„Unsere Wälder sind krank”: Besorgniserregende Ergebnisse der Waldzustandserhebung 2020

„Unsere Wälder sind krank”: Besorgniserregende Ergebnisse der Waldzustandserhebung 2020

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Wie geht es den Wäldern in Deutschland? Wer in den letzten Jahren mal an der frischen Luft war, der wird festgestellt haben: Es sieht eher schlecht aus. Die Ergebnisse der Waldzustandserhebung 2020 bestätigen das nun.

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„Unsere Wälder sind krank”: Besorgniserregende Ergebnisse der Waldzustandserhebung 2020
 
Das ist natürlich verheerend, aber nicht unvorhersehbar. Das man nach dem Krieg nur schnellwachsende Bäume gepflanzt hat, um schnell wieder aufbauen zu können, ist ja verständlich. Danach war es nur noch "Profitgier", die nicht nur den Waldbesitzern, sondern uns allen zu schaffen macht.

Das in so Horroszenarien nirgends darauf hingewiesen wird, dass es auch "noch" positive Beispiele von Wäldern, die meist naturbelassen sind, gibt, ist dann immer die Spitze des Eisberges.

Es gibt halt Dinge, die gehören nicht privatisiert, auch wenn man von allen als Linker denunziert wird, wenn man das mal äußert.
Aber der Wald, Energie, großer Wohnraum, ÖPNV, Gesundheit. Das alles gehört einfach nicht in private Hand und darf niemals getrieben von Profit sein.
 
Der Monokultur Tannenwald weine ich nicht nach.

Aber auch Buche und Eiche in Mischwäldern sind durch die mehrjährige Hitze und Trockenheit geschädigt.
Das heißt mit anderen Worten das der Mischwald in der uns bekannten Form verschwindet und die Landschaft steppenähnlicher wird.
Und in Folge mangelnder Wasserspeicherfähigkeit des Bodens wird das Klima dann noch trockener.

Die Ursache, der Klimawandel, ist durch ungeregelte Industrialisierung entstanden und seit mehr als 30 Jahren gründlich wissenschaftlich belegt.
Dem entgegen zu steuern ist die Politik immer noch nicht in der Lage. Traurig.
 
Jupp, das ist wirklich seit Jahrzehnten bekannt und man hat bis heute nicht gegengesteuert.
Kann sich hier noch jemand an die Diskussion um den sauren Regen (wegen der Abgase) und die Waldschädigung erinnern? Wo dann in großer Fläche Wälder gekalkt wurden. Da hatte man schon Daten zum Klimawandel und hat nichts gemacht. Ich mein das war Anfang der 80er.

Was mich aber noch mehr entsetzt, ist wie hier lokal (RheinSiegKreis) gerade in der Zeitung stand. Das jemand hin geht und 250 Neupflanzungen abbricht aus welchem Grund auch immer.
 
Bei mir um die Ecke wird gerade ein gutes Stück Wald gerodet, um die A2 von 6 auf 8 Spuren auszubauen. Da kann man sich nur noch an den Kopf packen. Man braucht dringend mehr Wald und weniger Autos und handelt genau umgekehrt.

Es ist zum Heulen.
 
Sieht in Österreich leider nicht viel besser aus. Hier alles nur noch Ackerland oder verbaut.
Man liest zwar das unsere Waldfläche jährlich wächst, im Flachland sieht es aber zunehmend trostloser und kahler aus
 
Zuletzt bearbeitet:
Jupp, nur das will keiner hören und sehen 😏

Und es kann auch nicht so weiter gehen, es können nicht immer mehr und mehr werden, der Platz ist eigentlich jetzt schon eng.
 
Das will keiner hören, weil es purer Whataboutism ist. Was willst du machen? Die Infinitysteine suchen und die Hälfte der Bevölkerung auslöschen?

Das ist vielleicht ein Indikator dafür, dass der menschengemachte Klimawandel seitdem schneller voranschreitet. Es ist aber keine Ausrede dafür, dass die meisten Waldbesitzer in Deutschland es verpennt haben, den Wald durch klügere Agrarwirtschaft zu schützen/besser aufzustellen. Es ging weiter nur um den schnellen Ertrag durch billiges, schnellwachsendes Holz.

Denn hier in Deutschland/Mitteleuropa wird der Platz nämlich nicht weniger. Und Holz wird auch nicht mehr benötigt als in den 50igern, im Gegenteil. Das wird alles schön exportiert.

Man kann jetzt natürlich auf jedes Naturphänomen damit anworten, anstatt nach Lösungen zu suchen. Aber das ist auch wieder so typisch deutsch. Schuld sind andere/woanders ist es viel schlimmer, also kann ich es so lassen.
 
Naja hast schon recht, aber das mit dem Wald hat leider einen "bestimmten Verzögerungsfaktor". Seit einigen Jahren wird schon wieder verstärkt auf Mischwald gesetzt. Nur dauert das natürlich einige Zeit bis das zum Tragen kommt. Die FichtenMonokultur Sünden wurden halt vor einiger Zeit noch gemacht. Aber deswegen kannste ja nicht nun einen Resetknopf drücken und alle abholzen und neu aufforsten. Daß er krank ist kenn ich schon aus meiner Jugend mit dem "sauren Regen". Wurde aber damals auch schon wahrscheinlich zu wenig gemacht. Nun kommt eben die Trockenheit zum Tragen. Ich war gestern im Wald, wo alles schon wieder ziemlich trocken war. obwohl wir ja vor kurzem noch Schnee drüber hatten. Bei uns im Süden ist es ja noch moderat, aber Mitteldeutschland zb: Brandenburg ist da quasi schon auf verlorenem Posten.
 
