Engineering Office: TerraE eröffnet Planungsbüro für Zellfabriken

Die TerraE Holding GmbH hat ihre Planungs-Aktivitäten erweitert und hierzu die Tochtergesellschaft TerraE Engineering GmbH gegründet. Ein Team aus Ingenieuren wird hier für alle zukünftigen Werke der Lithium-Ionen Zellproduktion der TerraE-Gruppe die Planungsarbeiten durchführen.


→ Den vollständigen Artikel „Engineering Office: TerraE eröffnet Planungsbüro für Zellfabriken“ im Newsbereich lesen


 
Ist das nun eine interessante Meldung für den Pedelec-Markt und Käufer von Pedelecs bzw. Pedelec-Akkus?
Tesla errichtet derzeit im US-Bundesstaat Nevada eine Gigafactory genannte Fabrik für Lithium-Ionen-Zellen, die unter anderem der Herstellung von Batterien für E-Autos dienen. Ähnliches hat jetzt auch das neugegründete Unternehmen TerraE vor – allerdings in Deutschland, wie Heise Online berichtet. Demnach soll die Fabrik als Auftragsfertiger für deutsche Autobauer tätig werden.

Gründungsmitglieder des neuen Unternehmens sind unter anderem der Lithium-Ionen-Akku-Hersteller BMZ,
Zumindest der Name BMZ lässt hoffen...

Quelle: http://t3n.de/news/terrae-gigafactory-deutschland-826726/
 
Ist das nun eine interessante Meldung für den Pedelec-Markt und Käufer von Pedelecs bzw. Pedelec-Akkus?

Eine GmbH mit nur 75k Kapitalisierung für so ein Vorhaben? Alleine schon eine ordentliche Machbarkeitsstudie kostet das Vielfache...

Ich halte die Sache für einen Luftballon, um herauszufinden, wieviel Subventionen es geben könnte (nach der Solarpleite sucht die BRD-Regierung gewiss nach einem neuen Fass ohne Boden).
 
TerraE ist das Ergebnis eines langjährigen Bestrebens der Industrie und Forschungseinrichtungen Deutschlands eines Batterieproduktion zu etablieren. Ich bin selber in der Batterieforschung tätig und habe die Gründung mit Interesse verfolgt. Für Interessierte wird das Thema jährlich beim Batterieforum in Berlin diskutiert. Ohne Subventionierung geht das sicher nicht, aber ich denke das Ziel sind wichtige Erfahrungen in den Bereichen Anfahrtzeit einer Serienproduktion und nicht das Melken von Staatsgeldern. Durch das Foundry-Konzept soll das Risiko dieser Einfahrzeit für Interessierte Kunden sicherlich minimiert werden. Meiner Erfahrung nach sind große Unternehmen immer mehr daran interessiert bereits Einfluss auf Zell und Elektrodenebene zu nehmen. Das Know-How hierzu ist auf jeden Fall vorhanden...Ich bin sehr gespannt wie das mit TerraE weitergehen wird. Es gibt kleine Akkuhersteller in Dtld die zeigen, dass eine Fertigung durchaus wirtschaftlich sein kann.
 
Meiner Erfahrung nach sind große Unternehmen immer mehr daran interessiert bereits Einfluss auf Zell und Elektrodenebene zu nehmen.

Das sehe ich genauso.

Das Problem sehe ich im proklamierten Ziel "Gigafactory, Tesla-size, midenstens". Lassen wir die Probleme bei der Ansiedlung eines solchen Unternehmens beiseite und betrachten die Kundenseite. Vom Rasenmähroboter über den Rasierapparat bis zum Elektrovelo brauchen alle Akkus. Aber dieser Bedarf reicht nicht für eine Gigafactory. Es braucht den wirklich grossen Kunden: Die Autoindustrie. Nur kann ich nirgends einen konkreten Hinweis auf deren Beteiligung erkennen. Das Projekt wird offenbar ohne den wichtigsten Kunden geplant. Sowas nenne ich einen Luftballon.

Ist die Autoindustrie willens, Zell- und Akkuproduktion auszulagern?
 
Zurück