Genau so wie von dir vermutet erging es mir. Technische Strecken liegen mir viel mehr als große Jumps, Drops, etc... Leider musste ich daher z.B. aufgrund eines einzigen Drops auf eine komplette Strecke (Timeshift) verzichten, die ich ansonsten ohne weiteres fahren konnte. Das finde ich etwas schade und könnte meiner Meinung nach ohne großen Aufwand geändert werden. Auf die schwarzen Strecken habe ich mich daher gar nicht erst gewagt.
Im großen und ganzen fand ich den Bikepark super und sehr variabel. Für Anfänger wurde ich ihn allerdings nicht empfehlen.
Einige Anmerkungen und Kritikpunkte habe ich allerdings.
- Bikepark öffnet um 10:00 Uhr. Der Parkplatz war allerdings schon um 9:30 Uhr fast vollständig belegt.
- Der schnellere der Beiden Lifts ist, an dem Tag an dem ich vor Ort war, regelmäßig stehengeblieben. Teilweise hing man minutenlang im Lift am steilsten Stück des Transfers fest ohne irgendwelche Informationen zu erhalten.
- Ich war sehr erstaunt über die große Anzahl an Bremsrillen nach so kurzem Betrieb.
Interessant, diese Erfahrung habe ich auch gemacht.
Unangekündigte 2-Meter-Gaps und Drops haben mir auch den Tag versaut.
Du fährst zum ersten Mal da runter, kommst zu langsam aus der Kurve und verendest im Gap, weil Du weder ausweichen kannst, noch kannst Du überhaupt erkennen, dass ein Gap kommt.
Ich hab fast mein Esszimmer renoviert, so derb war der Einschlag.
Keine Chickenline, die man benutzen kann, um sich die Dinger mal anzusehen.
Entweder Du hast die Eier, oder Du liegst auf der Schnauze.
Der rechte Lift ist schneller, der linke ist so lahm, dass man echt das Gleichgewicht halten muss.
Die Strecken sind gut gemacht, aber man hat bei den roten oder schwarzen Lines kaum oder keine Möglichkeit, sich das anzuschauen, oder erst mal drumrum zu fahren.
Ich habe gehört, dass es Leute gibt, die ein paar Anläufe brauchen, um Hindernisse zu überwinden, die ein paar mal die Strecke runterfahren müssen, bis der Speed für einen Gap stimmt.
An diese Leute haben die Planer nicht gedacht.