Neues Bike, Cube Stereo Hybrid ONE77 HPC, aber nicht wirklich zufrieden

Sathoru

Mitglied
Grüße in die Runde,

bei meiner Recherche bin ich auf dieses Forum gestoßen. Vielleicht habt ihr die gleichen oder ähnlichen Erfahrungen gemacht oder habt Ideen zu meinem Problem.

2019 hatte ich mir mein erstes E-MTB gekauft. Das war damals das Haibike Sduro Hardnine 7.0 (2019) mit einem Yamaha Motor (Yamaha PW-SE System, 250W, 70Nm, 25km/h). Ich war ganz zufrieren, wollte jetzt doch mal etwas neues und habe letzte Woche mein neues Bike bekommen. Cube Stereo Hybrid ONE77 HPC. Das Bike ist klasse, gar keine Frage. Aber ich habe das Gefühl, dass mit dem BOSCH Cx Motor etwas nicht stimmt.

Laut Flow App habe ich die Modis auf max. 85 NM Leistung. Aber dem fehlt Schub. Anfangs dachte ich, das sei ein Hirngespinst. Ist es aber nicht. Im Vergleich zu dem alten Yamaha Motor, fehlt einiges an Leistung und das verstehe ich nicht bzw. kann doch gar nicht sein! Ich habe aktuell richtig Frust. Heute war ich wieder mit dem alten Haibike unterwegs und es macht mehr Fun.

Hat jemand die gleiche Erfahrung gemacht?

Oder hatte jemand auch so ein Problem mit dem Bosch Motor?

Oder muss man etwas einstellen?

Würde mich über Feedback freuen.



Viele Grüße und einen schönen Sonntag
 

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Re: Neues Bike, Cube Stereo Hybrid ONE77 HPC, aber nicht wirklich zufrieden
Schau mal hier:
cube .
Hilfreichster Beitrag geschrieben von skask

Hilfreich
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Danke für die schnelle Antwort.
Ok, das bedeutet, dass der Motor erst ab einer bestimmten Trittfrequenz mehr Leistung dazu gibt?
Macht so etwas Sinn? Dann müsste ich erst einmal eine gewissen Leistungskurve packen, damit der Motor seine Leistung entfaltet.
Im Schnitt habe ich eine Trittfrequenz zwischen 48 und 59 1/m und max. waren es 129 1/m.

Das war beim Yamaha gerade nicht. Da schalte ich die gewünschte Stufe ein und beim ersten Tritt habe ich den Schub.
 
Der Yamaha hat halt eine Traktorcharakteristik. Volle Power bei niedrigen Drehzahlen. Und sparsam im Energieverbrauch. Ein Brose wäre dem nähergekommen. Jetzt haste schon den Bosch, musst du halt mehr wie Rennrad fahren, so ab 70 U/min bringt er dann mehr Leistung als dein -Yamaha
 
Der Yamaha hat halt eine Traktorcharakteristik. Volle Power bei niedrigen Drehzahlen. Und sparsam im Energieverbrauch. Ein Brose wäre dem nähergekommen. Jetzt haste schon den Bosch, musst du halt mehr wie Rennrad fahren, so ab 70 U/min bringt er dann mehr Leistung als dein -Yamaha
Danke für die Antwort. Dann ist mir das jetzt klar. Da muss ich ganz klar mein Fazit ziehe. Der BOSCH war für mich dann ein Fehlkauf. :frown: Dann gehöre ich wohl eher zu der Traktorfraktion.

Das lässt sich per Software nicht anpassen? Mehr Unterstützung bei weniger Drehzahl?
 
Das mit den Knien ist ein Argument.
Das mit der Auswahl des Bikes und dem Fahrprofil nur teilweise.
Auch wenn ich kein Rennfahrer bin, kaufe ich mir vielleicht einen Porsche GT3, weil er mir gefällt und ich Spaß dran habe. Man könnte aber von einem Fachhändler verlangen, dass er einen im Beratungsgespräch auf solche Unterschiede aufmerksam macht. Deshalb Fachgeschäft mit Fachberatung und nicht günstig Online-Händler ohne Beratung.
Aber egal. Da muss ich jetzt durch. Möchte eh trainieren und die Fitness verbessern. Dann muss ich an meiner Drehzahl arbeiten. Meine Knie werden es mir danken.
Nochmals vielen Dank für Euer Feedback. Das hat mir wirklich weitergeholfen. Jetzt kenne ich den Grund und weiß, dass am Motor zumindest kein Defekt vorliegt und es "normal" ist.
 
Grüße in die Runde,

bei meiner Recherche bin ich auf dieses Forum gestoßen. Vielleicht habt ihr die gleichen oder ähnlichen Erfahrungen gemacht oder habt Ideen zu meinem Problem.

