Stellungnahme zur Behauptung des BUND Bayern: „Bergsport darf kein Motorsport werden“

Stellungnahme zur Behauptung des BUND Bayern: „Bergsport darf kein Motorsport werden“

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„Bergsport darf kein Motorsport werden“ – dies steht in der Presseinladung des BUND Bayern und trifft mit dieser Behauptung auf Unverständnis. Wird hier gezielt gegen E-Bikes Programm gemacht oder was ist dran an dieser These? Hier eine Stellungnahme der DIMB.

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Stellungnahme zur Behauptung des BUND Bayern: „Bergsport darf kein Motorsport werden“
 
ebike-mtb.com bringt es auf den Punkt:

Unsere Meinung

Das 24-seitige Statement zum Thema E-Mountainbike des BUND Naturschutz Bayern e.V. entbehrt einer objektiv geführten Analyse und ist für eine seriöse Diskussion leider nicht geeignet: Neben viel Polemik und rechtlichen falschen Fakten werden in dem Papier auch viele unzutreffende Aussagen getroffen und als vermeintliche Fakten dargestellt. Es ist offensichtlich, dass das als Diskussionsbeitrag getarnte Statement darauf abzielt mit zum Teil dramatischen Szenarien das E-Mountainbike zu verteufeln, um E-Mountainbiken im alpinen Raum stark einzuschränken bzw. sogar ganz zu verbieten.

Quelle: https://ebike-mtb.com/bund-bayern-e-mountainbikes-verbieten-alpen/
 
Dank bald nicht mehr vorhandenem Schneefall werden viele Hüttenbetreiber und Hotelbetreiber völlig begeistert sein von dem Pamphlet des BUND. Dachte das Sommer Loch wäre schon vorbei, tztztzt
 
Dies steht in der Presseinladung des BUND Bayern:

"Und der Nutzungs-druck nimmt zu: 500 Millionen Übernachtungen jährlich im Alpenraum werden von 150 Millionen Gästen gebucht -hinzu kommen zig Millionen Tagesgäste. Der Alpen-Tourismus stößt bereits an seine Grenzen. Das Schlagwort heißt Overtourism auch in den Bergen. Betroffen sind nicht nur die großen Tourismuszentren in den Tallagen und die mit Seilbahnen und Liften erschlossenen Berggipfel und Skigebiete, denen nun der (Kunst-)Schnee wegschmilzt."

Da sage ich diesem BUND aus Bayern nur folgendes: Wennsd ned glei dei Goschn hoitst, nacha schmia I dir oane, du Hundsbua du verreckta!

Solche Typen, die nur ein paar Randausläufer der Alpen und noch nicht einmal einen 3'000er in ihrem Reich haben massen sich an, über den Alpenraum zu bestimmen? Schrecklicher Grössenwahn!

Ich bin sehr froh, dass wir hier in der Schweiz selbt entscheiden können, wie wir mit eMTB und MTB umgehen. Und ja, ich kann kein Bayrisch - aber im Internet steht, wie auf Unfug zu reagieren ist.
 
Das Problem ist immer die Bevölkerungsdichte.
In Schottland habe ich das vor Jahren ganz deutlich bemerkt, hoch im Norden kommt kaum jemand hin - und die Leute sind unglaublich offen und freundlich.
Wenn man sich aber gegenseitig auf die Füße tritt, wie in Großstädten, dann steigt die Aggressivität enorm.
 
Ich sehe das nicht ganz einseitig.

Wenn man in gewissen Regionen aus Gründen von Natur- und Tierschutz das verlassen von befestigten Wegen verbietet, dann aber für ALLE auch für Wanderer etc. ist das eine Sache und wenn es so überlaufen ist und die Vegetation darunter leidet ok.

Jedoch nur für Radfahrer verbieten wollen geht gar nicht. Dann kann es um die Region nicht so schlimm stehen.

Wir haben hier im Jagdrevier seit die E Bikes in Mode sind auch deutlich mehr Radverkehr.
Aber dem Wild ist es Wurst, ob Radfahrer Jogger, Menschen auf Salamirohstoff ;) . Die Reaktion ist immer ähnlich. Langsames davon ziehen, sobald die Gefahr außer Sichtweite ist.

Und der Boden wird unter dem Fahrrad nicht mehr leiden als unter schweren Bergstiefeln.
 
