohr/Tauchrohr gucken ob die stimmt.
 
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Abgesehen davon, wenn du mal den Messschieber zwischen die Ausfallenden hälst, merkst du doch bestimmt wie leicht durch geringsten Druck das Maß verändert wird.
Genau das ist nicht der Fall.

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Es ist schlichtweg unmöglich eine komplexe Baugruppe mit so vielen Einzelteilen, sich evtl. aufaddierenden Einzeltoleranzen und Passungen exakt auf ,0 zu fertigen. Eine Abweichung von 0,5mm halte ich hierbei für verdammt präzise!
Meine beiden Fox haben exakt 110mm und ein, zwei Zentel würde ich tolerieren, aber keine 0,5mm...

Wenn sich das Maß weder ein- noch ausgefedert ändert und exakt gleich bleibt, heißt das, die Gabelholme sind parallel. Wenn du jetzt unten 0,5mm ausfräst, spannst du die Holme unten um dieses Maß zusammen. D. h. du verspannst die Gabel.
Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder?
Das Maß ist 109, 5 und wenn da eine Nabe dazwischen ist, die auch 109,5 hat dann würde das passen.
Wenn da eine Nabe dazwischen ist, die ein größeres Maß hat, dann verspannt sich das Ding.

Hast du das denn mal an deiner Gabel probiert?
mit der Fox Gabel, die lief perfekt. Und jetzt soll die Lyrik mit 0,5mm Untermaß genauso laufen, never ever...
Ich teste das mal bei Zeiten, macht aber bei einer neuen Gabel, die noch nicht eingelaufen ist,wenig Sinn.

Hab leider festgestellt, bin hier im falschen Forum :cool:
Aber wie gesagt, jeder wie er will...
 
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Im Video sieht man doch das der Kerl mit seinem verstellbaren Tool das Maß ermittelt, mit dem die Gabel am leichtesten läuft. Und das geht ja nur ohne Staubabstreifer.
Genau das ist was zählt
Dazu müssen dann auch die gleitbuchsen in der Gabel kalibriert werden
Also einfach irgendwo was abdrehen, kann man schon machen.
Ob es dann hilft oder dann die Gabel hinüber ist, ist dir überlassen.
Mit persönlich ist das einfach zu unterkomplez gedacht…
 
Macht Sinn, der Mario von MST meinte zu mir das es bei Fox kaum Sinn macht das Geld für das kalibrieren auszugeben weil die schon ab Werk gut funktionieren. Bei RS sähe das schon anders aus.
Trotzdem scheinen die aber gut zu funktionieren.
 
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Ihr seid also der Meinung, der Typ im Video hat keine Ahnung, wovon er spricht, wobei ich Zweifel habe, dass sich jemand die Mühe gemacht hat und das Video angeschaut hat.
Eure Meinung in Ehren... :cool:
Ich kapiere das Video nicht.
Was macht es für einen Sinn, die Gabel auf eine (hier angeblich) theoretisch genaue Achse von 100,00 umzuarbeiten? Wenn das wirklich was bringen soll, muss ich die doch auf das vorhandene Achsmaß der verwendeten Nabe/Laufradsatz unter Berücksichtigung einer mit korrektem Drehmoment angezogener Steckachse anpassen.
Und da würde ich eher die meist austauschbaren Achsenendkappen anpassen.
 
Meine beiden Fox haben exakt 110mm und ein, zwei Zentel würde ich tolerieren, aber keine 0,5mm...
Exakt 110 mm mit einem Messschieber, der allein schon eine Messabweichnung von ±0,05 mm hat?
Und da reden wir noch nicht mal vom Fehler beim positionieren der Messspitzen (wie parallel zur Achse bekommt man den Messschieber wohl hingehalten?) oder vom Ablesefehler (Parallaxenfehler).
Auf dem Foto kann ich beispielsweise keine 109,5 ablesen.

Auch wenn es die meisten immer nicht gerne hören: ein Messschieber wie im Bild ist eigentlich immer ein Schätzeisen.
 
und ein, zwei Zentel würde ich tolerieren, aber keine 0,5mm...
Vielleicht solltest du erst mal im Erfahrung bringen welche Toleranz der Hersteller selbst da vorgibt?
Ohne die zu kennen brauchen wir eigentlich nicht über 0,2mm oder 0,5mm oder sonst was diskutieren.
Oder du reklamierst die Gabel und suchst dir im Laden eine mit dem passenden Maß aus…
Ich persönlich würde sie einfach einbauen und testen ob sie denn funktioniert.
 
Hab mir das Video noch mal angesehen. Diese ganze Aktion funktioniert ja nur, wenn die Gabel bereits eingelaufen ist, oder die Buchsen schon aufgeweitet sind.
Also bringt das bei einer neuen Gabel irgendwie nicht viel, nur das Maß zu messen. Den Widerstand könnte man selbst mit demontierten Abstreifern nicht richtig beurteilen, weil eh noch schwergängig.

Und da würde ich auch nichts an der Gabel fräsen, sondern eher die Nabe angleichen.
Verstehe auch nicht, dass RS da nichts eingebaut hat, um Toleranzen auszugleichen. Fox hat die Distanzbuchse. Meine BOS hatte eine einseitig schwimmemd gelagerte Steckachse. Beide Systeme vermeiden schon mal grundsätzlich eine Verspannung.

Die Aktion aus dem Video halte ich evtl. für sinnvoll, wenn der erste Gabelservice ansteht. Dann ist alles eingelaufen und muss eh zerlegt werden.
 
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