ZIV schlägt Leistungsbeschränkung bei E-Bikes vor: Ende des Watt-Wettrüstens für eine E-Bike Zukunft

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Re: ZIV schlägt Leistungsbeschränkung bei E-Bikes vor: Ende des Watt-Wettrüstens für eine E-Bike Zukunft
Ich sehe die angedachte Leistungsbeschränkung garnicht als sooo schlecht an...

Ich komme als Leichtgewicht locker mit den Rise Gen0 Werten klar - und bin wirklich nicht super fit.
Die angedachten "max 750 Watt" sollten auch bei 100 oder 120 kg Menschen für Spaß sorgen können, oder?

Viel wichtiger ist, dass das Betretungsrecht nicht irgendwann in Frage gestellt werden kann - unsere Bikes müssen Fahrräder bleiben.
 
Man kann die Vorschläge auch übersetzen mit:

"Wir haben keine Lust unsere Komfortzone (in der wir dick Kohle machen) zu verlassen in ein technisches Wettrüsten mit China zu begeben. Daher möchten wir bitte den Einheimischen Markt gegen äußere Einflüsse abriegeln, sonst müssten wir noch echte Innovationen liefern. Das wiederrum würde bei uns aber Entwicklungskosten verursachen, für die wir absolut keinen Grund sehen."
 
Man kann die Vorschläge auch übersetzen mit:

"Wir haben keine Lust unsere Komfortzone (in der wir dick Kohle machen) zu verlassen in ein technisches Wettrüsten mit China zu begeben. Daher möchten wir bitte den Einheimischen Markt gegen äußere Einflüsse abriegeln, sonst müssten wir noch echte Innovationen liefern. Das wiederrum würde bei uns aber Entwicklungskosten verursachen, für die wir absolut keinen Grund sehen."
Aber nur wenn du als Zielsprache "Blödsinn" auswählst.

Zum Thema: Ist der richtige Schritt. Über die Werte und die genaue Ausformulierung kann und sollte man streiten und diskutieren in der Branche.
Aber es ist wichtig, hier rechtzeitig einen verbindlichen Rahmen zu schaffen, an den sich alle halten. So kommt man nämlich eventueller (Über-)Regulierung von außerhalb der Branche zuvor. Das wäre der Super-Gau und da gäbe es nur Verlierer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Leistungslimit - wäre für mich ok.
ob 750W da perfekt ist ? wegen mir 1kW und fertig.
Aber insgesammt sinnvoller als die 250W dauerlast bei der schlecht defniert ist bei welchen Bedingungen.

das mit den max. verstärkungen ist aber blödsinn. noch dazu je nach Geschwindigkeit. Warum ? wofür ?
Da bestraft man alle großen Leute mit 100kg mal wieder.

Und würde auch bedeuten das man das max powelimit nur in spezialfällen erreichen kann. und nicht da wo man es braucht.

Wenn man das powerlimit macht (und als einziges) und nicht die kombination aus powerlimit, Drehzahl, dauerlast, geschwindikeit mit verstärkung und Mondphase wäre gut.

@Thomas : Die USA haben dafür 20mph = 32Kmh und damit zumindest die sehr viel sinnvollere Begrenzung.
 
Ein Leistungslimit - wäre für mich ok.
ob 750W da perfekt ist ? wegen mir 1kW und fertig.
Finde ich auch gut
Obs 1kW sein muss, von mir aus auch weiter unten
das mit den max. verstärkungen ist aber blödsinn.
Sehe ich auch so

@Thomas : Die USA haben dafür 20mph = 32Kmh und damit zumindest die sehr viel sinnvollere Begrenzung.

Sinnvoll für die USA, geb ich dir Recht
Genauso sinnvoll wie in Europa 25km/h
 
Man kann die Vorschläge auch übersetzen mit:

"Wir haben keine Lust unsere Komfortzone (in der wir dick Kohle machen) zu verlassen in ein technisches Wettrüsten mit China zu begeben. Daher möchten wir bitte den Einheimischen Markt gegen äußere Einflüsse abriegeln, sonst müssten wir noch echte Innovationen liefern. Das wiederrum würde bei uns aber Entwicklungskosten verursachen, für die wir absolut keinen Grund sehen."
Quatsch 🤦‍♂️
 
Die Leistungsbeschränkung ist eventuell nicht das Problem. Aber wie sieht es mit dem Maximalgewicht gerade im Betrieb von Lastenfahrrädern oder mit Anhängern aus? Da sind 230kg schnell weg.
 
