So, nochmals zu der Aktion: Wir haben dann im Wald das Schaltwerk abgebaut und die verwurschtelte Speiche grob gerade gebogen und mit einem Kabelbinder an einer anderen Speiche fixiert. Dann ein Singlespeed draus gemacht, also die Kette gekürzt und ein mittleres Ritzel benutzt. Dabei haben wir in der Eile einen Fehler gemacht und die Kette ein Ritzel zu tief montiert, was zur Folge hatte dass die Kettenlinie nicht genau mittig war und die Kette beim durchdrehen von selbst auf das nächst höhere Ritzel gewandert ist.
Die Spannung war so groß dass wir die Kette nicht mehr runter bekommen haben und erst die Steckachse hinten losschrauben mussten welche auch ziemlich unter Spannung stand.
Jetzt mussten wir die Kette natürlich wieder verlängern, war aber kein Problem da ich noch 2 Kettenschlösser und Kettenzange dabei hatte.
Die Kette hing dann im unbelasteten Zustand ziemlich durch, im belasteten Zustand war sie aber gut gespannt.
Wir sind dann problemlos bergauf ca. 3 km zur nächsten Hütte gefahren wo der Rest unserer Gruppe schon wartete.
Die Gruppe ist dann wieder auf die Trails gegangen, mir war das mit der schlabbernden Kette zu riskant, ich habe mich dann mit 2 Bier getröstet und bin dann noch mal 5 km zu unserem Treffpunkt gefahren, ging problemlos.
Sonntag morgen mal alles zerlegt, ein Schaltwerk habe ich noch, allerdings hat das
Schaltauge auch leicht was abbekommen.
Habe heute ein neues
Schaltauge bestellt was nur schlappe 35 Euro kostet und ein neues Hinterrad. Hoffe dass das alles bis zum WE noch kommt. Meine zerstückelte Kette die ich erst vor 2 Wochen drauf gemacht hatte werde ich wohl auch nicht mehr montieren, will nicht mit 2 Kettenschlössern rum fahren.