Sämtliche Kinderanhänger bei Warentest "Mangelhaft"

Achined

Bekanntes Mitglied
In der aktuellen Stiftung Warentest Ausgabe (08/24) sind sämtliche Kinderanhänger durchgerasselt.
Alle "mangelhaft.

2x Croozer, 3x Hamax, 3x Thule, Hauck, Qeridoo.

Kaufinteressenten sollten da vorsichtshalber mal eintauchen vor dem Kauf.

Screenshot kann ich leider nicht anhängen, da wahrscheinlich nicht gern gesehen von Warentest.....
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von mais

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Durchgefallen wegen Schadstoffbelastung. PFAS, die seit 2024 bzw ab 2025 nicht mehr verwendet werden dürfen. Die Hersteller sind also da langsamer als der Gesetzgeber gewesen. Sicher sind die Dinger wie zuvor auch - mit den bekannten Einschränkungen.

Ich weiß aber jetzt nicht, warum du das nicht einfach so mitteilst sondern hier so bedeutungsschwanger andeutend herumschwurbelst, das ist hier keine Facebook-Gruppe.
 
Ich weiß aber jetzt nicht, warum du das nicht einfach so mitteilst sondern hier so bedeutungsschwanger andeutend herumschwurbelst, das ist hier keine Facebook-Gruppe.
Für mich ein klarer Fall für Youtube. Entsetztes Hipster-Gesicht, "mache nicht diesen Todesfehler mit Kinderanhängern" und schon bei Minute 27 wird dann aufgelöst, das sie nur in Zukunft eine PFAS Regel nicht mehr einhalten werden.
 
Wir haben den Thule Chariot Sport 1 seit 4 Jahren in der Nutzung. Er wird auf der Straße, Feldwegen und manchmal leichten Trails genutzt. Technische Probleme gab's bis heute nicht. Wir nutzen ihn übrigens immer mit Helm.

Vor dem Kauf habe ich mich auch u.a. bei der Stiftung Warentest informiert, einen ähnlichen Test gab es 2019. Thule war damals Testsieger (https://www.fahrrad-xxl.de/blog/fahrradanhaenger-im-test-kauftipps-co/).

Für mich stellt sich die Frage was wurde am Testverfahren von 2019 zu 2024 geändert? Die Ergebnisse weichen gravierend voneinander ab.
 
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Der Unterschied steht drei Posts weiter oben.

Du meinst den Post von Rogerdubios? Ja, das könnte passen. Nein, im Ernst. Du schreibst ja in Deinem Post wegen der PFAS. Hatte ich gestern leider nicht gesehen, sorry.

Was mich stört? Darauf wurde 2019 auch getestet. Der entscheidene Punkt scheint sich in den Abwertungen zu finden:
  • 2019: War kindgerechte Gestaltung oder Schadstoffe mangelhaft, konnte die Gesamtnote nicht besser sein als die schlechteste Schadstoffnote
  • 2024: Die Gesamtnote konnte nicht besser sein als die schlechteste Schadstoffnote
Thule war 2019 mit 3,5 bewertet, Burley z.B. 2,0. Daher auch die besseren Gesamtnoten 2019.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum werden diese Dinger immer als "Kinderanhänger" bezeichnet? Das sind "postnatale Abtreibungsmaschinen". :frown:
Kannst du das näher begründen? Rein intuitiv kommt mir der Transport angeschnallt in einem Anhänger mit Überrollbügel 25 cm über dem Boden doch wesentlich sicherer vor als in einem Sitz auf dem Gepäckträger in 1,2 m Höhe oder gar unangeschnallt auf dem Oberrohr.
 