2019 hatte ich mir mein erstes E-MTB gekauft. Das war damals das Haibike Sduro Hardnine 7.0 (2019) mit einem Yamaha Motor (Yamaha PW-SE System, 250W, 70Nm, 25km/h). Ich war ganz zufrieren, wollte jetzt doch mal etwas neues und habe letzte Woche mein neues Bike bekommen. Cube Stereo Hybrid ONE77 HPC. Das Bike ist klasse, gar keine Frage. Aber ich habe das Gefühl, dass mit dem BOSCH Cx Motor etwas nicht stimmt.

Laut Flow App habe ich die Modis auf max. 85 NM Leistung. Aber dem fehlt Schub. Anfangs dachte ich, das sei ein Hirngespinst. Ist es aber nicht. Im Vergleich zu dem alten Yamaha Motor, fehlt einiges an Leistung und das verstehe ich nicht bzw. kann doch gar nicht sein! Ich habe aktuell richtig Frust. Heute war ich wieder mit dem alten Haibike unterwegs und es macht mehr Fun.

Hat jemand die gleiche Erfahrung gemacht?

Oder hatte jemand auch so ein Problem mit dem Bosch Motor?

Oder muss man etwas einstellen?

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Stell mal alle Schieberegler auf +3...
Dann geht's schon gut nach vorne 😉
 
Dann ist mir das jetzt klar. Da muss ich ganz klar mein Fazit ziehe. Der BOSCH war für mich dann ein Fehlkauf. :frown: Dann gehöre ich wohl eher zu der Traktorfraktion.
Warum nicht einfach eine richtige (oder vernünftige, meinetwegen auch gesunde) Trittfrequenz treten? Ist ja keine Raketentechnik, schnell verinnerlicht und auf Dauer garantiert angenehmer.
 
Danke für den Tip. Das habe ich bereits ausprobiert.
Ich denke mal, ich muss mich einfach an den BOSCH gewöhnen. Er ist vom Fahren her anders als der YAMAHA.
Erst mal eingewöhnen und meine "Drehzahl" erhöhen. :-)
Du wirst ihn noch lieben lernen. Ich hatte an einem Treckingbike den Yamahamotor und dann an zwei eMTB für zus. über 30.000 km die Bosch Gen4 und habe den Wechsel nie bereut. Nun werkelt der Bosch Gen5 im neuen eMTB.
 
Im Schnitt habe ich eine Trittfrequenz zwischen 48 und 59 1/m.
Da hast Du Deine Antwort. Die "60-er-E-Bike-Rentner-Frequenz" ist nicht nur in Sachen Motorleistung nicht gut, sondern vor allem eine riesige Belastung für den ganzen Antriebsstrang inkl. Deiner Knie. Der Verschleiß an Schaltung und Kette ist bei solchen Trittfrequenzen enorm. Bei Leuten, die mit solchen Kadenzen fahren und dann oft noch eher schaltfaul sind, also vor dem Anhalten nicht mehrere Gänge runter schalten, hält der Antrieb nur wenige tausend km. Bei hohen Trittfrequenzen halten Ritzel und Ketten locker über 10k. Du solltest unbedingt mit deutlich höherer Kadenz treten, für den Motor, für den Antrieb und für Deine Knochen.
 
Bei hohen Trittfrequenzen halten Ritzel und Ketten locker über 10k.
Während ich Dir mit allen anderen Recht gebe, halte ich "Ketten locker über 10.000km" für unmöglich. Jedenfalls bei Allwettereinsatz im Gelände. Ich trete durchgehen zwischen 80 und 90 U/min, schalte nicht unter Last und pflege meinen Antriebsstrang. Die XT-Ketten halten zwischen 1.500km (Winter mit Matsch und Schlamm) und 3.000km bei Trockenheit im Sommer. Zumindest sind sie dann entsprechend der Lehre gelängt.
 
Das hättest du aber schon bei einer Probefahrt merken müssen, und dann den Händler darauf ansprechen.
Nein, ist es leider nicht. Seit letzten Sommer nicht mehr gefahren. Dann ist der Unterschied bei der Probefahrt - einmal die Straße hoch und runter - nicht aufgefallen. Das ist dann hier auf den altbekannten Strecken aufgefallen, dass etwas anders ist.
 
Dann ist der Unterschied bei der Probefahrt - einmal die Straße hoch und runter - nicht aufgefallen. Das ist dann hier auf den altbekannten Strecken aufgefallen, dass etwas anders ist.
Das ist so mit den stationären Händlern, vernünftig wäre es dir die Hometrailrunde zu erlauben... leider findest du ganz wenige die dir das erlauben... Deshalb liebe ich den Online-Handel... Kaufen, Testen und wenn's nicht passt zurück schicken innerhalb von 30 tagen ... dauert zwar Länger aber man vermeidet sich das Bike "aufschwätzen " zu lassen.... Klar der Online-Handel hat auch Schatten ... wie Service und Ansprechpartner... aber wenn man bissien Schrauben kann ist es Vernachlässigbar... wenigstens für mich.
 
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