E-Mountainbike-Sport: Wie kann und sollte ich mich versichern?

E-Mountainbike-Sport: Wie kann und sollte ich mich versichern?

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Der E-Mountainbike-Sport darf aufgrund des befahrenen Terrains und den dort erreichten Geschwindigkeiten durchaus als Risiko-Sport gewertet werden. Entsprechend wichtig ist es, sich über eine Absicherung bei einem Unfall sowie dem Diebstahl des teuren Sportgeräts Gedanken zu machen.

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Re: E-Mountainbike-Sport: Wie kann und sollte ich mich versichern?
Ich habe überhaupt keine Zusatzversicherung.
Krankenversicherung und Haftplicht muss reichen.

Sollte es mal zu dem Fall kommen, dass man ins KH muss, kann man auch durch gewisse Eigenleistungen den Standard erhöhen und das ist viel Billiger, als monatlich/jährlich zu blechen.
Chefarztbehandlung + Einzelzimmer beim Bandscheibenvorfall haben mich beispielsweise 60 Euro die Nacht gekostet. Dafür schließe ich keine Versicherung ab, so lange nicht absehbar ist, dass man regelmäßiger zu irgendwelchen Behandlungen muss.
 
Chefarztbehandlung + Einzelzimmer
Da kannst du ja von Glück reden, dass du einen ChA getroffen hast. Im örtlichen größten KH rennen nur Honorar- oder Assistenzärzte rum. Und Einzelzimmer? Da lachen ja die Hühner.
Ich bin, mit drei Jahren Unterbrechung, seit 2005 privat versichert und habe genannte Leistungen nicht im Vertrag, weil es dafür einfach keine Garantie gibt, diese in Anspruch nehmen zu können.
Somit kann ich aus meiner Sicht nur befürworten, wie @Malfurion das handhabt.
 
es kommt halt immer drauf an was man hat ob es viel billiger ist es selbst zu bezahlen . Die Idee " solange es nicht absehbar ist " funktioniert natürlich nicht, das ist ja aber auch klar sobald man sich etwas mit der Materie auseinander setzt.

Wenn man halt nicht nur in örtliche KH will, sondern wirklich einen Spezialisten benötigt zahlt man halt ordentlich selbst oder hat sich entsprechend abgesichert.

Ansonsten ist es wie bei allen Sachen im Leben, man muss sich entscheiden muss wofür man bereit ist Geld aus zu geben.

Generell funktioniert versichern halt so, das alle einen "relativ " kleinen Beitrag in einen gemeinsamen Topf einzahlen um mögliche " Großschäden" einzelner ,die auch in den Topf zahlen, abzusichern und diese vor existenz vernichtenden Schäden zu bewahren

Irgendwie gibt es aber immer wieder Leute die glauben sie zahlen quasi in so etwas wie einen Spaarvertag ein nur für sich.
 
Wenn man halt nicht nur in örtliche KH will, sondern wirklich einen Spezialisten benötigt zahlt man halt ordentlich selbst oder hat sich entsprechend abgesichert.
Das ist schon mal der erste Trugschluss, an den viele glauben. In Deutschland hat man die freie Arztwahl und so lange der "Spezialist" keine Privatpraxis betreibt, kann ich ihn einfach aufsuchen und meine Krankenkasse übernimmt die Kosten. Dafür braucht man noch nicht mal ne Überweisung, wie viele glauben.

Wenn ich mich also aufs Maul lege und beispielsweise meine Hand komplett zerstöre, kann ich ohne jegliche Zusatzversicherung in ein Krankenhaus fahren, in dem es eine (gute) Handchirurgie gibt.

Generell funktioniert versichern halt so, das alle einen "relativ " kleinen Beitrag in einen gemeinsamen Topf einzahlen um mögliche " Großschäden" einzelner ,die auch in den Topf zahlen, abzusichern und diese vor existenz vernichtenden Schäden zu bewahren
Dem ersten Teil dieser Aussage stimme ich zu. Der zweite ist wieder Unfug. Wenn ich die nötigsten Versicherungen habe, gibt es keine "existenzvernichtenden" Schäden, wie du sie nennst. Die meisten Versicherungen dienen lediglich dazu, aus dem Standard den man bekommt (und der ist hier sehr hoch) eine "Luxusbehandlung" zu machen.

Es gibt sicherlich Versicherungen die einen Nutzen haben. Aber Fakt ist auch, dass es nirgends mehr unterschiedliche Versicherungen gibt, als in Deutschland. Und da ist schon der ein oder andere Unfug dabei.
Hinzu kommen dann solche Trugschlüsse, wie du sie hier benennst, dass man ohne Zusatz keine Spezialisten aufsuchen dürfe, oder existenzvernichtende Schäden erleiden könnte.
 
