Support your local Dealer: Unterstützt eure Fahrrad-Händler!

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Die Corona-Krise wirkt sich auf alle Lebensbereiche aus. Besonders zu leiden haben darunter unter anderem Einzelhändler – wie etwa auch die Bikeläden vor Ort. Wie kann man in der aktuellen Situation helfen? Das Team von MTB-News.de/eMTB-News.de/Rennradnews.de hat sich ein paar Sachen überlegt, wie wir selbst handeln können und wie ihr User in der aktuellen Situation unterstützen könnt.

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Support your local Dealer: Unterstützt eure Fahrrad-Händler!
 

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Re: Support your local Dealer: Unterstützt eure Fahrrad-Händler!
Ich sehe die Sache aber durchaus zwiespältig:
Jetzt ist der Shutdown gerade mal 2 Wochen und schon beginnen viele Branchen, welche in den vergangenen Jahren prächtig verdient habe, am jammern. Natürlich kommt der Shutdown zum Saisonstart zur Unzeit. Aber viele Fahrradhändler haben durch den E-Bike Boom, und der meist überzogenen Preise für E-Bikes, in der Vergangenheit prächtig verdient. Da sollte man doch auch mal 6 bis 8 Wochen überbrücken können.
Klar, wenn die Lager voll sind und die Bikes auf Kredit gekauft wurden kann es natürlich zu Problemen kommen, aber viele Händler sind in der Vergangenheit auch auf einem hohen Ross gesessen, bei Fragen nach einem Rabatt nur müde gelächelt und gesagt man müsse doch froh sein überhaupt ein Bike zu bekommen.
Da tue ich ich mir mit solchen globalen Hilfsaktionen etwas schwer.

Es ist ja auch nicht so dass gar nichts mehr geht, nur die Verkaufsräume sind zu, heisst aber nicht dass ich nicht anrufen kann und ein Bike für die Probefahrt eben am Werkstatttor abholen kann.
 
Natürlich kommt der Shutdown zum Saisonstart zur Unzeit. Aber viele Fahrradhändler haben durch den E-Bike Boom, und der meist überzogenen Preise für E-Bikes, in der Vergangenheit prächtig verdient
Das trifft wohl er auf die Hersteller die auf ihre Bikes ne saftige UVP pfeffern. Dem Händler seine Gewinnmarge wird deutlich kleiner sein. Weiß noch wies bei mir war. Fahrrad hat 6.500 UVP. Hab mir vielen Rabatten das Fahrrad für 5000 bekommen. Der Händler meinte nur das ich 200 € unter dem einkaufspreis bereits war. Habs trotzdem bekommen und mittlerweile hatber an mir auch was verdient ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe die Sache aber durchaus zwiespältig:
Jetzt ist der Shutdown gerade mal 2 Wochen und schon beginnen viele Branchen, welche in den vergangenen Jahren prächtig verdient habe, am jammern. Natürlich kommt der Shutdown zum Saisonstart zur Unzeit. Aber viele Fahrradhändler haben durch den E-Bike Boom, und der meist überzogenen Preise für E-Bikes, in der Vergangenheit prächtig verdient. Da sollte man doch auch mal 6 bis 8 Wochen überbrücken können.
Klar, wenn die Lager voll sind und die Bikes auf Kredit gekauft wurden kann es natürlich zu Problemen kommen, aber viele Händler sind in der Vergangenheit auch auf einem hohen Ross gesessen, bei Fragen nach einem Rabatt nur müde gelächelt und gesagt man müsse doch froh sein überhaupt ein Bike zu bekommen.
Da tue ich ich mir mit solchen globalen Hilfsaktionen etwas schwer.

Es ist ja auch nicht so dass gar nichts mehr geht, nur die Verkaufsräume sind zu, heisst aber nicht dass ich nicht anrufen kann und ein Bike für die Probefahrt eben am Werkstatttor abholen kann.

Sorry, aber du scheinst reichlich wenig Ahnung zu haben was an Kosten auf einen Händler zukommt.

Es wird ettliche Händler aufstellen, egal aus welcher Branche. Die Wirtschaft bekommt die größte Delle seit dem zweiten Weltkrieg und ganz nebenbei müssen wir ja noch die Welt retten..

Ich finde deine Aussage äußerst unpassend.
 
Ach, nach 2 Wochen schon fängt das Gejammer an, da läuft doch irgendwas gewaltig schief.
 
1. Jeder der sich selbst die Schuhe binden kann weis, dass es mit 2vWochen nicht getan sein wird. Es werden vermutlich eher 6+ Wochen sein, die die Läden geschlossen sind.

2. Weis ich nicht was du für eine verschobene Vorstellung zur Liquidität eines Händlers hast. Es wird über Wochen kein Umsatz generiert, wobei der Kostenapparat weiterläuft. Dazu kommen offene Rechnungen für Ware die aktuell vielleicht noch geliefert wird.
 
Genau.
meistens steckt alles in Rädern die im Laden stehen. Selbst erfahrene Händler die schon lange am Start sind brauchen im Winter einen Kredit um die gelieferte vororder zu finanzieren. Im Rad Bereich gibt es nichts auf Kommission. Alles Räder die im Laden stehen. Gehören dem Händler.
 
