Gewagte Ausblicke und kühne Thesen: So wird das Fahrrad-Jahr 2024

Gewagte Ausblicke und kühne Thesen: So wird das Fahrrad-Jahr 2024

Das Fahrrad-Jahr 2023 war aufregend wie selten zuvor. Die Branche bleibt gefangen im extremen Auf und Ab – Preise steigen und sinken, wie wir es selten erlebt haben. Wir haben uns an die unmögliche Aufgabe gemacht, treffsichere Prognosen für die kommenden 12 Monate abzugeben.

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Gewagte Ausblicke und kühne Thesen: So wird das Fahrrad-Jahr 2024

Welchen Prognosen stimmst du zu, was ist definitiv falsch und was erwartest du zusätzlich?
 

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Re: Gewagte Ausblicke und kühne Thesen: So wird das Fahrrad-Jahr 2024
Für Cargobikes ist doch gar keine Infrastruktur vorhanden, sprich breite Radwege. Wenn da so ein Panzer fährt, können die anderen Radfahrer auf die Straße ausweichen.
 

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Sieht gut aus, wird aber an den meisten Stellen leider nicht so aussehen. Unsere Radwege sind so breit, dass man mit zwei normalen Rädern aneinander vorbeikommt, wobei es an manchen Stellen schon ganz schön eng wird.
Ja, wenn 2 nebeneinander fahren und partout nicht hintereinander wollen. Wochenende ganz schlimm. Dazu dann noch die Fußgänger... Chaos perfekt!

Man kann es eh keinem rechtmachen.

Fußgänger: Fahr halt auf der Strasse wenn Dir was nicht passt.
Autofahrer: Du Depp wegen Dir muss ich jetzt Bremsen da drüben ist der Radweg.

🤷‍♂️
 
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Die Infrastruktur in Form von Ladestationen für E Bikes ist nicht vorhanden in der fränkischen Schweiz und auch 2024 wird sich daran nichts ändern.

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Das Fahrrad ohne Motor wird somit auch 2024 die Nr 1 bleiben wenn man ausgedehnte Trail Touren fahren will.

Und selbst die Ladezeit von 4,5h für 630Wh (1h / 30%) einfach zu lang. Die hat man schneller verfahren als geladen.

Ein zusätzlich fast 4kg Riegel im Rucksack ist auch keine brauchbare Lösung.

Die Antriebsindustrie täte gutes daran Ladegeräte mit mehr Dampf für Unterwegs auf den Markt zu bringen. 4A ist einfach zu wenig.

Bike Energy Ladestationen unterstützen nur Shimano 2 Motoren, für E8000, EP8 gibt es keine Ladekabel. Wenn da keine Schuko Stecker mit verbaut sind schaut man in die Röhre.

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In die sonst gängigen Ladeschränke passen die großen Akkus nicht rein. Maximal bis 500Wh Akku, mehr geht nicht, kann man drehen und wenden wie man will.

Alles noch nicht ausgereift genug!

Da braucht sich die Industrie noch garkeine Gedanken machen welches Bike sie als nächstes auf den Markt wirft. Erstmal das drumherum ordentlich zu Verfügung stellen.
 
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Bei uns auf der Insel schon
Am besten alle die eins wollen kommen zu Dir auf die Insel zum fahren.

Es gibt einfach keine flächendeckende Infrastruktur für sowas in Deutschland.

Da gibt es vielleicht ein paar Regionen wo das ganz gut funktioniert, das wars dann aber auch schon. Und nicht überall in Deutschland ist es so flach wie auf deiner Insel...

Mal so ein Lastenrad voll bepackt über Berg und Tal, dann kannst die Kiste Heim schieben. Oder in der Eck Kneipe versumpfen bis der Akku wieder voll ist. Problem, wenn er voll ist, bist Du es auch 😂

Mit einem Cargo Bike in die Bahn wird auch lustig, sofern man es überhaupt mitnehmen darf. In Aufzüge passt gerade so mal ein normales Fahrrad rein.

In Österreich hat man schon mit einem gängigen E MTB Probleme denn es ist geregelt

Bitte beachten Sie, dass wir Fahrräder nur bis zu folgenden Abmessungen mitnehmen können: Fahrradlänge 185 cm • Fahrradhöhe 110 cm • Fahrradbreite 60 cm • Raddurchmesser 28 Zoll (74 cm) • Reifenbreite 4,2 cm • Maximalgewicht 30 kg.

https://www.cargobike.jetzt/lastenrad-und-bahn/
 
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Mit den leider traurigen Absagen der Umbaumaßnahmen für Radewege habe ich hier auch beinahe täglich zu tun.

