E-Racing 2021 – wie war die Saison und was könnte kommen: Wir haben mit einem Insider über E-MTB-Rennen gesprochen

E-Racing 2021 – wie war die Saison und was könnte kommen: Wir haben mit einem Insider über E-MTB-Rennen gesprochen

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E-Racing wächst! Wir erinnern uns an Rennen in 2014 oder 2015, bei denen weniger als eine Hand voll Starter mit dem E-Bike fuhren. Seit 2019 gibt es die UCI Weltmeisterschaft und bei vielen anderen Rennen wächst das Starterfeld. Spannend finden wir, wie sich die Saison 2020 entwickelt hat und was 2021 kommt. Mit Claus Wachsmann haben wir mit einem echten Insider darüber gesprochen, wie die Saison 2020 war und was 2021 kommen könnte.

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Re: E-Racing 2021 – wie war die Saison und was könnte kommen: Wir haben mit einem Insider über E-MTB-Rennen gesprochen
Ich bin da etwas anderer meinung. Das wenige interesse und die schwache teilnahme kommt nicht daher das die leute die leistung und anstrengung der athleten nicht zu schätzen wissen. Mit der aussage er vermutet die e ews sei sogar anstrengender als eine ews wird er wieder eher abneigung ernten.
Der e emtb sport muss klarer zur technologie und deren überlegenheit stehn und diese auch besser herausarbeiten. Die bikes müssen mehr im focus stehn und es muss sich eine faszination darum aufbauen.
Bis jetzt versuchen ebiker einfach nur zu kopieren.

Aber ist ja konsens mit den medien die bikes nicht in den fokus zu rücken um die leistung der athleten nicht zu schwächen.
Ich als hobbyfahrer gehe davon aus das ein sportler der ews fährt weltelite ist und da gibt es nichts was diese leistung schmälert.
Also meiner meinung nach mehr fokus auf die technologie und vor allem innerhalb des reglemants die streckenführung so gestalten das unterschiede stark zum tragen kommen. Ich will 700w bomber gegen light emtb fighten sehn.
Am liebsten wäre mir eh eine offene klasse im rahmen dessen was auf der strasse zugelassen ist.
 
Solange es von den einzelnen Verbänden keine monetäre Unterstützung für die Fahrerinnen und Fahrer im E-MTB Bereich gibt, wird es schwierig. Die allermeisten Teilnehmer müssen die Kosten für die Rennen (auch UCI) selbst bezahlen. (Anreise, Unterkunft, Verpflegung etc.)
 
Claus Wachsmann – Mentor & Manager vom CUBE Actionteam:
Hier bestimmte das Alphabet, also der Anfangsbuchstabe des Nachnamens, über den Startplatz. Heißt im Klartext: Sofia Wiedenroth ... starteten aus der letzten Reihe und mussten an vielen schwächeren Fahrer*innen vorbei fahren, ehe sie um das Podium kämpfen konnten. Hier wünsche ich mir eine Verbesserung.

OK, das ist tatsächlich nicht fair!

Bei näherer Betrachtung zeigt sich das Starterfeld durchaus überschaubar und die 4 Minuten Rückstand sind nicht durch Zeitverlust beim Überholen entstanden, sondern

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durch einen Leistungseinbruch, nachdem der 4. Platz bereits erreicht war:

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Ein Top-Insider sollte wissen, dass die Rennanlyse auch Monate nach dem Rennen noch abrufbar ist :-(
 
Solange es von den einzelnen Verbänden keine monetäre Unterstützung für die Fahrerinnen und Fahrer im E-MTB Bereich gibt, wird es schwierig. Die allermeisten Teilnehmer müssen die Kosten für die Rennen (auch UCI) selbst bezahlen. (Anreise, Unterkunft, Verpflegung etc.)
Wieso verbände? Das sollten doch die sponsoren erledigen. Die guten fahrer haben eh ein grundbudget. Im ebikebereich steigen meist die etablierten fahrer ein.
 
