Spot-Check Ischgl/Österreich: Ohne Ende Trailkilometer – wild und abenteuerlich

Spot-Check Ischgl/Österreich: Ohne Ende Trailkilometer – wild und abenteuerlich

Ischgl kann auch (e)Bike! Der kleine österreichische Ort Ischgl ist wahrscheinlich so ziemlich jedem unserer Leser*innen als Wintersport-Paradies mit schier unendlichen, perfekt präperierten Pisten, Abendfüllenden Apres-Ski-Partys und großen Open Air Konzerten bekannt. Doch auch im Sommer kommt man hier auf seine Kosten, denn es gibt ein großes Netz an Naturtrails und gebauten Strecken, die für jede Könnensstufe Spaß versprechen. Wir waren vor Ort und haben uns die Gegend von einem einheimischen Guide zeigen lassen. Hier unser Spot-Check und Travelguide von Ischgl.

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Spot-Check Ischgl/Österreich: Ohne Ende Trailkilometer – wild und abenteuerlich
 

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Re: Spot-Check Ischgl/Österreich: Ohne Ende Trailkilometer – wild und abenteuerlich
Ich war selbst schon einige Mal in Ischgl zum Biken, noch vor 4 Jahren war es sogar so, dass in/an Sesselliften keine Ebike's befördert wurden. Erklären konnte sich das weder unsere Hotelwirtin noch bekamen wir eine Antwort auf unseren freundlichen Brief an die Liftgesellschaft. In Sölden und Serfaus war das schon damals kein Thema.
Ein Jahr später hatte es dann auch Ischgl kapiert das sich der Trend wohl nicht mehr aufhalten lässt, und beförderte EMTBs nun ohne jegliche Einschränkung.
In diesem Jahr ist die Profitgier leider weiter gewachsen und aus der Silverattacard, die es ab der ersten Übernachtung in jedem Hotel automatisch dazu gibt und mit der die Lifte unendlich oft am Tag benutzt werden konnten, wurde das Basis (1 Liftfahrt, ohne Bike pro Aufenthaltstags) und Premiumangebot (49€ pro durchgängigem Aufenthalt).
Damit hat sich Ischgl für uns weiter ins Abseits katapultiert, denn ja, es gibt einiges an Wander- und alten Schmuglerwegen ect. die auch mit dem Bike befahren werden dürfen aber von einem tollen weitläufigen, sinnvoll zusammenhängendem Trailnetz ist Ischgl weit entfernt. Teilweise schlängelt sich ein Trail auch nur im zickzack die Skipiste hinunter, das ist weder fahrtechnisch noch fürs Auge oder Panorama anspruchsvoll. Leider hat man auch das Gefühl im Sommer werden ab 17 Uhr die Bürgersteige hochgeklappt, nichts wo sich die Biker nach dem letzten Trail auf ein Bier, Almdudler oder ähnliches unter freiem Himmel im Tal treffen könnten. Evtl. ist das seit diesem Jahr anders, meine Meinung und Eindrücke basieren noch auf 2020.
Vielleicht wacht Ischgl ja endlich mal auf und steigt in das Sommergeschäft mit ein, den jeder der Ischgl schon im Sommer gesehen hat, der weiß das man mit den eingeebneten Skipisten, den abgetragenen und weggesprengten Felsspitzen und sogar teilweise mit Betonbauwerken gestützten Pisten, in dieser Region, landschaftlich eh nicht mehr viel verunstaltet werden kann.
Grüße Andreas
 
Mir könnte jemand einen Urlaub im teuersten Hotel in Ischgl schenken und ich würde dort nicht hinfahren.
Am Beginn der Pandemie haben sie bewiesen, dass Ihnen Geldgier wichtiger ist als alles andere. Sieht man ja auch an der Beschreibung von @milzinger
Es gibt ja genug andere Gebiete – warum also zu diesen Geld-geilen Säcken fahren?
 
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