Die Kommunen haben (hier im Ruhrgebiet) schlicht das Geld nicht für notwendige Um- und Neubaumaßnahmen und das Land und der Bund fördern einfach nicht genug.
Gerade für die schon seit langem geplanten Radschnellwege fehlt das Geld.

Hinzukommt die fehlende akzeptanz in der Bevölkerung. Jeder neue Radweg, der auch nur einen einzigen Parkplatz wegnimmt oder das Autofahren mühseliger macht, kommt mit einem riesigen Aufschrei der Entrüstung und dem typische Linksbashing einher (obwohl hier keine Stadt grün geführt ist ;) ).
 
Wir haben erst ein einziges Mal eine vorhandene Ladestation genutzt, das war in Italien und es war eine riesen Reinfall. Geladen wurde mit geschätzt 0.05A, in drei Stunden ein kümmerlicher zusätzlicher Balken.
Nach der Erfahrung würde ich immer mein eigenes Ladegerät mitführen, eine Steckdose reicht also. Und ein kleiner Mehrfachstecker gehört auch in den Rucksack, wenn man auf Nummer Sicher gehen will.
 
Am besten alle die eins wollen kommen zu Dir auf die Insel zum fahren.
Es gibt einfach keine flächendeckende Infrastruktur für sowas in Deutschland.
Da gibt es vielleicht ein paar Regionen wo das ganz gut funktioniert, das wars dann aber auch schon. Und nicht überall in Deutschland ist es so flach wie auf deiner Insel...
Mal so ein Lastenrad voll bepackt über Berg und Tal, dann kannst die Kiste Heim schieben. Oder in der Eck Kneipe versumpfen bis der Akku wieder voll ist. Problem, wenn er voll ist, bist Du es auch 😂
Mit einem Cargo Bike in die Bahn wird auch lustig, sofern man es überhaupt mitnehmen darf. In Aufzüge passt gerade so mal ein normales Fahrrad rein.
In Österreich hat man schon mit einem gängigen E MTB Probleme denn es ist geregelt

Du konstruierst -wie so oft- absurde Fallbeispiele völlig an der Realität vorbei.

Die Fahrradindustrie baut sicher nicht ausschließlich für den deutschen Markt.
Meine Insel liegt nicht in Deutschland und nein, ich möchte nicht dass noch mehr Touris kommen.:biggrin:
Ich lebe auch nicht ausschließlich auf der Insel sondern auch in Rotterdam ...und im nicht flachen Wuppertal.
Aber auch hier im bergischen Städtedreieck fahren Lastenräder, Kindertransport und Einkäufe bei Familien ...und vor allem, die vielen professionellen Bringdienste nutzen sie schon länger auf der Straße.
Ansonsten ist es wie mit allen Dingen, es wird kein Zwang auferlegt ein Lastenrad zu fahren. Wer die Möglichkeit -es sinnvoll einzusetzen- nicht hat, ...der fährt halt etwas anderes.
Was Akkus betrifft, viele LR -wie das von meinem Nachbar- haben zwei Akkus angeschlossen, ansonsten ist es gerade beim LR völlig problemlos, einen oder zwei Akkus zusätzlich zu transportieren.
Ich kenne aber keinen Fall bei dem Akkuladestationen gebraucht werden, LR sind in aller Regel keine Fernreiseräder.
Und, dass man LR mit in öffentliche Verkehrsmittel nimmt oder mit dem Aufzug in die fünfte Etage, ...genau. :biggrin:
 
Und, dass man LR mit in öffentliche Verkehrsmittel nimmt oder mit dem Aufzug in die fünfte Etage, ...genau. :biggrin:
Es soll Leute geben die transportieren damit ihren Nachwuchs. Die wollen vielleicht auch mal wo anderes hin als Wuppertal. Bahngleise sind in der Regel über Treppen und Aufzüge erreichbar.

Und die Bringdienste fahren keine 25er Kaffemühlen sondern 45er.
Wenns anders wäre, wäre wahrscheinlich die Post schnell oder Pizza kalt bis sie bei dir ankommt 😁
 
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Die Kommunen haben (hier im Ruhrgebiet) schlicht das Geld nicht für notwendige Um- und Neubaumaßnahmen und das Land und der Bund fördern einfach nicht genug.
Gerade für die schon seit langem geplanten Radschnellwege fehlt das Geld.
Sollten die dann vielleicht einfach so machen wie hier in Frankfurt. Einfach breite rote Flächen auf die großen Ein- und Ausfallstraßen pinseln und es "Pop up Radwege" nennen. Natürlich ohne Sinn und Verstand, denn so billig gibt's keine funktionierende innerstädtische Fahrradinfrastruktur.
 