Was für ein Grundbudget?
Und das reicht dann neben allen Ausgaben noch für die Teilnahme an UCI-Rennen, wie Anreise, Unterkunft etc.?
Wir reden bei den E-MTB Teilnehmern nicht von Schurter, Neff und Co.
Na wenn du gesponsorter fahrer bist hast du ein gehalt. Du wirst entweder fürs rennen fahren oder für videos bezahlt. Die art der ausgestaltung wird individuell sein. Auf einen verband würde ich in dem bereich nicht hoffen.
Ich frag mich eh wieso es von leogang keinen stream gab. Ebiken ist doch viel spektakulärer als xc. Höhere schnitte!
 
Wie willst du ohne Verband an UCI-Rennen oder gar einer WM teilnehmen?
Du benötigst für diese Rennen eine Lizenz, die dir letztlich nur der Verband ausstellen kann. Für die WM, wie letztes Jahr in Leogang, musst du vom Verband gemeldet sein.
Ja. Ich meinte ich würde nicht darauf hoffen das der verband ebike racer finanziert.
Meiner meinung nach sollen das die sponsoren übernehmen da sie von den ergebnissen und den bildern ihrer bikes in action stark profitieren.
Aber gibt halt weder action noch bilder. Der mann erzählt was von anstrengung. Falsche zielgruppe. So wird das nix. Die ebiker müssen sich endlich emanzipieren und dem normalen radsport nicht nacheffen sondern zeigen was mit der technoligie alles möglich ist. Machen sie nicht. Lamentieren nur rum, genauso anstrengend.
 
Die ebiker müssen sich endlich emanzipieren und dem normalen radsport nicht nacheffen sondern zeigen was mit der technoligie alles möglich ist.
Ich kann EMTB "Rennen" in der jetzigen Form nicht für ernst nehmen da es keinerlei Chancengleichheit gibt, die E-Bikes sind von der Motorisierung und dem Akku einfach zu unterschiedlich.
Je nach Streckenführung kann ich so die eine oder andere Gattung bzw. Motorisierung favorisieren.

Durch die "kreative" Auslegung der Nenndauerleistung gibt es einfach zu große Leistungsunterschiede.

Hier müsste der Veranstalter eingreifen genau so wie im Motorsport wo es z.B. einen Air Restrictor gibt damit die Motorleistung nicht ins unendlich erhöht werden kann.

Die Veranstalter der E-Bike Rennen müssten jedem Teilnehmer eine Blackbox aushändigen welche zwischen Akku und Motor geschaltet wird und den Strom begrenzt, z.B. auf 15 A bei 36 V, das entspricht immer noch 540 Watt Eingangsleistung.
Zusätzlich sollte durch die Blackbox die dem Akku entnommene Leistung begrenzt werden können, je nach Strecke auf 300 bis 500 Wh.
Hier sollte die verfügbare Leistung so gewählt werden dass nicht die ganze Strecke mit Dauervollgas gefahren werden kann und die Eigenleistung des Fahrers wieder mehr in den Vordergrund gerückt wird.
 