Die Naturfetischisten vom BUND wollen einfach keine Fahrräder mehr sehen.
Man wird doch nur noch von irgendwem gegängelt: Die Deutsche Umwelthilfe, der BUND, und dann noch der Nationalpark direkt vor der Tür.....

Ber ich glaube die Touristikverbände in den Alpen werden da sicher noch ein Veto einlegen.
 
Moin,
mal im ernst, vor dem Hintergrund des zunehmenden Massentourismus in den Alpen und dem unten zitierten Artikel sind die Mountainbiker, "e" -sowie - "bio" , das geringste Problem in Sachen Naturschutz.
Das der BUND die E-Biker an den Pranger stellt ist der Versuch eine Gruppe ohne Lobby zu diskreditieren.

„Im Sommer Tourismus hat man die Tendenz, künstliche Attraktionen neu zu schaffen. Aussichtsplattformen spektakulärer Art, Hängebrücken, irgendwelche Streichelzoos an den Bergbahnen-Stationen oder so eine Art Volksbelustigungspark mit irgendwelchen Fahrgeschäften. Das Problem ist, die Leute machen das dann ein, zwei, drei Mal. Dann wird es schon fast wieder langweilig. Also muss eine neue Attraktion her. Das Nachbargebiet macht es noch größer, noch spektakulärer, ein permanenter Wettbewerb ist dabei mit diesen technischen Attraktionen für den Sommertourismus.“
Quelle: deutschlandfunkkultur.de
 
Komme gerade aus dem Allgäu zurück. Die Hüttenwirte erzählen, dass die Menschenmassen im Sommer das Problem sind.
Die dann auf der Hütte ohne Kanalanschluss die Toiletten kostenlos benutzen, Windeln und Binden hinterlassen, aber oft nichts kaufen oder was für die Toilette in die Kasse werfen. Ich denke nicht, dass E-Biker Windeln hinterlassen...
Auch habe ich Wanderer gesehen, die quer über Kuhweiden getrampelt sind. Oder im Wald trampelpfade quer durch - das sind auch die Wanderer und nicht die Biker. Und alle paar Meter Taschentücher im Wald, weil da jemand den Wald mit einer Toilette verwechselt.
Der Biker fährt zur nächsten Hütte, der Wanderer kannst ansch. nicht so lange halten :biggrin:
 
Einen Vorschlag hätte ich --> E-MTB's dürfen nicht mehr von Liften, Seilbahnen und Bussen befördert werden. Da würden schon ca. 70% E-MTB's im alpinen Gelände wegfallen.

Ich ergänze: auch MTB und Wanderer ohne Bergsachkundeprüfung (welche durch BUND und DAV durch eine praktische und theoretische Prüfung abgenommen wird), da fallen die Downhillrowdys und Völkerwanderungen der Flachlandtiroler weg..., dann ist wieder Ruhe am Berg ?—> Lifte, Busse und Seilbahnen sind schließlich auch motorbetrieben (DIESEL, vmtl. KEIN Ökostrom). Ohne dem Teufelszeug, fielen weitere 70% der genannten Gruppen weg, dann hätten wir die 30% eMTB, 30% MTB, 30% Wandersachkundigen im alpinen Gelände und wir hätten noch 10% Puffer;-)
 
Ich ergänze: auch MTB und Wanderer ohne Bergsachkundeprüfung (welche durch BUND und DAV durch eine praktische und theoretische Prüfung abgenommen wird), da fallen die Downhillrowdys und Völkerwanderungen der Flachlandtiroler weg..., dann ist wieder Ruhe am Berg ?—> Lifte, Busse und Seilbahnen sind schließlich auch motorbetrieben (DIESEL, vmtl. KEIN Ökostrom). Ohne dem Teufelszeug, fielen weitere 70% der genannten Gruppen weg, dann hätten wir die 30% eMTB, 30% MTB, 30% Wandersachkundigen im alpinen Gelände und wir hätten noch 10% Puffer;-)
Du meinst vermutlich die Personengruppe, die einem in 2200m Höhe im Geröllfeld mit FlippFlopp´s entgegenkommen mit dem Selfi Stick in der Hand...:cool::cool::cool::cool: (aber immer schön die (e-)biker für alles verantwortlich machen)
 
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