Die örtlichen Kleinen Händler im Umkreis haben in der Vergangenheit immer eher einen Rabatt eingeräumt als die grossen. Bei fahrrad xxl bezahlt man den ausgewiesenen Preis. Angebote sind dafür oft gut, betreffen aber nur ein Modell. Die kleinen Händler geben meist zwischen 5 bis 10 Prozent Nachlass, oder einen Gutschein für das Zubehör.
Gut beraten wird man auch, faire Werkstattpreise bieten Sie, in meinem Umfeld jedenfalls, auch an.
Wenn sich diese Händler jetzt bemühen, dir eine Probefahrt zu ermöglichen, dich jetzt persönlich am Telefon beraten sollte man es sich überlegen wo man kauft.
Wenn man natürlich 1000 Euro mehr bezahlen soll nicht, aber 50 oder auch 100 Euro beim Kauf eines Ebikes sollte es einem Wert sein, bei schwierigen Fragen und reperaturen einen Händler vor Ort zu haben.
Oder nachher nicht rumjammern, wenn man hundert km fahren muss und auf einen termin 2 Monate warten muss um das Rad reparieren zu lassen.
 
Es gibt immer Gewinner und Verlierer in so einer Zeit,wie diese jetzt.
Das trifft auf etliche Branchen zu.Die Geldschleusen der Regierung sind geöffnet.
Wie sagte Scholz:Wir werden alles tun,was nötig ist.
Dann braucht man sich ja keine Sorgen mehr machen.
 
Es gibt immer Gewinner und Verlierer in so einer Zeit,wie diese jetzt.
Das trifft auf etliche Branchen zu.Die Geldschleusen der Regierung sind geöffnet.
Wie sagte Scholz:Wir werden alles tun,was nötig ist.
Dann braucht man sich ja keine Sorgen mehr machen.
Für Händler die gut auf ihr Geld aufgepasst haben und nicht am Konkurs die letzten Jahre nagten, für die gibt’s nix.
alles nur schön Wäscherei von der Regierung.
 
Irgendwie frage ich mich manchmal schon...
Da sollen Leute, die jetzt grade mal 60% von ihrem ohnehin schon niedrigen Lohn und Gehalt bekommen jetzt im Zweifelsfall Händler unterstützen, zu denen Sie all die Jahre aus gewissen Gründen nie gegangen sind...

Vielleicht sollte man mal ne Petition starten, dass Händler nicht nur ihren Buddies und denen die sich's leisten könnten ohne zu murren Rabatte geben, sondern denen, die ohnehin zu knabbern haben.

1. Jeder der sich selbst die Schuhe binden kann weis, dass es mit 2vWochen nicht getan sein wird. Es werden vermutlich eher 6+ Wochen sein, die die Läden geschlossen sind.
Ich würde eher sagen, jeder der sich selbst die Schuhe binden kann sollte erstmal den Ball etwas flach halten und abwarten.
Grade wenn's um die Schließung von Läden geht.
Ich habe z.b. auf der Stadler Site gelesen, dass 2 Filialen in Berlin und Eine in Leipzig bereits geöffnet hat.
Klar werden denen die Kunden nicht die Türen einrennen, aber wer vorhatte sich ein Rad zu kaufen oder irgendwas dran rum zu basteln, wird's großteils um 2-3 Wochen verschieben.

Dass die aktuelle Krise für manche Händler nicht einfach ist und den ein oder anderen an den Ruin treibt- keine Frage.
Betrifft aber auch den ein oder anderen Nicht Unternehmer, der in den Monaten zuvor evtl. deutlich weniger verdient hat und keine Polster hat.

Es gibt auch sowas wie unternehmerisches Risiko, das sollte man bei allem Verständnis nicht ganz vergessen.

2. Weis ich nicht was du für eine verschobene Vorstellung zur Liquidität eines Händlers hast. Es wird über Wochen kein Umsatz generiert, wobei der Kostenapparat weiterläuft. Dazu kommen offene Rechnungen für Ware die aktuell vielleicht noch geliefert wird.
Diese verschrobene Vorstellung kommt evtl. auch von der doch recht undurchsichtigen, für den "Normalbürger" schwer einzusehenden Struktur der Branche(n).

Das das Geschäft einbricht stellt niemand in Frage.
Aber wo bleibt eigentlich der Schutz-/Rettungsschirm für die Wintersporthändler, die den vergangenen Winter praktisch 100% Verlust hatten?
Bei uns im Bayrischen Wald/Rusel konnte man diesen Winter 2 Tage auf Dreck langlaufen, Skifahren ging praktisch gar nicht.
Der Winter ist zuende, Frühling ist voll im Gang und Sommer kommt noch.
 