Die unterschiedliche Leistung und Tuning lässt sich durch primitivste Maßnamen regulieren:
Ein Gewichtslimit der Batterien+ der Streckenlänge /Topografie (Höhenmeter).
Wer es ganz streng Auslegen will kann auch noch zusätzlich das Motorengewicht limitieren. Der Spielraum für ein Limit der möglichen maximale Leistung wird physikalisch wirkungsvoll begrenzt.
Damit erübrigt sich auf denkbar einfachste Art und Weise jede Diskussion über Tuning des 25km/h Speedlimiters und der Auslegung eines 250Watt Nennleistung - Pedelecmotors.
Wir wissen alle das stinknormale handelsübliche Pedelecmotoren ganz legal 600-Watt Spitzenleistung abgeben können.
Wenn man diese allerdings dauerhaft abruft, muss aufgrund der gewählten Rennstrecke/ Höhenmeter die Batterie vorzeitig am Ende sein.
Das kann jeder Schulkind in einer simplen Energie-Rechnung im Vorfeld abchecken.
Damit bleibt nur noch die Selbstregulierung der 25km/h Grenze übrig: die ebenfalls extrem einfach regelbar ist: die Bergaufpassagen müssen so ausgelegt sein, das man mit einem 600 Watt Motor + Fahrerleistung die 25km/h Gewindigkeit schlichtweg nicht erreicht. Jeder ambitionierte E MTB Fahrer kennt das aus eigener Erfahrung: steil + schwierig bergauf sind die 25km/h in weiter ferne!
Anmerkung : in der Praxis erreichen alle namhaften Motoren in der 3 kg +/- Klasse im besten Fall 500 Watt bei 10 Minuten Dauerleistung dann sind sie heißgelaufen und der Wirkungsgrad geht in den Keller. Die 500Watt sind übrigens nur bei optimal kühlen Außentemperaturen real erreichbar.
Fazit : Leistungstunig braucht es nicht weil die Energiemenge (Batteriegewicht) begrenzt ist. (das wäre genauso schwachsinnig wie wenn man mit einem Formel 1 Fahrzeug und 5 Liter Benzin auf einen GP- Kurs/Renndistanz gehen würde....)
Die DH Sektionen sind kein Leistungs und Speedlimiter- Tuning- Problem: hier wird deutlich scheller wie 25km/h gefahren - da erübrigt sich jegliches Tuning.
Mit diesen beiden Maßnahmen kann man jegliches Tuning für überflüssig machen und zugleich kann jeder Hintertupfing-Renn-Kommissar das Batteriegewicht mit einer Waage vor Ort auf primitivste Art und Weise nachkontrollieren - mehr technische Kontrolle ist aus rein physikalischen Aspekten schlichtweg nicht notwendig!
Ein anderes Problem welches in der bisherigen Diskussion keinerlei Beachtung erfährt stellt sich im Fahrergewicht:
Ein leichter Fahrer wird unweigerlich uneinholbar schneller Bergauf fahren wie ein schwerer Fahrer. Auch wenn beide Fahrer gleich gut trainiert sind. Die hohe Leistungsdichte des Pedelec-Motors belohnt ein niedriges Systemgewicht extrem. Hier müssen unterschiedliche Batteriegewichte (= unterschiedliche Energieinhalte der Batterie) für unterschiedliche Fahrergewichte zugeordnet werden um ein fairen und spannenden Wettbewerb zu generieren. Ansonsten werden in Zukunft unweigerlich 50 -55kg Jockys alles in Grund und Boden fahren: jedes Kilo Fahrergewicht /Systemgewicht mehr bedeutet bereits rein rechnerisch ein Platz auf den hinteren Rängen.
Ich bin fest der Überzeugung das es ohne diese primitiven Regeln in Zukunft kein spannendes und faires E MTB Rennen ausgetragen werden kann.
Die frohe Botschaft ist aber: komplizierte Regularien und Tuning- Überwachung sind vollkommen überflüssig.
Nachtrag:
Was in Zukunft, egal mit welchen technischen Regeln, überhaut gar keinen Sinn macht: E MTB Rennen auf für Biorennen ausgelegten Kursen sattfinden zu lassen.
Auf CC- Kursen wird man automatisch in die 25kmh Grenze hineinrauschen und extremst langweilige Speedlimiter Rennen erhalten.
Endurorennen mit Forststraßen- Auffahrten machen selbstredend ebenfalls keinerlei Sinn.
E MTB Rennen brauchen eigens konzipierte Rundkurse und Wertungstrecken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fänds interessant wenn die kurse zu den xc rennen absolut identisch sind. Damit wird die überlegenheit der technologie anschaulich demonstriert.
Das thema fahrergewicht seh ich unkritisch. Ein leichter fahrer hat evtl in der abfahrt oder bei technischen passagen das 25kg teil zu stemmen.
Wenn die rennen kurz genug sind, wie z. B. Cx rennen würden vielleicht auch light emtb gute chancen haben.
 
Die Veranstalter der E-Bike Rennen müssten jedem Teilnehmer eine Blackbox aushändigen welche zwischen Akku und Motor geschaltet wird und den Strom begrenzt, z.B. auf 15 A bei 36 V, das entspricht immer noch 540 Watt Eingangsleistung.