Typisch deutsch/europäischer Regulierungswahn aber mir war vom 1. Tag an als der DJi bekannt gegeben wurde, dass genau diese Diskussion losgetreten wird. Berechenbar
 
Maximale Unterstützungsleistung: 750 W am Antriebsrad.
Das sieht auf den ersten Blick wirklich nach einer klaren Definition aus.

Vereinfacht wird hier aber imho nur die Messung der Leistung auf einem Prüfstand.
Aber wie soll der Hersteller des Antriebs bzw. des Fahrrades sicherstellen, dass dieser Wert nicht überschritten wird? Schließlich befindet sich die Sensorik üblicherweise nicht im Hinterrad, sondern direkt am Motor.
 
Die Leistungsbeschränkung ist eventuell nicht das Problem. Aber wie sieht es mit dem Maximalgewicht gerade im Betrieb von Lastenfahrrädern oder mit Anhängern aus? Da sind 230kg schnell weg.
Da muss imho eh nachgearbeitet werden, denn ich finde die zulässigen Gewichte bei maximal erlaubten 25 km/h als viel zu hoch an.
 
das mit den max. verstärkungen ist aber blödsinn. noch dazu je nach Geschwindigkeit. Warum ? wofür ?
Da bestraft man alle großen Leute mit 100kg mal wieder.
Sehe ich nicht wirklich als problematisch an. Das ist genau das, was der Bosch Race macht 400% und das ist wirklich mehr als genug. Der Sinn ist auch klar, bei 7500% bräuchtest du nur 10W treten… also Moped.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was haltet ihr von den Vorschlägen des ZIV für EPACs?

Gröbster Unfug, typisches BRD / EU - Neidverhalten!

Die Definition der minimal zu erbringenden Dauerleistung reicht vollkommen aus. Wenn einer mit 2kW Spitzenleistung kommt, um 25km/h zu fahren, muss der Berg schon sehr steil und mit allerbester Traktion sein, um die 2'000 Watt überhaupt nutzen zu können.

Ich verstehe aber die Ängste all jeder, die ein weniger leistungsfähiges eMTB besitzen. Die Furcht, dass die eMTB mit besseren Motoren locker vorbeiziehen ist aus vielen Beiträgen klar herauszulesen.

Dabei geht vergessen, dass Spitzenleistung nicht Dauerleistung ist und es aus diversen technischen Grüden auch nie sein wird.

Kurzum, die Konkurrenz durch Gesetze (sprich Zölle) auszuschalten ist doch typisch ...
 
In den 70igern wurde das Wettrüsten bei den 50cc Kleinkrafträdern durch die Hersteller auch freiwillig begrenzt auf 6,25PS. Offiziell. Inoffiziell waren die Leistungen dann doch drüber… Bis die Klasse abgeschafft und durch 80cc Mopeds ersetzt wurde.
Typisch deutsch eben. Wundert mich nicht dass bei ebikes auch solche Diskussionen aufkommen.
Hoffentlich geht das langfristig nicht zu Lasten unseres schönen Hobbys. Und auch ich bin der Meinung irgendwann muss es mal gut dein mit der Power bei einem Fahrrad. Dji schön und gut, m. M. aber schon drüber.
 
Welches Wettrüsten? Der TQ HPR 120S ist immer noch ungeschlagen.

Der Sinn ist auch klar, bei 750% bräuchtest du nur 1W treten… also Moped
Das wären gerade mal 7,5 Watt. Müsstest trotzdem noch 100 Watt treten für 750 Watt.
Denkt doch mal an Behinderte, Alte und Schwache!

Außerdem macht der maximale Unterstützungsfaktor bei S-Pedelecs schon kein Sinn. Außer man lobbyiert für ne andere Branche.


Was reicht den an maximal 25 km/h und pedalieren zu müssen nicht? Wo wäre das Problem, wenn bspw 10 kWp in einem Pedelec wären? Schneller wie 25 wäre es trotzdem nicht. Und das das ganze sicher funktioniert, haftet erstmal der Hersteller.

Von vorauseilendem Gehorsam halte ich nichts. Gibt es überhaupt Anhaltspunkte, dass mit stärkeren Motoren tendenziell mehr Unfälle, gefährliche Situationen oder dergleichen passiert sind? Wenn es iwann Handlungsbedarf gibt, wird der Gesetzgeber schon eingreifen.
 
Ich finde die Regelung gut wenn Junge Leute flott fahren möchten dann sollen sie auch etwas mehr Kraft auf Pedal drücken, eine leichte tret Hilfe ist OK, was ich befürworte das ältere Menschen mehr Leistung bekommen sollten damit sie flüssig fahren und auch spaß dabei haben.

Fazit. Junge Menschen leichte Unterstützung
Und Ältere Menschen mehr Leistung.
Radfahren ist einfach Sport
 
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