Erst mal vielen Dank Trek, dass du dich so differenziert damit beschäftigst, so macht diskutieren spaß.
Da gebe ich Dir natürlich vollkommen Recht, wenn es sich dabei um Privateigentum handelt. Wobei ich es nicht gut finde, dass Wälder Strände usw. überhaupt in privater Hand sein dürfen, aber das ist ein anderes Thema. Sobald aber das Terrain, auf dem man seinen Trail baut der Kommune, dem Land oder Bund gehört, bleibe ich bei meiner These.
Der Wald hier gehört zum Großteil Hessenforst deren lokale Vertreter, Bewirtschafter die Kreisforstämter sind. Die Weinberge/Streuobstwiesen gehören wirklich dann Privatpersonen. In Summe hat aber jeder erstmal das Hausrecht wie du und ich über unsere Ländereien
. Und da wollen wir beide nicht, dass jemand ungefragt!!!! Veränderungen vornimmt.
Auch hier möchte ich zumindest bedingt widersprechen. Man muss ja nicht direkt nee Northshorestrecke bauen. Aber hier und da n bisken rumbuddeln ist ja wohl noch was anderes, als die von Dir genannten Beispiele. Zumal es es zumindest bei mir in der Umgebung an jeder Ecke eine Turnhalle zum TT-spielen gibt.
War ja nur ein Beispiel. Nimm .... mmmhhh... Gleitschirmfliegen. Da sind die Startplätze seltener, die Sportler reisen länger an und da baut sich auch niemand mal so am Hang eine Startrampe.
Dann Funktioniert Kommunalpolitik bei Dir anders als ich es kenne.
Glaube das nicht. Die Regeln sind erstmal überall die Selben. Aber das Zusammenspiel zwischen Besitzer, Landrat, Tourismusbüro, Stadtparlamenten, ..... wird sicherlich unterschiedlich sein.
Beispiel: Unser Kreistourismusbüro lockt natürlich auch mit Radfahrangeboten in der Region. Die wollen aber den solventen Freizeitradler anlocken, der auf den ausgewiesenen Radstrecken fährt (abgestimmt mit dem Forstamt), in möglich vielen Wirtshäusern einkehrt, in den Pensionen übernachtet, in der Kreisstadt danach einkauft, spricht Geld da lässt. Die wehren sich mit Händen und Füssen gegen Ortsfremde, die mit Red Bull und Butterbrot im Rucksack einen Tag lang illegale Trampelpfade hoch und runter fahren. Das Tourismusbüro macht Druck aufs Forstamt das zu unterbinden.
ein! Absolut Nein. Wenn einer gerne seine Trails geheim halten möchte habe ich da Verständnis, zumindest aber Respekt für. Wenn aber einer ein Video oder Fotos von seinen lokalen Trails postet, um sich dann einen darauf zu kloppen, dass er die Position für sich behält, ist es einfach nur armselig. Da gibt es für mich leider kein anderes Wort für. Dieses Verhalten ist für mich ein Spiegelbild unserer Gesellschaft.
Das ist aber dann ein persönlicher Egotrip und ich bleibe doch gerne bei meiner Meinung, schädlich für die Darstellung des Bergradfahrens.
Zu dem Teneriffa Video. Hätten die klar herausgestellt, dass auf legalen Strecken gefilmt wurde (ich habe es nicht wahrgenommen) wäre es ein voller Stolz vorzeigbares (auch MTB Fremden) Werk.
So hat es halt, auch vor dem wichtigen und richtigen Kontext "Natur schonen", ein Gschmäckle..... Und reißerische Überschriften sollten jetzt wirklich mal eingemottet werden von den Baikredaktionen.