Ich glaube du verstehst mich falsch. Ich hab die Artikel in keinster Weise "verurteilt". Ich fand es auch interessant zu lesen. Aber leider bin ich nicht so weit in der Materie, dass ich da irgendwie mitreden könnte. Wie viel Bikes muss man sich denn zulegen, um die für sich perfekte Geo zu finden?
Das kann man vielleicht beim Sattel machen, wo man nicht den Wert eines Hauses ausgeben muss, bis man die perfekte Passform dann gefunden hat, aber ich kann mir doch nicht nach jeder zehnten Tour ein neues Rad kaufen, um zu schauen, ob ich die Geo für mich persönlich noch optimieren kann.
Und mir ist durchaus bewusst, wie ich es ja oben schon erwähnt habe, dass es nicht leicht ist, genaue Geodaten zu einem individuellen Menschen auszugeben. Aber man könnte es versuchen oder zumindest kategorisieren. Und wen mann das nicht tut, ist das viel heißer Brei um nichts. Dann habe ich zwar einiges von der Theorie dazugelernt, weiß aber immer noch nicht, welche Geo mir steht. Also bin ich pragmatisch gesehen nach dem Lesen genau so schlau wie vorher bezüglich des nächst anstehenden Radkaufs.
Und das ist einfach typisch für unsere Zeit. Keiner wagt sich mehr eine konkrete Aussage zu treffen und versteckt sich hinter "das ist zu individuell". Das ist ja nicht nur beim Rad so. Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass es vielen Freude macht, über dieses Thema zu diskutieren aber Zielführend ist was anderes.