Giant Fathom E+ im Test: Günstig, aber vollwertig!

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Re: Giant Fathom E+ im Test: Günstig, aber vollwertig!
Nö - wird abgelöst durch das Giant Talon E+ 2021 und hat auch nur noch 50Nm.
Also mein Händler hat mir das 2021 Modell gezeigt, kann sein das es jetzt anders heißt.. Sieht aber genauso aus. Sollte ein Austausch werden für meins..( Rahmenbruch). Vielleicht war mein Händler falsch informiert.
 
Giant Fathom E+ im Test:
GIANT FATHOM E+ 2 29ER – 2 x 10 Erfahrung nach 3.500km

Ich habe mir dieses e-MTB nach 30 Jahren inaktiver Fahrradzeit gekauft um mit etwas Spaß wider das MTB Fahren anzufangen. Die Wahl viel auf das GIANT FATHOM E+ 2 29ER, da dieses eine zulässiges Gesamtgewicht von 156 kg hat. Doch musste ich bei meinen ersten Fahrten feststellen, dass die Serienmäßigen Bremsen Shimano MT200 (Altus-Serie), nicht für eine Talfahrt mit schweren Jungs geeignet sind (vielleicht für Kinder oder leicht Gewichte).

Also habe ich mir die Serienmäßigen Bremsen austauschen lassen. Habe mir Shimano SLX BL-M7100 Bremsen einbauen lassen mit Shimano N03A Resin Bremsbelägen. Die Kosten dafür im Fachgeschäft mit Einbau 378.- Euro. So jetzt habe ich vollfunktionsfähige Bremsen.

Bei 1.000 km wurde die erste Kette gewechselt.

Nach ca. 3.500 km, Kassette ausgetaucht, Schaltwerk defekt auch ausgetaucht, so wie selbst verständlich eine Neue Kette. Nach Erneuerung der Teile ist ein Pedal abgefallen, also neue Pedale montiert. Nach dem Pedal wechseln hatte ich ein Rasseln – Klackern im Motor. Kugellager defekt! Wurde ebenfalls von mir getauscht: da die Reparatur auf Garantie mindestens 8 Wochen gedauert hätte. (Denn die Teile müssen zu Giant geschickt werden!)

Auch ist es so dass ich nach ca. 3.500 km nur noch ca. 70% Leistung des Akku habe.

Mein Fazit; wenn alles am GIANT e-MTB funktioniert macht das Fahren viel Spaß.

Hoffe hiermit einen kleinen vertieften Einblick auf das GIANT FATHOM E+ 2 29ER gegeben zu haben.

Euch allen weiterhin viel Spaß beim biken,

RK-Odw.
 
Danke für den Erfahrungsbericht.

Dann ziehe ich doch vielleicht mal zum Vergleich Halbzeitbilanz bei meinem Fathom E+1 Pro mit 3100 km auf der Uhr. Warum Halbzeit? Es ist geleast, der Vertrag läuft noch ca. 1,5 Jahre und danach wird wahrscheinlich ein Neues kommen.

Das beste vorab: das Rad hat bisher keine Werkstatt gesehen, da es Null Probleme damit gab. Einatz zu 80% für die Fahrten ins Büro (Schotter z.T. auch grober, Wald, Asphalt) hin und zurück 30 km mit 800 Hm. Ab und an am WE für Touren mit leichten Trails, die eben mit einem HT noch gut fahrbar sind.

Was mir gefällt:
Ich finde das Rad nach wie vor optisch klasse (neongelb-schwarz), der Motor hat mehr als genügend Kraft (fahre selten mehr als die mittlere von 5 Unterstützungsstufen). Ich finde den Giant-Yamaha kein Leisetreter, obwohl ich schon mehrfach gelesen habe, dass es er deutlich leiser als der Bosch sein soll (auch Aussage von meinem Händler). Da fehlt mir aber der direkte Vergleich.

Was mir weniger gefällt:
Die Abdichtung des Akkus ist Mist. Nach jedem Waschen (auch ohne Wasserschlauch) muss ich den Akku rausnehmen und eine Pfütze im Akkufach beseitigen.
Der Motor dürfte für mich bei >25 besser entkoppeln. Mir fehlt aber auch hier der Vergleich zu anderen Motoren aber ich finde den Widerstand doch erheblich.

Verschleißtechnisch haben wir offenbar ein unterschiedliche Fahrprofil oder das Gewicht hat einen erheblichen Einfluss (bei mir 78 kg). Mit der Bremsleistung bin ich gut zufrieden (MT 500), wobei der Wechsel auf Jagwire Beläge nochmal eine Verbesserung gebracht hat. Demnächst sind die Scheiben fällig, da werde ich von den verbauten RT66 auf RT76 aufrüsten, die waren nur unwesentlich teurer. Nervig bei der Bremse ist allerdings, dass regelmäßig ein oder zwei Kolben nicht gleichmäßig rausfahren. Nach Mobilisieren beim Belagwechsel ist es dann für eine Zeit gut, kommt aber irgendwann wieder.
Kette und Kassette sind bei mir noch die ersten. Nach der letzten Messung gebe ich der Kette allerdings noch max. 500 km, neue liegt bereit.

Würde ich das Rad wieder nehmen? Ja, auf jeden Fall.
 
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