Kannst du das näher begründen?
Gerne:
Selbst bei einer Kollision mit einem Kleinstauto haben die Kleinen in diesen Anhängern keine Chance. Überrollbügel und Helm nützen da leider auch nichts. Auch wenn es zu keinem Unfall kommt, müssen sie leiden: Sitzen genau in Höhe der Auspuffe…
Selbst hatte ich ein fast schlimmes Erlebnis: Stehe in einer Einbahnstraße an der roten Ampel und wollte rechts abbiegen. Da kommt eine Radfahrerin und stellt sich rechts neben mir, mit ihrem Vorderrad leicht vor mir. Ok, die wird bei grüner Ampel gleich antreten und ich fahre dann hinter ihr rechts. Als ich hinter ihr abbiegen wollte, sehe ich im rechten Seitenfenster meines Autos (eh klar, ein böser SUV) einen Wimpel vorbeifahren!!
Ohne diesen Wimpel wäre ich womöglich über Ihren Kinderanhänger drübergefahren!

Warum setzt man Kinder in die Welt, wenn man sie nicht mag?
 
Selbst hatte ich ein fast schlimmes Erlebnis: Stehe in einer Einbahnstraße an der roten Ampel und wollte rechts abbiegen. Da kommt eine Radfahrerin und stellt sich rechts neben mir, mit ihrem Vorderrad leicht vor mir. Ok, die wird bei grüner Ampel gleich antreten und ich fahre dann hinter ihr rechts. Als ich hinter ihr abbiegen wollte, sehe ich im rechten Seitenfenster meines Autos (eh klar, ein böser SUV) einen Wimpel vorbeifahren!!
Ohne diesen Wimpel wäre ich womöglich über Ihren Kinderanhänger drübergefahren!
Na und nun rate mal ,wer im Falle eines Unfalls schuldig wäre...
Ich kann nur den Kopf schütteln ob Deiner Besserwisserei 🤪
 
Gerne:
Selbst bei einer Kollision mit einem Kleinstauto haben die Kleinen in diesen Anhängern keine Chance. Überrollbügel und Helm nützen da leider auch nichts. Auch wenn es zu keinem Unfall kommt, müssen sie leiden: Sitzen genau in Höhe der Auspuffe…
Selbst hatte ich ein fast schlimmes Erlebnis: Stehe in einer Einbahnstraße an der roten Ampel und wollte rechts abbiegen. Da kommt eine Radfahrerin und stellt sich rechts neben mir, mit ihrem Vorderrad leicht vor mir. Ok, die wird bei grüner Ampel gleich antreten und ich fahre dann hinter ihr rechts. Als ich hinter ihr abbiegen wollte, sehe ich im rechten Seitenfenster meines Autos (eh klar, ein böser SUV) einen Wimpel vorbeifahren!!
Ohne diesen Wimpel wäre ich womöglich über Ihren Kinderanhänger drübergefahren!

Warum setzt man Kinder in die Welt, wenn man sie nicht mag?
Kann ich nur unterschreiben ... in vielen Gegenden unseres Landes ist der Kinderanhänger ein äußerst unsicherer Ort ... und niemandem hilft es im Falle eines (Un)Falles, wenn der Autofahrer schuld ist, lieber @Aufgehts 🙄 ...
 
Du scheinst offensichtlich nicht verstehen zu können oder zu wollen:
Na klar wäre ich schuld gewesen und den Rest meines Lebens nicht mehr froh geworden.
Verstehe nur nicht, warum man sein Kind so einer Gefahr aussetzen muss.

Es gibt eben nicht all zu viele sinnvolle Alternativen, wenn man die Kinder mit sich führen möchte, während man mit dem Radl unterwegs ist. Ich verstehe deine Bauchschmerzen in der Situation total - bin ja auch Autofahrer - und als Radler versuche ich soweit es nur irgend möglich ist, viel befahrene Straßen zu vermeiden. Das geht aber nicht immer - manchmal *muss* man da lang, wo auch die Menschen in ihren 1,5t-Maschinen sitzen, aus denen heraus man kaum noch etwas sieht oder hört.

Das Problem sind nicht die Fahrradanhänger und es sind auch nicht verantwortungslose Radeltern - das Problem ist eine beschissene Infrastruktur, die für niemanden außer Autofahrer ausgelegt ist (ja ernsthaft nicht mal für Fußgänger...) und es sind oft eben die Menschen in ihren Autos, die betriebsblind und unaufmerksam sind und sich das auch zunehmend abgewöhnen, weil sie sich irgendwie darauf verlassen, dass die Karre dann im entscheidenden Moment schon piepsen wird.
 
