Deutsche Bahn Auszeichnung: Eurobike überzeugt mit Nachhaltigkeitskonzept

mit dem ersten Preis der Climate Mobility Challenge 2023 der Deutschen Bahn
Generell ja alles 👍 ... aber ausgerechnet die Bahn, die in ihrem Niedergang dafür sorgt, dass wieder mehr Menschen mit dem Auto fahren und die es seit Jahren nicht schafft, auch nur annähernd den Raum zur Verfügung zu stellen, den Biker benötigen, um mit dem Fahrrad auch größere Distanzen überbrücken zu können ... na ja ... mutet irgendwie seltsam an.
Ich persönlich finde den Trend zum Fahrrad mehr als genial ... vermisse aber (außer schönen Worten) noch immer Taten seitens der Politik, die endlich dafür sorgen, dass die Sache nicht länger eine eher unerfreuliche Veranstaltung bleibt. So zumindest hier in weiten Teilen des Nürnberger Stadtverkehrs ... das macht nicht nur keinen Spaß, sondern ist teilweise lebensgefährlich ...
 
Wenn die DB (heute ein Bauchladen) sich endlich wie ganz, ganz früher auf deren Kernkompetenz besinnt, regelmäßig, auch noch pünktlicher und attraktiver wäre, könnten ganz viele Menschen sorgenlos und sogar umweltfreundlich von a nach b kommen, ist aber alles nicht. Solch wichtige Infrastruktur Einrichtung, womit eigentlich kein Geld verdient werden dürfte, gehört wieder in voll staatliche Obhut, nicht in die Führung von abgehalfterten Möchtegern Manager, die schon vor dem Wechsel zur Bahn keiner wollte, weil die anderswo eindrucksvoll bewiesen habe wie schlecht man managen kann.
DB sollte aber auch nicht von Verkehrsministern verantwortet werden, denn die letzen vier haben genauso schlecht gearbeitet, nicht ordentlich kontrolliert, zu viel Kohle verschwendet, runtergewirtschaftet und tun das heute noch. Der Bahn und deren Mitarbeiter gehört eigentlich unser aller Wohlwollen, vollste Aufmerksamkeit, maximale finanzielle Unterstützung, dann wäre Mobilität im Sinne von Nachhaltigkeit kein Traum und man käme mit den Bikes auch anderswo entspannt hin, wenn man mal anderswo fahren möchte. Das das geht merke ich immer wieder in der Schweiz. Daher sollte wer, der es selber nicht drauf hat, lieber nicht auszeichnen.
 
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Der von dir verlinkte Artikel ist 4 Jahre alt🙄 und unter anderem steht drin:
Während Intercity-Züge heute 8 bis 16, in Einzelfällen sogar 24 Stellplätze haben, werden es in neuen Zügen künftig weniger sein. Geplant sind acht Plätze pro Zug.
was genau wolltest du eigentlich damit sagen? 😬
Und klar ist die Deutsche Bahn auch ein Gütertransportunternehmen ... Fahrräder sollten eigentlich kein allzu großes Problem darstellen - vorausgesetzt man ist fähig und Willens, mal irgendetwas auf die Reihe zu bekommen ...
 
Und klar ist die Deutsche Bahn auch ein Gütertransportunternehmen ... Fahrräder sollten eigentlich kein allzu großes Problem darstellen - vorausgesetzt man ist fähig und Willens, mal irgendetwas auf die Reihe zu bekommen ...
2025 kommt erst noch und wenn Du deine KIste in einen Karton packst kannst Du dein Radel ja mit der Bahn (Güterverkehr) transportieren lassen.
Ansonsten haben im Nah und Fernverkehr nun mal Personen und Sitzplätze Vorang.
 
Richtig ... und genau deshalb sollten die Kapazitäten für Fahrräder ausgebaut werden. Der Bedarf ist seit Langem da ...
echt, also ich fahre öfter mal im Nahverkehr nach Treuchlingen oder Neuburg Donau um mit Kumples Biken zugehen. In der Regel bin ich da der einzige mit einem Fahrrad im RE. Ich fahre aber auch nicht zu den Hauptverkehrszeiten sondern früh Morgens oder dann halt spät Abends oder in der Früh am Folgetag.

Im ICE musst halt nen Fahrradplatz reservieren ... auch kein unding.

Ist halt vielleicht ein bisschen blöd wenn alle zur selben zeit ans selbe ziel wollen. da hilft aber einfach vorab sich ein paar gedanken machen.
 
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Es gibt ganz sicherlich einzelne Strecken, die immer genügend Platz für Fahrräder bieten. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass die Bahn so wie der ÖPNV es bislang nicht geschafft haben, sich auf den Zuwachs an Fahrrädern einzustellen, den wir glücklicher Weise verzeichnen.
Typisches Beispiel: seit Jahren möchten sich zig Jugendliche mit dem Regionalzug am WE von Nürnberg zum Bikepark Osternohe bringen lassen. Seit ebensovielen Jahren schafft es die Bahn nicht, zu diesem Zwecke einen geeigneten Wagon (den es gibt) einzusetzen. Was zu permanentem Ärger führt und mich veranlasst, seit einiger Zeit wieder das Auto zu nehmen. Leider nicht das einzige Problem (eher ein klitzekleines) bei der DB ... da gibt es eigentlich wenig schön zu reden ...
Ist aber auch egal ... ich musste inzwischen einsehen, dass es ohne Auto für mich schlichtweg nicht geht und habe darauf reagiert 😉
 
Was eher nervt ist die Informationspolitik wenn eine S Bahn oder Zug allgemein ausfällt. Neulichst fast 2 Stunden auf einen Anschluss nach Forchheim von Nbg Hbf aus gewartet. In der Zeit wäre ich auch Heim geradelt. Scheiss auf die 10 Euro.
 
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🤣

In Deutschland regt man sich auf wenn die S Bahn 10 min Verspätung hat.
 
Zu Recht ... wenn das alles so egal - bzw. relativ ist, dann bitte auch nicht wundern, wenn hier demnächst auch die wirklich wichtigen Dinge nicht mehr funktionieren (halt wie in Ländern wie dem Iran). Das hängt nämlich alles zusammen.
Ich fand es bei uns in Deutschland eigentlich immer ziemlich lebenswert ... keine Ahnung, warum man das aktuell dermaßen leichtfertig aufs Spiel setzt. Westerwelles "spätrömische Dekadenz" trifft's vermutlich ganz gut ...
Ach ja ... Klimaschutz funktioniert übrigens auch nicht, wenn man sich auf den ÖPNV nicht mehr verlassen kann ... dann bleibt nämlich nur noch das pöse Auto ... ich spreche da aus Erfahrung 😉
 
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