Mountainbikes vs. Wald: Was sagt Deutschlands bekanntester Förster dazu?

Mountainbikes vs. Wald: Was sagt Deutschlands bekanntester Förster dazu?

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Peter Wohlleben ist Bestseller-Autor und als Förster definitiv ein Experte für alles, was mit Wald zu tun hat. Vor einiger Zeit hat er sich zum Thema Mountainbike geäußert und geht darauf ein, ob Mountainbikes schlecht für den Boden oder unter Umständen störend für Tiere sind. Die Antworten sind recht eindeutig!

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Mountainbikes vs. Wald: Was sagt Deutschlands bekanntester Förster dazu?
 
Bodenverdichtung durch Mountainbiker ist mir neu. Ich dachte Bodenerosion sei das Problem welches mit den Stollenreifen einher geht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Er hat gesagt:
  1. das Argument der Bodenverdichtung durch das MTB ist zu vernachlässigen quasi nicht vorhanden.
  2. das stören des Wildes, kann durch das "leise" Geräusch des vorbei fahren "gefährlich" werden, da dass Wild erschrickt und dadurch sehr lange flüchtet. Da die wenigsten direkt durch den Wald fahren (keine Trails oder Wege vorhanden) ist das für das Wild nicht schlimm weil sie es kennen und gewohnt sind. Oder am Besten eine kleine Kuhglocke an das Rad machen ( das hat er nicht gesagt, dass sage ich:cool:)
Also ALLES GUT
 
Er hat gesagt:
  1. das Argument der Bodenverdichtung durch das MTB ist zu vernachlässigen quasi nicht vorhanden.
  2. das stören des Wildes, kann durch das "leise" Geräusch des vorbei fahren "gefährlich" werden, da dass Wild erschrickt und dadurch sehr lange flüchtet. Da die wenigsten direkt durch den Wald fahren (keine Trails oder Wege vorhanden) ist das für das Wild nicht schlimm weil sie es kennen und gewohnt sind. Oder am Besten eine kleine Kuhglocke an das Rad machen ( das hat er nicht gesagt, dass sage ich:cool:)
Also ALLES GUT
Na da ist meine Alpenhupe doch optimal :D
 
Also für das Wild sind Jäger gefährlicher als MTB

Abgesehen davon ist es auch eine Sache der Gewöhnung. Wenn genug MTB an einem Reh vorbeifahren ohne das dem was passiert... wird das dann irgend wann mal ignoriert - von beiden ;-)
 
Also für das Wild sind Jäger gefährlicher als MTB

Abgesehen davon ist es auch eine Sache der Gewöhnung. Wenn genug MTB an einem Reh vorbeifahren ohne das dem was passiert... wird das dann irgend wann mal ignoriert - von beiden ;-)
Gewöhnen im Sinne von es macht ihnen nix aus, halte ich für zu optimistisch gedacht. Findet die Beunruhigung dauerhaft statt werden sie die Einstände wechseln, also faktisch aus ihrem Revier vertrieben. Im Sinne der Waldbauern wäre das erfreulich, den Jäger wird es ärgern.
 
@Knickser

Hast Du den Beitrag eigentlich angesehen und zugehört was er gesagt hat?
Nach Deinem ersten Beitrag scheinbar nicht.

Ich geh mal davon aus, dass er weiß worüber er spricht:cool:
 
Hast Du den Beitrag eigentlich angesehen und zugehört was er gesagt hat?
Nach Deinem ersten Beitrag scheinbar nicht.
Doch doch, ich habe sogar sehr genau und interessiert zugehört. Was genau lässt dich zu dem Schluss kommen ich hätte es nicht getan?
Ich geh mal davon aus, dass er weiß worüber er spricht:cool:
Peter Wohlleben ist in seiner Zunft nicht unumstritten. Ich gehe mal davon aus, dass du ihn nicht kennst. Dein blindes Vertrauen in seine Aussagen lässt diesen Schluss zumindest zu.
Hmm. vielleicht könnte man sich ja bezahlen lassen... ich fahre mehr in deinem Wald ;-)
Ich bin leider kein Waldbauer, aber witziger Gedanke. ??
 
Finde ganz gut das der Mann den Blick auf die Wildtiere sensibilisiert.
Das man am hellichten Tag auf Wild trifft ist allerdings äußerst selten und erlebe ich nur in der Abenddämmerung.

Da ich generell Leute die viel in der Natur unterwegs sind für Naturverbunden und Tierlieb halte (Fehler ?)
gehe ich davon aus das man bei Blickkontakt von jeglicher Art Fellpuschel vom Gas geht und Rücksicht übt.

Natürlich kann man Überraschungsmomente nicht vermeiden aber die werden zumindest am Tag sehr selten sein.
 
Bodenverdichtung durch Mountainbiker ist mir neu. Ich dachte Bodenerosion sei das Problem welches mit den Stollenreifen einher geht?

Er hat doch ausgesagt, dass er eine Bodenverdichtung nicht relevant sieht.

Zum "Schreck weglaufen" kann ich nur schreiben:

Vor 20 Jahren sind wir im WW mit unseren beiden Schlittenhundegespannen ( 12er und 6er )auf Waldwegen unterwegs gewesen.
Am Anfang lief das Wild noch weit in den Wald, nach 1 Jahr sind sie schon nach 20 m stehn geblieben und haben uns nachgeschaut, sie gewöhnen sich einfach dran.

So wird es auch mit den Spaziergänger und Radfahrer sein.

Gruß Willi
 
Was bedeutet schon scheues Wild.
Die Rehe leben trotz oder wegen starker Bebauung hier quasi fast im Garten, stehen auch mal nachmittags auf Wegen und gehen teils auf dem Weg vor mir her wenn ich mit Hund komme.
Quasi ne urbane Wildniss, die kann man garnicht mehr erschrecken, die kennen schon alles
 
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