SRAM Guide RE: Erste Testfahrt mit der Bremse für E-Bikes

Manchmal sind die simpelsten Ideen gleichzeitig auch die besten. Ein Paradebeispiel hierfür ist die neue SRAM Guide RE-Bremse. Die Bezeichnung RE steht für "Reach" und "Electric". Die Bremse ist natürlich nicht elektrisch – was wiederum eine interessante Innovation wäre –, wurde jedoch speziell für E-Mountainbikes konzipiert. Wir waren mit Frank Ripper, dem europäischen PR-Koordinator von SRAM, unterwegs und haben eine erste Testfahrt mit der neuen Guide RE gemacht.


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Re: SRAM Guide RE: Erste Testfahrt mit der Bremse für E-Bikes
Mich würde ein Vergleich zur Guide RS interessieren.

Diese hat auch einen 4-Kolben Sattel und verfügt mit dem s.g. SwingLink™ Hebel über ein ganz deutlich spürbar besseres Bremsgefühl ggü. dem Hebel der R(E).

Ich hab die R vs. RS nun schon an mehreren Bikes über tausende Kilometer gefahren und würde mich jederzeit für die RS aussprechen.

PS. Digitalbremser werden vermutlich keinen Unterschied merken.
 
Du hast ja schon die Unterschiede genannt, die RE ist halt günstiger wegen dem fehlenden SwingLink und wird mit sinterbelägen ausgeliefert, die RS kommt mit organischen belägen daher, diese lassen sich aber auch gegen sinterbeläge tauschen.
 
Ich frage mich immer was kann ein neues Produkt besser als die bereits am Markt etablierten und welcher Mehrwert springt für mich als Kunde raus wen ich aufrüste?
Bei Akku und Motor sind es ganz klar die Leistungsdaten, die einen in den Geldbeutel greifen lassen. Bei Gabeln und Dämpfern, das vermeintliche Empfinden, dass der ,die ,das besser ist als der, die, das alte. Bei Bremsen natürlich die Bremsleistung, das Standvermögen, der Einkaufspreis und die Servicefreundlichkeit. Aufgeräumtes Cockpit geht auch mit Shimano und Magura,ebenso Ergonomie (dank neuer Hebel auch bei Magura), Preis liegt eh auf Augenhöhe. Bleibt als Totschlagargument die Leistung und die Zuverlässigkeit. Da hört man im Moment viel negatives sowohl bei Shimano als auch bei SRAM. Also warum braucht die Welt eine SRAM-Bremse mit explizitem Bezug zum E-Bike? Keine Ahnung, ich glaube nicht, dass sich ein Anhänger von SRAM-Bremsen zum wechseln genötigt sieht und mineralölfetischisten wie ich,bleiben sowieso unverbesserlich. Bei Hope , BFO und Trickstuff zieht noch der Bling-Bling und Inovationsgedanke aber hier? Mag sich aber jeder seine Meinung bilden, für mich wieder ein Versuch sich als behäbiger Branchenriese an der Kuchentafel einen Platz zu reservieren......
 
Es hat sich, zumindest beim Levo gezeigt, dass die SRAM GUIDE RS selbst mit den serienmässigen 200er Scheiben für schwerere Fahrer etwas schwach dimensioniert ist.
Insofern ist das schon eine Entwicklung in die Richtige Richtung, wenn die RE wirklich standfester ist.
Wie bei der Schaltung EX1 wohl nicht unbedingt für den Umbau relevant, aber als serienmässige Ausstattung schon eher.
 
Und der 4-Kolben-Sattel der Avid Code (fand ich auf einer älteren Enduro sehr gut) ist so viel / spürbar besser als der der Guide?