In Deutschland hat man die freie Arztwahl und so lange der "Spezialist" keine Privatpraxis betreibt, kann ich ihn einfach aufsuchen und meine Krankenkasse übernimmt die Kosten.
Das mag ja sein, aber es gibt da gewisse kleine Unterschiede in der Terminvergabe zwischen privater (oder adäquater Zusatz-) Versicherung und gesetzlicher Krankenkasse. Das sollte auch Beachtung finden.
 
Das mag ja sein, aber es gibt da gewisse kleine Unterschiede in der Terminvergabe zwischen privater (oder adäquater Zusatz-) Versicherung und gesetzlicher Krankenkasse. Das sollte auch Beachtung finden.
Das stimmt natürlich. Und da wird es auch große Unterschiede machen, wo man wohnt. Wenn man jetzt auf nem Dorf wohnt und der nächste Spezialist ist 200 Km weit weg oder in nem Ballungsgebiet, in dem es 5 Spezialisten im Umkreis von 200Km gibt.

Letztendlich wird man aber bei einem "Unfall" keine Wartezeiten haben, auch nicht, wenn man, wie in meinem Beispiel, zu einem speziellen Chirurgen gehen möchte. Hat man etwas, wo die Behandlung warten kann (natürlich aus Sicht der Ärzte und nicht aus der eigenen ;) ), ist man sicherlich mit einer Zusatzversicherung besser bedient.

Aber genau das ist es ja auch, was ich beschrieben habe. Die Zusatzversicherung erhöht nur den Standard, nicht aber die Leistung. Und natürlich gibt es da wertvolle Versicherungen. Ich selbst habe zwei Implantate. Die hätten mich ohne Zahnzusatz jeweils über 2k gekostet. Oder bevor ich Kinder hatte, war ich viel auf Reisen. Da hatte ich natürlich auch ne Zusatzversicherung für´s nicht europäische Ausland.
Aber bezogen auf die "normale" Gesundheit sind wir glaube ich in Deutschland ganz gut aufgestellt.

Sicherlich braucht man auch eine gute Versicherung wenn man Selbstständig ist oder Eigentum hat. Aber das sind ja spezifische Geschichten.

Für das Thema "Fahrradfahren" braucht man mMn keine Zusatzversicherung. Wobei die Betonung natürlich auf "braucht" liegt.
 
Da kannst du ja von Glück reden, dass du einen ChA getroffen hast. Im örtlichen größten KH rennen nur Honorar- oder Assistenzärzte rum. Und Einzelzimmer? Da lachen ja die Hühner.
Ich bin, mit drei Jahren Unterbrechung, seit 2005 privat versichert und habe genannte Leistungen nicht im Vertrag, weil es dafür einfach keine Garantie gibt, diese in Anspruch nehmen zu können.
Somit kann ich aus meiner Sicht nur befürworten, wie @Malfurion das handhabt.
Kann ich nicht so bestätigen, wenn ich freiwillig auf ein Einzelzimmer verzichte, gibt es pro Tag Geld, ob schlussendlich der Chefarzt behandelt oder nicht, sehe ich nicht mehr, zumindest war er bis zum Einschlafen neben mir im OB gestanden und hatte auch im Vorfeld mit mir alles besprochen und war auch am nächsten Tag wieder bei mir, somit war/bin ich mit der extra Leistung zufrieden, ausserdem ist das Essen besser und man wie in der Kneipe unter mehreren Menüs wählen ... und billiger als die GKV ist das Ganze auch noch, wobei am besten gesund bleiben.
 
Im Endeffekt muss jeder für sich selbst entscheiden, ob und wie man sich versichert. Sicherlich kann man Versicherungen empfehlen bzw. wäre es ratsam gewisse Versicherungen abzuschließen... ob man's dann macht, ist dann individuell vom Menschen abhängig. In manchen Fällen lohnt es sich sicherlich, je nachdem wie oft, wo und wie man fährt - ist dann alles sehr individuell

Generell funktioniert versichern halt so, das alle einen "relativ " kleinen Beitrag in einen gemeinsamen Topf einzahlen um mögliche " Großschäden" einzelner ,die auch in den Topf zahlen, abzusichern und diese vor existenz vernichtenden Schäden zu bewahren

Irgendwie gibt es aber immer wieder Leute die glauben sie zahlen quasi in so etwas wie einen Spaarvertag ein nur für sich.

