Schnellladen - das nächste große Ding?

Könnt ihr Schnellladen sinnvoll einsetzen?

  • Ja, wenn das Ladegerät leicht ist

    Stimmen: 12 34,3%
  • Ja, in sehr seltenen Fällen

    Stimmen: 11 31,4%
  • Ja

    Stimmen: 5 14,3%
  • Nein

    Stimmen: 7 20,0%

  • Umfrageteilnehmer
    35

Venyo

Bekanntes Mitglied
Zum Thema "Schnellladen ist das nächste große Ding". Welche Szenarien sind das bitte? Ich schleppe ernsthaft ein riesiges schweres Ladegerät (neues Turbo Levo) mit mir rum und lade dann bei einer Hütte? Oder fahre ich eine Runde, lade dann bei mir Zuhause und fahre danach noch eine Runde? Das geht dann aber nur, wenn man zentral in einem großen Trailnetz wohnt?

Wenn man ein Elektroauto mit V2L hat, das wäre so ziemlich der einzige Anwendungsfall, den ich mir realistisch vorstellen kann, wenn man das Auto so zentral parken kann, dass von dem aus 2 sehr große Runden ausgehen.
 
Bin derselben Meinung, wenn es wirklich eilig ist oder die Streckenplanung dazu zwingen würde, dann könnte ich mir auch mal Schnelladen vorstellen, aber wie oft kommt sowas schon vor...

Da bin ich eher für einen einstellbaren Ladeschlußstand nach Kapazität oder Zeit, aber wer Schnelladen braucht, soll natürlich auch das auswählen können.

Eigentlich alles kein Hexenwerk, jede Waschmaschine kann seit Jahrzehnten Programme abarbeiten, da sollte das heutzutage für ein Ladegerät kein Problem sein.

Solche Optionen könnte man ja sicherlich problemlos per App realisieren, das wären vermutlich im industriellen Maßstab ein paar Euro mehr an Teilen pro Ladegerät, dafür wäre dann auch das endlich "smart".
 
Auf alpinen Touren wäre ein sehr schnelles und dabei leichtes und kompaktes Ladegerät, um in einer Stunde Hüttenpause den Akku vollzupumpen natürlich klasse. Aber das ist technisch wohl nicht machbar.
 
Ich fahre seit Oktober ein Amflow, welches ja auch über die Schnellladefunktion verfügt.
Mittlerweile 2.369 Km, 56 Touren und 21 Ladezyklen.
Ich habe genau einmal die Schnellladefunktion "gebraucht".

Akku war nicht voll geladen, weil biken nicht geplant und schlechtes Wetter - dann war mein Termin aber doch schneller fertig und Wetter ging klar.
Also Bike angesteckt, aufs Klo und andere Klamotten und das Bike war in den 30 Minuten von 52% auf 73% geladen. Das entspricht auf meinen Hometrails ca. 336 zusätzlichen Hm.

Grundsätzlich sind meine Touren eher so geplant, dass ich Unterwegs keine Pause mache und Steckdosen sind im Wald eher selten, weshalb ich einen REx bevorzugen würde.
 
Ich denke dass es nur Sinnvoll ist, wenn das Ladegerät angenehm leicht ist.
Würde für mich nur dann Sinn machen, wenn ich eine derart große Tour fahre, dass ich definitiv einen zweiten Akku brauche oder zwischenladen muss.
In diesem Fall ist es natürlich extrem nice, wenn ich wie beim aktuellen Levo von 0 auf 80% in 55 Minuten laden kann! Wiederum aber auch nur dann, wenn das Ladegerät so leicht ist, dass ich keinen Klotz von mehr als 2,5 Kilo wie beim aktuellen Levo im Rucksack mitschleppen muss.

Persönlich hat mich die aktuell lange Ladezeit von 3,5 Stunden für einen vollen Akku aber noch nicht gestört.
Meine längste Tour waren ca. 85 Kilometer bei rund 1200HM, welche ich auch mit einem Akku ohne nachladen geschafft habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde mich darüber freuen, speziell wenn es leicht ist spart das bei großen Touren in den Alpen wo ich die Reichweitenprobleme habe den REx. Was aber dann genauso wichtig ist wäre eine einstellbare LAdesteuerung, also max. Ladeleistung und Einstellbarer zu ladender Akkustand (also bspw. 100W, 75%), zum normlaen Laden anch der Tour oder eben die vollen 600W und 100% wenn es genutzt werden soll. Immer 600W/12A und immer voll sind ja nicht ganz so toll...
 
Ich verstehe nicht, warum man nen ebike akku nur bis 80% laden will?
Ist das so ne Kopfsache?
Fehlt es an Verstädnis?
Akku schonen? Ja ok, interessant
Der Akku überlebt den Rest des Bike mehrfach
Kleines Rechenbeispiel
800wh Akku, großzügiger verbrauch von 7.5wh/km, 100 Ladenzyklen (was für nen Akku „nichts“ ist) kommst bei über 10k km am bike raus
Wer erreicht das? 😅
 
Klar kann man das so sehen, nur altern die Dinger eben nicht linear.
Beim Verkauf des Bikes spielt das aber eine nicht zu unterschätzende Rolle.

In jedem Fall schadet es nicht, den Akku pfleglich zu behandeln, also nicht unnötig auf 100%zu laden, diesen nicht so zu überwintern, nicht erforderliches Schnelladen zu vermeiden.

Die Akkus sind derart überteuert, daß es schon weh tut. Bei einer Autobatterie wäre mir das auch eher weniger wichtig, 12V Starterbatteroe ist gemeint.
 
100 Ladenzyklen (was für nen Akku „nichts“ ist) kommst bei über 10k km am bike raus
Wer erreicht das? 😅
Ich habe auf dem Amflow seit Oktober nun 21 Ladezyklen und 2.369 Km und 66.150 Hm. Und das nur in der Freizeit :cool:

warum man nen ebike akku nur bis 80% laden will?
Ist das so ne Kopfsache?
Ja, ich lade den Akku beim eBike und eAuto nur wenn ich es benötige auf 100% ansonsten fühle ich mich bei 80% wohler.
In der Regel reichen mir die 80% auch für meine Homerunde mit 35 Km / 1.200 Hm locker.
 
Die Leute, die ihr Rad auch zum Pendeln nutzen? Ein Kollege hat auf seinem Cube in ca. 3 Jahren um die 15TKm runtergenudelt.
Das ist super und freut mich zu lesen
Das wird aber eher die Ausnahme sein
Die Regel sieht man häufig auf kleinanzeigen
Leasingräder nach 3 Jahren mit 500km drauf
Für den Akku sind 15tkm nicht nennenswert.
Wie geschrieben, der Akku hält länger als gedacht
 
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