Asphaltierte Mountainbike-Trails: Der Erosion den Kampf ansagen

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Re: Asphaltierte Mountainbike-Trails: Der Erosion den Kampf ansagen
Das die Gräten mit dem Alter mehr zwicken wenn mehr gerumpel, ist ja leider nicht zu verhindern. Aber dann die Stecke gleich zu teeren - ob das die Lösung ist?

"People come out to have fun, not natural trails" (oder so ähnlich...) #myass
 
Ich war mal am Dachstein biken (vor ca.10 Jahren) in Ramsau und mitten im Wald genau so ein Gebilde mit Wellen, Anliegerkurven und alles aus Asphalt, dachte geil das probier ich gleichXD! Pustekuchen, beim näherkommen sah ich die Bikeverbotsschilder :closedtongue:
Im Nachhinein stellte sich heraus auf Nachfrage in der Pension, das es zum nordischen Training für Langläufer auf Rollen-Skiern gebaut wurde!
 
Davon abgesehen, die Natur holt sich ihren Weg zurück. Ich kenne durch's graveln Radwege aus denen mittlerweile wieder Büsche und Bäume wachsen bzw die Wurzeln alles aufbrechen.
 
Ich wäre gleich für Schienen. Da haben dann alle was davon.

- Bike Industrie: kann neue Laufrad-Standards (mit Spurhalterollen), neue Bremssysteme (Magnetschienenbremse von Trickstuff für 7000 Geld) und Reifen (tireless) verkaufen
- Naturschutz: Kann aufgrund des harten Eingriffs durch Gleisbau endlich alle MTBler aus dem Wald schmeißen
- Bikeparks: haben mehr Kunden (siehe oben), können endlich Loopings in Bluelines einbauen und alle ihre überbezahlten (!) Digger raus schmeißen
- Neue Zielgruppen: da man jetzt nicht Mal mehr lenken muss kann man wirklich jeden Arsch zum MTB pro machen
- Gesundheitsfanatiker: Da MTB nun Spurgebunden ist, ist Airtime ausgeschlossen und es kann kaum mehr was passieren
- Sicherheitsfanatiker: Da MTB dann Spurgebunden ist, fällt es automatisch in die EU Regularien für den Schienenverkehr und kann nur noch mit entsprechenden Zertifikaten betrieben werden und die Verpflichtung für Signalanlagen mit automatischen Bremseinrichtungen sind dann sowieso Pflicht
- Greenwasher: Die Zukunft liegt im Schienenverkehr! Da gehören wir dann dazu

Also Fazit: Allen gewinnen!
 
Ich wäre gleich für Schienen. Da haben dann alle was davon.

- Bike Industrie: kann neue Laufrad-Standards (mit Spurhalterollen), neue Bremssysteme (Magnetschienenbremse von Trickstuff für 7000 Geld) und Reifen (tireless) verkaufen
- Naturschutz: Kann aufgrund des harten Eingriffs durch Gleisbau endlich alle MTBler aus dem Wald schmeißen
- Bikeparks: haben mehr Kunden (siehe oben), können endlich Loopings in Bluelines einbauen und alle ihre überbezahlten (!) Digger raus schmeißen
- Neue Zielgruppen: da man jetzt nicht Mal mehr lenken muss kann man wirklich jeden Arsch zum MTB pro machen
- Gesundheitsfanatiker: Da MTB nun Spurgebunden ist, ist Airtime ausgeschlossen und es kann kaum mehr was passieren
- Sicherheitsfanatiker: Da MTB dann Spurgebunden ist, fällt es automatisch in die EU Regularien für den Schienenverkehr und kann nur noch mit entsprechenden Zertifikaten betrieben werden und die Verpflichtung für Signalanlagen mit automatischen Bremseinrichtungen sind dann sowieso Pflicht
- Greenwasher: Die Zukunft liegt im Schienenverkehr! Da gehören wir dann dazu

;) Also Fazit: Allen gewinnen!
Gibt's schon alles, nennt sich Achterbahn ;)
 
- Sicherheitsfanatiker: Da MTB dann Spurgebunden ist, fällt es automatisch in die EU Regularien für den Schienenverkehr und kann nur noch mit entsprechenden Zertifikaten betrieben werden und die Verpflichtung für Signalanlagen mit automatischen Bremseinrichtungen sind dann sowieso Pflicht
- Greenwasher: Die Zukunft liegt im Schienenverkehr! Da gehören wir dann dazu

Also Fazit: Allen gewinnen!
Na, dann mal los, meinen Führerschein habe ich noch... 😉
 
Ich fänds trotzdem geil wenn's hier MTB mäßig so ausgebaute Städte wie Bentonville gäbe.
Und im Video wird ja auch erklärt wieso das asphaltieren zumindest in diesem Kontext Sinn macht weil die dort als Teil der städtischen Infrastruktur genutzt werden.

Auf jeden Fall besser als wie bei mir im Ort n Pumptrack mit 2-3 Sprunghügeln aus Erde zu bauen und das Ganze dann 3 Jahre lang einfach der Erosion auszusetzen und sich dann wundern wieso es keiner mehr benutzt.
Dann baut man das Ding Ende letzten Jahres neu und seitdem wurde es wieder nicht mehr angefasst und es kommen überall schon wieder die dicken Steine aus dem Untergrund und der Rest wuchert mit Unkraut zu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alle naturnahen Radwege die ich aus der Vergangenheit kenne, sind nach wenigen Jahren aufgebrochen und schreckliche Rumpelpisten weil der Untergrund nicht die notwendige Qualität hat, die Asphaltschicht zu dünn ist und die Wurzeln der Bäume von unten drücken. Reparatur wäre extrem aufwendig.
Ich pflege unseren Downhill mit der Hacke und die Bremswellen wie die Rinnen sind mit vertretbarem Aufwand zu beseitigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für einen stadtnahen Trail, der täglich hunderte oder tausende Biker ertragen muss, ist eine Asphaltierung oder ein Belegen mit Steinen ziemlich sinnvoll.
Mich würde es nicht wundern, wenn das bald auch in Bikeparks kommen wird.
Eine Bremszone aus Stein und Du hast keine Bremswellen mehr, die Dir die Plomben aus dem Esszimmer vibrieren.
Ein Anlieger aus Steinen muss alle fünf Jahre gewartet werden und nicht jeden Monat.
Ein asphaltierter Flowtrail kann das Gleiche, was heute ein hoch verdichteter Flowtrail auch kann: Den Anfänger sicher runter bringen und für die Anderen ein gutes Aufwärmtraining sein.
Man kann ja trotzdem Sprünge und andere Nettigkeiten einbauen (siehe Video da oben).

Wenn man es so bedenkt, dann haben die Trailbuilder mit den hochbelasteten Strecken weniger Arbeit und können sich auf andere Sachen konzentrieren: Neue Features bauen, einen schönen Naturtrail anlegen, undsoweiter...

Und die Stürzerei wird weder besser noch schlechter.
Wenn ich mich lang mache, flieg ich meistens in den Wald... den Trail berühre ich nur kurz.
Und wenn ich mit 40 Sachen in einen Baum einschlage, ist es ziemlich egal, ob da vorher Asphalt unterm Radl war, oder gepresste Erde.
 
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