SRAM Eagle AXS und RockShox Reverb AXS: Interview mit SRAM-Ingenieur Alex Ho

Unsere Kollegen von MTB-News waren im Pressecamp von SRAM, auf dem die neue SRAM Eagle AXS-Schaltung und die RockShox Reverb AXS-Variostütze präsentiert wurden. Nach der Präsentation sind noch einige Frgen offen. Praktischerweise setzt sich jemand an den Frühstückstisch, der prädestiniert für passende Antworten ist. Alex Ho, Electrical & Software Engineering Manager bei SRAM, gibt Auskunft und beantwortet die ein oder andere Frage zum AXS-System.


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Nicht alles was technisch möglich ist ist auch sinnvoll.

Davon abgesehen dass das Zeugs schweineteuer ist begibt man sich wieder in die Abhängigkeit proprietärer Technik eines Herstellers.

Da habe ich schon mit Akku und Motor genug davon am Bike.
 
Na ja, so teuer ist das nun wieder auch nicht. Gerade bei Canyon gesehen, Rennrad Endurace zum Beispiel kostet das Topmodell rund 200 Euro weniger als das gleiche Modell mit DI2 von Shimano. Also, Shimano ist immer noch teuerer als Sram. Aber persönlich würde ich das auch nicht unbedingt haben wollen.
 
Das ist auf jeden Fall die Zukunft der Ebikes. Nach der Schaltung und der Sattelstütze wird der nächste Schritt vermutlich die e-Bremse sein.

Wir können nur hoffen, dass sich noch weitere Anbieter auf diesem Feld etablieren werden, denn dies führt Erfahrungsgemäß zu weiteren Innovationen und zugleich niedrigeren Preisen.
 
Nur beim Bremsen wird das wohl nicht einfach sein. Entweder gibt es so eine Art Notfallbremse, wenn der Akku leer ist oder defekt ist. Natürlich können die Preise nach unten gehen wenn die Masse kauft.

Denke, in 5 Jahren könnte wohl schon soweit sein, dass ein E-MTB mit 100% funkgesteuerter Elementen ausgestattet angeboten wird.
 
Irgendwann kommen mal Kinder auf die Welt die können sich garnicht vorstellen dass man um ein Fahrrad fahren zu können das Gleichgewicht halten muss. Irgendwann kommen Kinder auf die Welt, die wissen garnicht dass man mit einem Fahrrad auch ohne Motor den Berg hoch fahren kann.

Erschreckend!
 
Zu meiner Zeit gab es noch Kassetten und Schallplatten

und:

Honig, Milch und Knäckebrot,
manche Kinder sind in Not.

Zucker, Ei und Früchtequark,
macht nur manche Kinder stark.

Götterspeise Leibgericht,
kennen manche Kinder nicht.

Wurst und Käse Vollkornbrot,
manche Kinder sind schon tot.
 
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Früher haben die Landwirte mit Pferdefuhrwerken ihre Ländereien bestellt. Fortschritt ist ja in den meisten Fällen ein Segen. Die Gesellschaft entscheidet darüber, ob sich Neuerungen durchsetzen. Entwickler und Hersteller leisten nur einen kleinen Beitrag. Es gibt Länder, die nicht an diesem Fortschritt teilnehmen können, da leisten wir Entwicklungshilfe. Wie gut ist das denn......
 
Super interessant... ich kann mich persönlich allerdings nur schwer an Elektronik am Bike gewöhnen....

Kein Problem, Du schaffst das!

Es ging mir auch schlecht, als sie mir das Wählscheibentelefon wegnahmen. Heute habe ich mich sogar an diese neumodischen Telefone mit Bildschirm und ohne Taseten gewöhnt. Das gelingt Dir auch, garantiert.
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Da blüht der Franko langsam aber sicher mal wieder richtig auf, ich vermisse nur noch eine Passage mit fetten Kindern... ;)

Aber zurück zum Thema. Es ist doch so wie immer, damals fragte man wie viele Gänge man hat. 3x8 das non plus ultra von 24 Gängen!
Das Fahrwerk hat sich verbessert um sich so gut wie möglich dem Untergrund anzupassen, die Reifen haben compounds und Profile die schon an die Formel 1 erinnern. Mit dem Zeigefinger bringt man das Vorderrad bei 25Km/h zum blockieren.

Was mir das ganze nun gibt sind Wege zu nutzen in einer Geschwindigkeit und Sicherheit die vor Jahren nicht möglich waren. Das nennt man Fortschritt der Technik. Oder nennt es auch Kapitalismus. Beides das selbe :)

Ich finde das Konzept richtig klasse von Sram, es geht zwar teilweise in die falsche Richtung meiner Meinung nach seinen eigenen Code zu verwenden um Lizenzen zu schaffen aber ok, immerhin mal ein Konkurrent für Shimano.

Ich freue mich aber auf die Entwicklung solcher Systeme und mir ist sicher klar das diese mit Hilfe eines Motors die Steigung berechnen können, optimierter , verschleißfreier und dadurch effizienter arbeiten können. Aber eines werden diese Systeme lange noch nicht schaffen, uns wie Zombies durch den Wald/Berge zu schieben. Dafür benötigen sie den Input der von dem Menschen kommt, der auch sieht das man 5 Meter vor der Steigung mit einer fetten Wurzel mittendrin, lieber in den 3 Gang schaltet.
 
Früher haben die Landwirte mit Pferdefuhrwerken ihre Ländereien bestellt.
Ja, da war die Welt noch in Ordnung. Da hat es keine Volksbegehren wie "Rettet die Bienen" etc. gebraucht.

Früher sind die Kinder 2h zu Fuß in die Schule alleine gelaufen. Heutzutage werden sie von Ihren Helikoptereltern bis vor die Türe im SUV kutschiert.

Früher war Anstrengung normal, Heutzutage brauchts für alles ein Hilfsmittelchen, am besten elektronisch weils ja alles so nachhaltig ist.

Heute gekauft, Morgen alt. Was Neues muss her.

Und wenn man diesen Konsumterror nicht mitspielt ist man ein Technologie Hasser!
 
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