...ich nehme mal an, dieser Bericht ist eine Reaktion auf dieses Statement:
http://ebike-mtb.com/die-grosse-gefahr-9-argumente-gegen-e-mtb-rennen/
Ich schließe mich im Großen und Ganzen mit meiner Meinung dem verlinkten Artikel an. Rennen, also alles was auf Zeit geht, und wo es darum geht Erster zu sein, machen in meinen Augen mit einem Pedelec wenig Sinn. Etwas Anderes wären Wettbewerbe, bei Denen es ums Ankommen oder um das fahrerische Können geht. Hier spielt der Motor kaum eine Rolle. Doch ob nun das 24h Rennen vom Nürburgring, eine 50 Km lange Cross Country Passage oder Ähnliches, bringt wenig, da trainierte Retrobiker sowas eh oft über 25 km/h fahren. Die Folge wäre ein illegales Tuning, oder vielleicht ein legalisiertes Tuning für solche Rennen, was dann zwangsläufig Nachahmer auf den Trails nach sich zieht. Der Gesetzgeber hat mit dem Pedelec eine neue einmalige Chance eröffnet, und mit Sicherheit nicht an einen Boom im MTP Bereich gedacht, sondern lediglich an Straßen- u. Radwegenutzer. Sowohl von den Retrobikern als auch von verschiedenen gegnerischen Multiplikatoren mit deren Claqueuren kommt bereits "Gegenwind" mit Forderungen, MTPs abseits des StVO Bereiches zu verbieten. Entsprechende Rennen sind Wasser auf die Mühlen der MTP-Gegner. Und Jeder, der meint, sein MTP tunen zu müssen, leistet der MTP-Gemeinde einen Bärendienst. MTP Rennen auf Tempo und Zeit, forcieren bei den Kleingeistern den Tuningwunsch, und sind - zumindest aus heutiger Sicht - kontraproduktiv für eine ganze Branche. Wettbewerbe - also keine Rennen!!! - bei Denen bsp. geographisch kaum Tempi über 25 Kmh erreicht werden, würden hingegen ein anderes Bild zeichnen, und das würde ich dann auch noch akzeptieren. Die Nummer von Bosch auf dem Nürburgring war eh eher eine Marketingveranstaltung, denn ein Wettbewerb.