Für Händler die gut auf ihr Geld aufgepasst haben und nicht am Konkurs die letzten Jahre nagten, für die gibt’s nix.
alles nur schön Wäscherei von der Regierung.
Was wäre dein Vorschlag jedem Geld geben egal ob er was hat oder nicht? Ist doch überall so wenn du zbs. in Harz4 reinrutschts und zuviel Geld hast musste ja ach erstmal das verwenden. Sehe nicht warum es dann bei Firmen/Geschäfte anderes sein sollte.
Ist halt mal so unsere Rechtslage
 
Was wäre dein Vorschlag jedem Geld geben egal ob er was hat oder nicht? Ist doch überall so wenn du zbs. in Harz4 reinrutschts und zuviel Geld hast musste ja ach erstmal das verwenden. Sehe nicht warum es dann bei Firmen/Geschäfte anderes sein sollte.
Ist halt mal so unsere Rechtslage
Ja, aber die Nachrichten berichten von Gießkannen Prinzip. Also jeder bekommt was. Und das ist einfach falsch.
 
Irgendwie frage ich mich manchmal schon...
Da sollen Leute, die jetzt grade mal 60% von ihrem ohnehin schon niedrigen Lohn und Gehalt bekommen jetzt im Zweifelsfall Händler unterstützen, zu denen Sie all die Jahre aus gewissen Gründen nie gegangen sind...

Vielleicht sollte man mal ne Petition starten, dass Händler nicht nur ihren Buddies und denen die sich's leisten könnten ohne zu murren Rabatte geben, sondern denen, die ohnehin zu knabbern haben.


Ich würde eher sagen, jeder der sich selbst die Schuhe binden kann sollte erstmal den Ball etwas flach halten und abwarten.
Grade wenn's um die Schließung von Läden geht.
Ich habe z.b. auf der Stadler Site gelesen, dass 2 Filialen in Berlin und Eine in Leipzig bereits geöffnet hat.
Klar werden denen die Kunden nicht die Türen einrennen, aber wer vorhatte sich ein Rad zu kaufen oder irgendwas dran rum zu basteln, wird's großteils um 2-3 Wochen verschieben.

Dass die aktuelle Krise für manche Händler nicht einfach ist und den ein oder anderen an den Ruin treibt- keine Frage.
Betrifft aber auch den ein oder anderen Nicht Unternehmer, der in den Monaten zuvor evtl. deutlich weniger verdient hat und keine Polster hat.

Es gibt auch sowas wie unternehmerisches Risiko, das sollte man bei allem Verständnis nicht ganz vergessen.


Diese verschrobene Vorstellung kommt evtl. auch von der doch recht undurchsichtigen, für den "Normalbürger" schwer einzusehenden Struktur der Branche(n).

Das das Geschäft einbricht stellt niemand in Frage.
Aber wo bleibt eigentlich der Schutz-/Rettungsschirm für die Wintersporthändler, die den vergangenen Winter praktisch 100% Verlust hatten?
Bei uns im Bayrischen Wald/Rusel konnte man diesen Winter 2 Tage auf Dreck langlaufen, Skifahren ging praktisch gar nicht.
Der Winter ist zuende, Frühling ist voll im Gang und Sommer kommt noch.

Du vergleicht hier Äpfel mit Birnen.

Es geht um die allgemeine Schließung der lokalen Marktplätze, das ist doch nicht zu vergleichen mit dem Geschäft der Wintersportbranche.

Dann müsste der Händler der Winterjacken nicht verkaufen konnte auch unterstützt werden. Im verregneten Sommer subventionieren wir dann den Eisverkäufer etc. etc.

Das sind zwei Paar Schuhe.
 
@ Bembes,
Letztendlich geht's darum, dass Händler aufgrund irgendwelcher Umstände von aussen kein Geschäft mehr machen.
Da interessieren den Wintersporthändler weder Äpfel noch Birnen, wenn er er pleite macht "ohne was dafür zu können".

Was verstehst du denn unter
Schließung der lokalen Marktplätze
Eigentlich sind die "lokalen Marktplätze" der Fahrradhändler ja nicht komplett geschlossen nur eingeschränkt.
Denn soweit ich das sehe verbietet niemand einem Fahrradhändler weiter online oder per Telefon zu verkaufen.

Jetzt kann man den nächsten Schritt gehn und schreiben, dass die Händler ja kaum mehr irgendwas verkaufen können, weil Lieferwege nicht mehr funktionieren, Produkte nicht mehr produziert werden.
Nur wie soll in dem Fall der Kunde Händler unterstützen?
Ketzerisch könnte man sagen, die Fahrradhändler profitieren von der Krise, weil viele Leute jetzt wochenlang zuhause sitzen müssen und vor lauter Langeweile Fahrräder bestellen.


Für Händler die gut auf ihr Geld aufgepasst haben und nicht am Konkurs die letzten Jahre nagten, für die gibt’s nix.
Das hielte ich für eine durchaus überlegenswerte Aktion. Wie heisst's so schön? Eigentum verpflichtet. Und dann noch das mit den stärkeren Schultern.
Wobei ich eher das mit dem "Der Teufel scheisst auf den größten Haufen" befürchte.
Theoretisch erhalten Unternehmer, die die letzten Jahre am Konkurs nagten ohnehin keine Unterstützung.
Zumindest in Bayern, wenn man mal das entsprechende Formular durchliest.
 
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