Ich finde den Unterschied der Hebel R vs. RS so deutlich wahrnehmbar, sodass ich mich frage, ob auch eine "RS-Version" der RE angedacht ist. Erst letzte Woche habe ich mich auf einem niegelnagelneuen Stumpi für 5k ziemlich geärgert, dass dort nur eine Guide-R verbaut ist. So viel deutlich schlechter im Feeling ist die im Vergleich zur RS.

just my 2 cents


Nachtrag: Ausführlicher Bremsen-Test auf enduro-mtb.com
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin weder die Guide RS mit dem Code Sattel, noch die RE bislang gefahren. Im anderen Forum hat das irgendeiner umgebaut, behauptet, wäre besser. :cool:
 
Naja, ich für mich bin schon am überlegen ob die RE zu investieren....
Mir persönlich gefällt einfach der Druckpunkt von Shimano und Magura nicht so sonderlich. Aber jetzt versuch ich es mir der verbauen Serien xt Bremse und wenn es wirklich nicht geht, wird im Frühjahr gewechselt auf RE
 
Die MT5 mit den MT7 Belägen ist ne klare Empfehlung
Was sind MT7 Beläge? Die Beläge sind, wenn ich mich richtig irre, entweder für Zweikolben-Sattel (MT2 bis 8) oder für Vierkolben, also für MT5 und 7.
Ich fahre z.Z. die 8.R in MT5 und 203er Storm HC.
Eine unsägliche Quietsch-Partie-Kombination bei Nässe, Schlamm (und Kälte).
Bringt eine schwimmend gelagerte Scheibe Abhilfe gegen diese unnötige Sirene?
 
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Altes Thema, neue Frage.
Mich wundert ein wenig die Aussage, dass man bei der MT5 (ein Belag/Seite) die Beläge der MT7 (2 Beläge/Seite) nehmen soll, weil Bremspower steigt, Quitschen verschwindet oder dergleichen.
Wenn ich diesen Artikle hier (2-Kolben vs. 4-Kolben) lese:
http://www.trickstuff.de/de/know-how/index.php
kann ich den Wechseln nicht verstehen. Also müsste es doch an Art der Beläge liegen (Sinter vs. Organisch).
Beim Auto ist es ja auch ein Belag; selbst bei einem RSirgendwas. Oder täusche ich mich da? Max. sind die (Einzel-)Beläge in der Mitte "geschlitzt". Sieht dann aus, wie 2 Beläge.




Sascha
 
Sinter-Beläge neigen generell eher zum Quitschen als Organische, dafür halten sie länger und bremsen besser bei Nässe und Schlamm. Letztendlich kommt es aber auf Alles an: Scheibe, Belag-Sorte (Form, Hersteller).
Man kann kaum alle Kombinationen durchprobieren.
Deshalb wollte ich wissen, wenn der_Schwabe81 so zufrieden ist, welche Kombination genau fährt.

Ich habe auch MT5, auch die Einzelbeläge (meinetwegen "MT7", wenn man sie so nennen will) mit der von Magura empfohlene Scheibe und bin bei den aktuellen Wetterbedingungen nicht zufrieden mit dem Zeugs.
 
Zitat:"Durchschnittlich bringen E-Bikes zwischen 18 und 24 kg auf die Waage. Herkömmliche Bremsen, die für reguläre Mountainbikes konzipiert sind und mit zwei Kolben ausgestattet sind, haben dann häufig Schwierigkeiten, mit der zusätzlichen Kraft und dem Extragewicht eines E-Bikes fertigzuwerden."
Gibt es auch mal ne kritische Betrachtung dazu, warum man eine E-Bike spezifische Bremse braucht? Das Mehrgewicht der E-Bikes ist absolut zu vernachlässigen, wenn man Bedenkt, dass das Gewicht des Fahrers locker um bis zu 30 kg schwankt (eher mehr). Das Fahrergewicht ist allein ausschlaggebend für die Anfordreungen an die Bremse.
Trotzdem durch die Preis/Leistung ein interessantes Produkt! Nur es ist keine Innovation, die Kombi Guide/Code verbaut Specialized schon lange an DH Rädern. Das könnte man ja mal im Test durchblicken lassen, bzw kritisch hinterfragen, damit nicht endgültig an der Seriosität und Unabhangigkeit solcher Tests gezweifelt werden muss.
 
E-Bike spezifische Bremsen sind IMHO nur die, mit Bremslichtschlater.
Rest kann einfach mehr ab.
Ob man mit der Serienbremse hinkommt oder mehr braucht , kann man selbst entscheiden.
 
Endlich die Bremse für E-Bikes! Wann kommen die passenden Laufräder und Reifen dafür? Ist ein E-Bike mit normaler Bremse überhaupt noch sicher? Kommt ein normaler Lenker mit den
Bremskräften klar oder verbiegt er sich. Fragen über Fragen , da haben die Hersteller noch jede Menge zu tun.
 
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