Rege dich nicht auf, erledigt sich alles per Naturgesetz von selbst.
Sind die Ressourcen üppig, vergrößert sich die Population, schrumpfen die Ressourcen -das werden sie- schrumpft auch die Population.
Der blaue Planet wird es überleben ...und einige Menschen auch.
Das sehe ich leider ganz genauso. Aber für mich ist das keine schöne Aussicht. Denn wenn das große Sterben mal anfängt, wird da mit Sicherheit nachgeholfen und du kannst davon ausgehen, dass es kaum die Nordhalbkugel betreffen wird. Es gibt ja noch etliche Möglichkeiten das aufzuhalten. Aber das ist leider gar nicht gewollt.

Aber seis drum.
 
Ich will das apokalyptische Szenario gar nicht bedienen, aber ich glaube die wenigsten Menschen können sich eine mehr als 2°C erwärmte Welt nicht vorstellen.
Unerträgliche Sommer, Wassermangel, Steppenlandschaft, überflutete Küstenstädte, Millionen von Klimaflüchtlingen, Unruhen und Plünderungen. Und das passiert nicht nur am anderen Ende der Welt.
Dagegen sind die derzeitig beobachteten Waldschäden noch Kindergeburtstag.

Und ja, immer mehr Menschen verbrauchen immer mehr Ressourcen und machen immer mehr kaputt.
Die Erde braucht nicht den Menschen, aber die Menschen brauchen die Erde.
 
aber ich glaube die wenigsten Menschen können sich eine mehr als 2°C erwärmte Welt nicht vorstellen.
Das traurige ist aber, dass das die Regierungen, zumindest aber deren Berater wissen und sich trotzdem immer entgegen einer vernünftigen Lösung entscheiden.

Ich will nicht sagen, dass der Einzelne nichts machen kann, aber ohne Regularien wird das nichts mehr. Aber selbst wenn die Regierung(en) irgendwann anfängt/anfangen, Verbote gegen besonders klimaschädliche Dinge auszusprechen, wird die bestimmende Partei nicht lange im Sattel sitzen, weil sie es tut.
Das sieht man ja jetzt an Corona ganz deutlich, wie viele völlig unvernünftig nach Öffnungen schreien, weil sie die Allgemeinheit nicht in Blick haben.
 
So ist es leider.

Aber wie immer gilt, je später man reagiert, um so unangenehmer die Auswirkungen. Sollte eigentlich jeder aus Beruf und Privatleben kennen.
 
Unerträgliche Sommer, Wassermangel, Steppenlandschaft,
Das gab es immer schon, gibt es heute und morgen wird es nicht anders sein.
Es war/ist nur nicht immer am gleichen Ort, der Planet ist nicht statisch.
Millionen von Klimaflüchtlingen
Auch das gab es schon immer, es gab aber auch Platz für die flüchtenden. Das ist jetzt und erst recht in 50 Jahren nicht nicht mehr der Fall. Bis dahin sind wir min. bei 10 Milliarden und dein gesetztes Szenario sicher unausweichlich.
Und, dass -wie in den 70er- eine Millionen Menschen in der Sahelzone freiwillig verhungern, kommt sicher nicht mehr vor. Die sind heute viel mehr und sie haben Smartphones, wissen also wo die Kühlschränke prall gefüllt sind.

Das sieht man ja jetzt an Corona ganz deutlich, wie viele völlig unvernünftig nach Öffnungen schreien, weil sie die Allgemeinheit nicht in Blick haben.
Man hätte bis auf Großveranstaltungen auch nichts schließen müssen.
Aber. ...man hätte die Regeln -die zur Nichtverbreitung aufgestellt wurden- stärker in den Vordergrund und den Verstoß stärker sanktionieren müssen.
 
Man hätte bis auf Großveranstaltungen auch nichts schließen müssen.
Aber. ...man hätte die Regeln -die zur Nichtverbreitung aufgestellt wurden- stärker in den Vordergrund und den Verstoß stärker sanktionieren müssen.
Das ist schlicht falsch. Kannst dir gern mal die(ich glaube vorletzte) Folge der Anstalt ansehen, in der sie darauf Aufmerksam machen, wie die Zahlen wo sich angesteckt wird gezinkt werden, damit beispielsweise die Büros nicht geschlossen werden müssen.
Ansteckung passiert überall und man sieht ja, dass eigentlich nur Länder die Pandemie in den Griff bekommen haben, die für eine gewisse Zeit alles Dicht gemacht haben, wie Australien und Irland beispielsweise.

So lange (außerhalb) gearbeitet wird, mit allem was dazu gehört (Anreise, Mittagspause usw.) wird die Inzidenz auch nicht unter den geforderten Wert fallen.
 
Das ist schlicht falsch.
Ich argumentiere nie schlicht. 😁
Wenn Mensch sich an die Regeln der Nichtansteckung hält, hat ein Virus keine Chance zur Verbreitung, ..das ist Fakt.
Problem ist, dass Mensch dies nur unzureichend oder gar nicht vollzieht.
Es ist schon obskur, dass man erwachsenen Menschen erklären muss ...wie man einem Virus ausweicht.
 
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