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Na, ganz so simpel ist es beim E-Bike auch nicht. Ich habe schon einige Tausend Kilometer mit verschiedenen Bereifungen zurückgelegt, vom Mittelgebirge bis zu den DH-Tracks in Lenzerheide. Da hat sich der Surly Dirt Wizard in 3.0 als bis dato beste (und stabilste) Option gezeigt, hinten ist sogar ein Huck Norris drin, da ich vorher öfters Snakebites in der Karkasse hatte (bei 2.8er Maxxis und auch bei Specialized-Reifen).

Mit den Surlys hat gar nix gewalkt, das Fahrverhalten war auch nicht schwammig. Vielmehr hatte ich das Gefühl, dass beim Einlenken die Lauffläche kurz über den (dieses Jahr meist trockenen) Boden rutscht und erst dann kommt der Richtungswechsel. Das kann man natürlich mit Gewichtsverlagerung nach vorne beim Einlenken beeinflussen, aber nur in gewissem Rahmen.

Ich denke, es ist hier vielmehr die Form der Aufstandsfläche, die den schmalen 29er vom fetten 650b unterscheidet. Der 29er berührt schmal und länglich den Boden (daher dieser "Carving-Effekt"), der 650b breit und kurz.

Und trotz aller Erklärungsversuche bin ich immer noch erstaunt, wie gut die 2.3er Asphalttrennscheibe vorne funktioniert.


Was von Socke, Bibliothek, Kuchen oder gelb ist eine Farbe?
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