Hier müssen unterschiedliche Batteriegewichte (= unterschiedliche Energieinhalte der Batterie) für unterschiedliche Fahrergewichte zugeordnet werden um ein fairen und spannenden Wettbewerb zu generieren.

Die Deutsche Krankheit: Alles mit Reglementen und Vorschriften abtöten.

Technische Vorschriften, welche sehr teure spezielle Rennmotoren und Rennakkus hervorbringen würden, welche bei den reichen Werksteams die Siege einfahren und für die Privatfahrer unereichbar sind: So ist die Sache tot bevor sie richtig ins Laufen kommt.

Um überhaupt ein richtiges Starterfeld zu erhalten, müssen die Hürden tief sein: Alle eMTB, welche verkaufsfähig sind (=Velo, 250W Nominalleistung, max. 25km/h) sind zugelassen. Schwerste Brocken genauso wie Ultraleichte - sowohl im Sattel als auch darunter. Und die Resultlisten müssen Ross und Reiter nennen, also Bike und FahrerIn.

E MTB Rennen brauchen eigens konzipierte Rundkurse und Wertungstrecken.

Das ist in der Tat alles, was es braucht. Mit der Zeit wird es Kurssetzer geben, welche die notwendige Erfahrung dazu haben.
 
Ich würde einfach eine Klasse unter und eine über 25kmh machen fertig.
Den Modus würde ich so machen. Eine kleine Rundstrecke mit Sollzeiten und einer Sonderprüfung. Ansonsten bietet sich durch das Akkuproblem eher nur ein "Sprintmodus" an.
 
Ich fänds interessant wenn die kurse zu den xc rennen absolut identisch sind. Damit wird die überlegenheit der technologie anschaulich demonstriert.
Was soll denn da die "Überlegenheit der Technologie" demonstrieren? Mit Motorkraft einen Anstieg schneller meistern als mit Muskelkraft? Das ist jedem klar und stinklangweilig. Die Vorteile des E-MTBs zeigen sich erst bei technischen Uphills, die allein mit Muskelkraft nicht, oder zumindest kaum, zu bewältigen sind. Nicht wegen simpler Steilheit, sondern wegen technischer Tücken.

Das setzt aber, wie Lutz schon schreibt, spezielle Strecken voraus.

Beste Grüße,
KalleAnka
 
Was soll denn da die "Überlegenheit der Technologie" demonstrieren? Mit Motorkraft einen Anstieg schneller meistern als mit Muskelkraft? Das ist jedem klar und stinklangweilig. Die Vorteile des E-MTBs zeigen sich erst bei technischen Uphills, die allein mit Muskelkraft nicht, oder zumindest kaum, zu bewältigen sind. Nicht wegen simpler Steilheit, sondern wegen technischer Tücken.

Das setzt aber, wie Lutz schon schreibt, spezielle Strecken voraus.

Beste Grüße,
KalleAnka

Schau dir mal den stream von der letzten xc bike wm an. Die leistung musstest du erst mal auf den boden bringen.

Wenn ihr einen ebikespezifischen kurs wollt muss man sich halt an die experten auf diesen gebiet wenden: stefan schlie. Die frage ist wer kann sowas dann noch fahren.
Ich finde schon rennkurse sollten keine retorte sein sondern realitätsnah. Wie bei cx rennen mal ein paar rampen oder treppen nach oben wär ok für mich.
Bei zu komplexen sachen ist die frage ob man nicht mit schiebehilfe schneller ist.
Und enduro mx wettkämpfe mit dem focus das bike durch die hänge zu wuchten find ich ultraöde.
 
Die Deutsche Krankheit: Alles mit Reglementen und Vorschriften abtöten.

Technische Vorschriften, welche sehr teure spezielle Rennmotoren und Rennakkus hervorbringen würden, welche bei den reichen Werksteams die Siege einfahren und für die Privatfahrer unereichbar sind: So ist die Sache tot bevor sie richtig ins Laufen kommt.
Östereichische Krankheit: Nix verstehen.....

Niemand hat von Rennmotoren und Rennakkus gesprochen
 
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