Die ( aus meiner Sicht ) aktuell beste Variante für viel Reichweite ( wenn man nicht mit nem 625 er Akku 2000 + hm fahren kann ) und trotzdem guter Trailfähigkeit:
Bosch System mit dem 750 er Akku + Range Extender am Bike + ( Bei Bedarf ein weiterer RE im Rucksack mit 1,6 kg ) . Mit Maximal 1250 Watt und davon nur 1,6 KG Zusatzgewicht im Rucksack ist sehr viel möglich . Und den 2. RE wird man sicher nicht auf jeder Tour brauchen.
 
Sollten die dann vielleicht einfach so machen wie hier in Frankfurt. Einfach breite rote Flächen auf die großen Ein- und Ausfallstraßen pinseln und es "Pop up Radwege" nennen. Natürlich ohne Sinn und Verstand, denn so billig gibt's keine funktionierende innerstädtische Fahrradinfrastruktur.
Oder wie hier in Nürnberg: "Fahrradstraßen" dort, wo nie ein Radfahrer gesehen wurde, die Autofahrer jedoch fürderhin versuchen dürfen, die damit verbundene V/Max von 10 km/h einzuhalten. Hatte gestern erst wieder das Vergnügen ... grenzt an Wahnsinn ...
 
Nach der Erfahrung würde ich immer mein eigenes Ladegerät mitführen
Bike Energy Ladestation in Marienweiher hat mit dem Bike Energy Ladekabel für Bosch CX in 1h 80% geladen. Habe ich selbst gesehen. Ich hatte mit dem 4A Steckdosen Lader 30% drin. Wie soll man so gemeinsam eine vernünftige Tour fahren?

Schwere matschige weiche Böden ca. 900hm, mehr is nicht drin... Bosch hatte noch 7% Rest

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Gut, dass man das was man 2024 verkaufen will, von Hersteller abhängigen Redakteuren sowie Fachleuten der Hersteller als "Trend" orakelt, ist ja eine ganz müde Marketing Masche. Aber was soll es, gehört dazu.

Deshalb mal von mir auf die Schnelle mal ein paar Kommentare zu den Trends:

Klar. Die 100 kleinen Hersteller machen 8% (oder so) Marktvolumen aus. Da kann man richtig wirbeln.
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Klar. 8T€ Räder mit Leistungsdaten von Motor und Akku wie 2018 werden den Markt aufrollen.x'D
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Klar. Wenn wirklich was politisch gewollt, urban etwas umgestaltet werden sollte, löst die deutsche Fahrradproduktionx'D die Automobilbranche schlagartig ab.
Screenshot 2024-01-02 155513.png

Klar. "Kleine Branche". Stimmt. Obwohl ich mal den obersten ZEG Heini mal fabulieren gehört (gelesen) habe, der von 90% deutscher Produktion und die federführende Zukunftsbrache in D sprach. Was nun?
Screenshot 2024-01-02 155500.png


Für 2024:
Markt stagniert, geht zurück
Wertschöpfungsanteil in D sinkt weiter
Politik ist das völlig egal (nicht beim reden, sondern wenn es ums Geld geht)
Integration, Elektronik: was für Spielkinder. Die Mehrheit will einfach nur radeln
Service: Große Ketten und Herstellerstores gewinnen, Rest verliert

Die Branche versucht halt krampfhaft auf den (richtigerweise) dahinfahrenden Umwelt und Ökozug mit aufzuspringen. Aber nicht mit gut und einfach funktionierenden Rädern sondern mit (mehr Gewinn) versprechenden Lifestyleprodukten.
Das wird nicht gutgehen.
 
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Es soll Leute geben die transportieren damit ihren Nachwuchs. Die wollen vielleicht auch mal wo anderes hin als Wuppertal. Bahngleise sind in der Regel über Treppen und Aufzüge erreichbar.
Du kapierst es wirklich nicht. :biggrin:
Lastenräder sind für Kurzstrecken gemacht und stellen da -wenn es denn passt- eine sinnvolle Alternative zum Auto dar.
 
Du kapierst es wirklich nicht. :biggrin:
Lastenräder sind für Kurzstrecken gemacht und stellen da -wenn es denn passt- eine sinnvolle Alternative zum Auto dar.
Evtl. sogar bis zu einem gewissen Grad, den Großteil einen Innenstadt Autobefreibar. Wenn man es denn wirklich wollte hier im "Noch" Autoland.
Hab gestern eine Rep. über Chinggong gesehen, klar auch viele Autos aber im Vergleich einer US Rep. üb. LA.
nur ein Bruchteil bei um die 32 Mio. Einwohner. Wobei da sicherlich nur ein gewisser Kernbereich in der Rep. abgebildet wurde ?!
Immerhin ich habe 2023 schon aufs 2. Bike gesattelt. und mehr km mit dem Bike als mit dem Auto gefahren.
 
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