Es gibt eben nicht all zu viele sinnvolle Alternativen, wenn man die Kinder mit sich führen möchte, während man mit dem Radl unterwegs ist. Ich verstehe deine Bauchschmerzen in der Situation total - bin ja auch Autofahrer - und als Radler versuche ich soweit es nur irgend möglich ist, viel befahrene Straßen zu vermeiden. Das geht aber nicht immer - manchmal *muss* man da lang, wo auch die Menschen in ihren 1,5t-Maschinen sitzen, aus denen heraus man kaum noch etwas sieht oder hört.

Das Problem sind nicht die Fahrradanhänger und es sind auch nicht verantwortungslose Radeltern - das Problem ist eine beschissene Infrastruktur, die für niemanden außer Autofahrer ausgelegt ist (ja ernsthaft nicht mal für Fußgänger...) und es sind oft eben die Menschen in ihren Autos, die betriebsblind und unaufmerksam sind und sich das auch zunehmend abgewöhnen, weil sie sich irgendwie darauf verlassen, dass die Karre dann im entscheidenden Moment schon piepsen wird.
Stimmt alles.
Ich selbst hatte aus diesen Umständen heraus für unser Kind damals entschieden, dass wir nur auf Waldwegen mit dem Anhänger fahren.
Ich sehe die Gefahr für das Kind in diesen Anhängern als enorm hoch an, wenn man im Straßenverkehr damit herumgeistert.
Der Anhänger passt irgendwie nirgends hin, weder auf den Fahrradweg, noch auf eine Strasse, er sorgt überall für gefährliche Situationen.
Umso verwunderlicher ist die urbane Verbreitung dieser Kisten.
Vielleicht spielt dabei auch dogmatische Ideologie eine Rolle, wer weiß...
In der aktuellen Infrastruktur ist das Auto das sicherere Transportmittel.

Edit: Noch ein Wort zu den "betriebsblinden" Autofahrern: Es gibt etwas, das nennt sich Lebensrisiko.
Autos und schlechte Autofahrer wird es immer geben. Aber auch gute, die mal einen schlechten Tag haben.
Ich bin die letzten 25 Jahre mehr als 2 Mio km mit allem, was man so fahren kann, im Strassenverkehr unterwegs gewesen (Auto, LKW, Kleintransporter, WoMo, Motorrad, Roller, Fahrrad und zu Fuß)
Europaweit mit etwas Asien drin.
Ich habe gelernt, dass man als Toter relativ wenig vom Rechthaben geniessen kann.
Das gilt insbesondere, wenn man keine Knautschzone hat.
 
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Ich stimme dir in allem zu, finde aber das Framing etwas befremdlich, dass es sich bei der Straßennutzung mit anderen Verkehrsmitteln als KFZ um ein ideologisches Anliegen handele...befremdlich.
 
Ich stimme dir in allem zu, finde aber das Framing etwas befremdlich, dass es sich bei der Straßennutzung mit anderen Verkehrsmitteln als KFZ um ein ideologisches Anliegen handele...befremdlich.
Es ging nicht um "andere Verkehrsmittel als KFZ" sondern um Kinderanhänger. Und unter den Nutzern selbiger dürfte die Anzahl derer, die einer gewissen (dogmatischen) Ideologie anhängen größer sein, als im Bevölkerungsdirchschnitt. So jedenfalls meine Beobachtung. Also eher nicht "befremdlich" ... (was als Wort übrigens ähnlich framingverdächtig ist, wie "umstritten" oder "populistisch" ...) 😀
 
Ich stimme dir in allem zu, finde aber das Framing etwas befremdlich, dass es sich bei der Straßennutzung mit anderen Verkehrsmitteln als KFZ um ein ideologisches Anliegen handele...befremdlich.
Wo genau liest Du ein Framing raus?
Mit welcher Begründung?
Was bedeutet "andere Verkehrsmittel" im Bezug auf meinen Text? Alle, außer Autos?
Oder was genau?
Ich fahre selbst viel Fahrrad.
Ist das auch ein alternatives Verkehrsmittel?
Ich frame mich also selbst negativ, richtig?
 
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