Man muss sich einfach nur das Gesamtniveau der deutschen Presselandschaft anschauen, dann weiß man eigentlich Bescheid.
Es wird gnadenlos abgeschrieben, oder abgekupfert.
So entstehen einheitliche Meinungsbilder, wie sie uns gerade als eigene Meinung präsentiert werden.
Damit meine ich jetzt eher die Mainstreampresse, weniger die Fachmedien, dennoch wird auch hier gern mal copy&paste benutzt, anstatt selber was zu produzieren.
Jetzt muss man es nur noch schaffen, den Leuten einzureden, dass Fehler ja passieren dürfen, egal, in welcher Anzahl und Versagen oder Inkompetenz kein Grund ist, sich zu entschuldigen und schon... Moment mal... das gibt's ja schon ;-)
Am Lektorat wird in fast jeder Redaktion massiv gespart, bzw nicht mehr angewandt.
Online Redaktionen verzichten schon lange darauf, hier liest man zum Teil hanebüchene grammatikalische und orthografische Eigenkreationen, die einen an der fachlichen Qualifikation des Redakteurs zweifeln lassen.
Naja, Hauptsache, dass Binnen-I oder das Narrensternchen wird durch den Text gewürfelt.
Aufgedeckte Skandale, wie der von Relotius, haben angeblich die Presse aufgerüttelt, tatsächlich ist nichts passiert.
Ähnlich dem ADAC Skandal, reicht es, einfach abzuwarten, danach kann man so weiter machen, wie bisher.