Ja, da muss ich dir recht geben. Allerdings denk man tatsächlich selten daran und geht erstmal von sich selbst aus
 
1. Achtet bei der Unfallversicherung auf Bergungskosten. Gerade im Ausland kann man im Ernstfall sonst auf Kosten sitzen bleiben, eine Bergrettung ist KEIN Krankentransport, die Reise-KV hilft da nicht. Auch der Mitwirkungsanteil von Vorverletzungen sollte bei mind. 70% liegen, für uns Waldsportler sind außerdem Zecken- und Insektenbisse sinnvoll. Kosmetische OP bzw. Zahnersatz kann auch sinnvoll sein, wenn man sich mal richtig mault.

2. Bei der Haftpflichtversicherung eine der wenigen wählen, die auch für die Beschädigung geliehener Räder zahlt, Fahrzeuge sind nämlich bei den meisten ausgeschlossen, auch wenn geliehene Sachen mitversichert sind. Wer im Urlaub, im Bikepark oder zum Testen ab und an Räder leiht, möchte bestimmt nicht auf dem Schaden sitzen bleiben.

3. Bei den meisten E-Bike-Versicherungen sind Schäden durch Downhillfahrten ausgeschlossen, dazu zählt für diese schon der Singletrail im Wald. Also bei der Schadenanzeige nach einem Sturz genau überlegen, wie es passiert ist.
 
Das ist schon mal der erste Trugschluss, an den viele glauben. In Deutschland hat man die freie Arztwahl und so lange der "Spezialist" keine Privatpraxis betreibt, kann ich ihn einfach aufsuchen und meine Krankenkasse übernimmt die Kosten. Dafür braucht man noch nicht mal ne Überweisung, wie viele glauben.


Dem ersten Teil dieser Aussage stimme ich zu. Der zweite ist wieder Unfug. Wenn ich die nötigsten Versicherungen habe, gibt es keine "existenzvernichtenden" Schäden, wie du sie nennst. Die meisten Versicherungen dienen lediglich dazu, aus dem Standard den man bekommt (und der ist hier sehr hoch) eine "Luxusbehandlung" zu machen.
Sorry aber da ist genau gar nix von Unsinn :) Über den ersten Teil haste ja schon paar infos bekommen .Frei Wahl heißt nicht das du überall eine und auch nicht die gleiche Behandlung bekommst.

Überraschung .. Messi wird anders behandelt als du .. und das hat was mit Geld zu tun :)


Der 2. Teil ist exakt das was Versicherungen machen. In Deutschland haben wir das große Glück durch unser gastliches Krankenversicherungssystem dasa halt ( fast ) alle Versichert sind. Und genau deshalb wird es nicht Existenzgefährdend. Unterhalt dich mal mit Amerikanern wenn sie krank werden ohne Versicherung ... ode rmit den anderen 97 % der Menschheit ..

Das du das für Unsinn hälst mit der Begründung das die Existenz Gefährdung nicht eintritt wenn man Versichert ist .. nun... das ist ne interessante Argumentation.

Vermutlich beziehst du das nur auf die Krankenzusatzversicherung, mir ging es eher um die Grundsätzliche Idee warum es Versicherungen gibt ( bzw sie entstanden sind ). Ob man Versicherungen so wie sie heute auf dem Finanzmarkt existieren genau so mag , ist ein anderes Thema.

Ob man bessere Gesundheitsversorgung als Luxus oder Absicherung sieht ist tatsächlich eine sehr persönliche Entscheidung.. die viele übrigens im schweren Krankheitsfall neu überdenken und entscheiden, wenn sie die Möglichkeiten haben .

PS:
Ich persönlich bin übrigens kein Fan des 2 Klassen Krankheitssystem wie wir es haben , obwohl ich selbst privat Versichert bin und davon profitere.-.
 
Kurzum......die beste Versicherung, ist die.....die du niemals brauchst!
Es aber ungemein beruhigt, zu wissen, dass man sie hat.
Wie mitm Geld, muss nit glücklich machen......aber es beruhigt ....zu wissen...dass
Kleines aktuelles Bsp
Bikekumpel, eine Wildsau vor dem Herrn geiler Typ, macht jeglichen Scheiß mit.....Typ jjiiiiiiiihaaaaa, wir wollen doch Spaß haben, keine Angst, wer bremst verliert usw.....nimmt jede Rampe, legt sich aufs Maul, steht auf fährt weiter....grottenschlechter Fahrstil, lernt es aber au nit......kann ja machen was er will....
Junge brems etwas früher, zu Coronazeiten wollt ich nit im Krankenhaus landen......da nützt dir die beste Versicherung nüscht.😉
 
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