Der nächste Account der ein Kandidat für meine Ignor-Liste wird
ich? oje..
Entschuldigung, wenn es zu unsachlich formuliert war. Hier gerne nochmal ausführlicher
"Während es beim motorlosen MTB sicher gute 25 bis 30 % sind (Wiegetritte, steile Auffahrten, Sprints aus Kurven, etc.) bleiben beim eMTB vielleicht 5 % übrig, manchmal sogar noch weniger. Genau darum muss der Sattel anders konstruiert sein und auf die speziellen Bedürfnisse beim E-Bike Rücksicht nehmen“, sagt Rico Haase, der seit 2010 auf dem E-Bike sitzt und selbst viele Jahre als Produktdesigner tätig war."
1)
Frägt sich denn niemand, was der Wiegetrittprozentsatz mit dem Sattel zu tun hat? Entweder ein Sattel ist bequem, sodass man lange darauf sitzen kann, oder er ist es nicht. Natürlich gibt es unbequeme Sättel, von denen man sich lieber hin und wieder mal erheben will. Nur das sind dann keine MTB Sättel sondern einfach unpassende Sättel. Auch auf dem normalem MTB will man perfekt sitzen!
2)
Darf man an der These selbst auch stark zweifeln:
.) Mit dem e-mtb ist man schneller oben, als mit dem normalem MTB. Auf technischen Auffahrten muss man genau gleich oft oder selten aus dem Sattel gehen. Bei Forstwegauffahren, muss man mit keinem bike aus dem Sattel gehen. Am normalem MTB dauert der Forstwegabschnitt aber länger.
.) mit dem e-mtb fährt man immer etwas schneller. Wenn man schneller fährt, muss man bei gleicher Wegbeschaffenheit öfters aus dem Sattel.
.) weil man - wie schon geschrieben am e-mtb (zeitlich) kürzer bergauffährt, fährt man mehr bergab als mit dem MTB. Und bergab steht der Mountainbiker!
Schön, wenn für e-mtbs bessere Sättel entwickelt werden. Aber wer erklärt mir, wieso diese besseren Sättel e-mtb und keine mtb Sättel sind?
lg
Martin