Orbea Gain M20 IX im Test: Spanien gilt als Land der Rennrad-Fans. Zeit genug, diese Gene auch auf die Forst- und Waldwege zu übertragen. Ideal für diesen Zweck: das Orbea Gain M20 IX. Dieses E-Gravel-Bike setzt mit seinen nur gut 12 Kilogramm neue Maßstäbe. Möglich macht dies ein Motor-System von Ebikemotion, genauer gesagt der X35-Nabenmotor in Paarung mit einem schlanken 248-Wh-Akku im Inneren des Unterrohrs. Auf die Entnahme des Akkus wird hier bewusst verzichtet, denn hier kann man richtig Gewicht sparen. Wie sich das Orbea Gain M20 IX im Test auf dem Trail und dem Asphalt verhält, erfahrt ihr in unserem Test.
Steckbrief: Orbea Gain M20 IX
Einsatzbereich | Cross-Country, Trail |
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Laufradgröße | 29ʺ |
Rahmenmaterial | Carbon |
Motor | Sonstiger |
Akkukapazität | 248 Wh |
Rahmengrößen | XS, S, M, L, XL (im Test: M) |
Website | www.orbea.com |
Orbea zählt mittlerweile zu den großen Playern in Sachen Fahrrad. Sportliche Rennräder und Mountainbikes gehören ebenso zum Repertoire wie potente E-Mountainbikes. Kleines Beispiel: Orbea holte aus dem Stand in der Kategorie „Innovativste Marke“ den zweiten Platz bei den eMTB-News User Awards 2021. Genau diesem Anspruch will Orbea auch mit dem 12,5 Kilogramm leichten Gain gerecht werden, denn E-Gravel-Bikes gehören aktuell noch nicht zu den Innovationen des Herstellers.
Das Orbea Gain M20 IX kommt mit einem modern geshapten Carbon-Rahmen daher, der eine auffallend schlanke Silhouette besitzt. Möglich macht dies das Ebikemotion X35 Plus Motor-System, welches auf einen Naben-Motor gekoppelt mit einem 248-Wh-Akku setzt. Selbiger ist fest im Carbon-Rahmen montiert und kann zum Aufladen, für Transport oder Lagerung nicht aus dem E-Bike entnommen werden. Besonders gut gefällt uns bei Orbea die Option der Individualisierung, denn mit dem hauseigenen Konfigurator MyO kann man dem Orbea Gain eine eigene Farbe geben und diverse optionale und aufpreispflichtige Upgrades bestellen. Bei unserem Testrad haben wir die Fulcrum-Laufräder gegen OC2 Carbon-Laufräder getauscht (Aufpreis: 399 €). Allein die Farbauswahl macht Orbea für jede*n Individualist*in interessant.
Erhältlich ist das Orbea Gain in dutzenden Varianten, von denen zwei als Gravel-Bike konzipiert sind – das von uns getestete Modell wechselt für 4.899 € den Besitzer – zzgl. dem Laufrad-Upgrade von 399 €.
Geometrie
Das Orbea Gain 2021 ist in 5 Größen von S bis XL erhältlich. Dabei geben die Bask*innen der Sitzposition mit Stack-to-Reach-Werten zwischen 1,43 in der kleinsten Rahmenhöhe und 1,52 beim XL-Rennrad eher einen Endurance-Charakter. Der Sprung von den mittleren Rahmenhöhen zur kleinsten und größten fällt jeweils ziemlich groß aus. Mit anderen Worten: Wer zwischen XS und S liegt, hat eine schwerere Entscheidung zu treffen als zwischen S und M.
Erhältliche Rahmengrößen: XS, S, M, L, XL
Gewicht: 12,5 kg (Rahmengröße L)
Rahmengröße | XS | S | M | L | XL |
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Laufradgröße | 28″ / 700C | 28″ / 700C | 28″ / 700C | 28″ / 700C | 28″ / 700C |
Reach | 366 mm | 377 mm | 388 mm | 399 mm | 410 mm |
Stack | 525 mm | 550 mm | 575 mm | 600 mm | 625 mm |
STR | 1,43 | 1,46 | 1,48 | 1,50 | 1,52 |
Lenkwinkel | 71° | 71,5° | 72° | 72° | 72,5° |
Sitzwinkel, effektiv | 75° | 74,5° | 74,5° | 74° | 74° |
Oberrohr (horiz.) | 507 mm | 530 mm | 547 mm | 571 mm | 589 mm |
Steuerrohr | 95 mm | 120 mm | 146 mm | 172 mm | 796 mm |
Sitzrohr | 455 mm | 485 mm | 515 mm | 545 mm | 575 mm |
Überstandshöhe | 708 mm | 785,7 mm | 819,5 mm | 839 mm | 872,7 mm |
Kettenstreben | 420 mm | 420 mm | 420 mm | 420 mm | 420 mm |
Radstand | 986 mm | 1.000 mm | 1.021 mm | 1.040 mm | 1.048 mm |
Einbauhöhe Gabel | 400 mm | 400 mm | 400 mm | 400 mm | 400 mm |
Gabel-Offset | 50 mm | 50 mm | 50 mm | 50 mm | 50 mm |
Ausstattung
Orbea bietet das Gain in zwei Versionen als E-Gravel-Bike an. Das von uns getestet Orbea Gain M20 IX kostet 4.899 € (UVP) und verfügt über eine für das Graveln sinnvoll angepasste Ausstattung. Optisch setzt das Gain auf vollkommene Integration und ein sehr cleanes Design. Gebremst und geschaltet wird mit der GRX-Serie von Shimano. Weil wir Aero-Laufräder einfach lieben, haben wir in unser Testrad die hochprofiligen Carbon-Laufräder OC2 montieren lassen. Diese Laufräder sind ein kostenpflichtiges Update (399 €), stehen dem Orbea Gain aber überaus gut. Bereift sind die 42 mm hohen Felgen mit Schwalbe G-One-Reifen, die aktuell in vielerlei Hinsicht den Standard im Gravel-Bereich definieren.
- Federgabel keine
- Besonderheiten Nabenmotor im Hinterrad
- Schaltung Shimano RX812 GS
- Bremsen Shimano ST-RX810
- Motor Ebikemotion X35 Plus
- Akku/Kapazität Ebikemotion / 248 Wh
- Display Ebikemotion Pulsar One monochrome
- Laufräder OC2 Carbon 42 (optional erhältlich, Aufpreis 399,- €)
- Reifen Schwalbe G-One Bite mit 40 mm Breite
- www.orbea.com
Frame | Rahmen | Carbon-Rahmen mit Carbon-Gabel / Orbea Gain Carbon OMR monocoque structure |
Shifter | Schalthebel | Shimano ST-RX810 |
Derailleur | Schaltwerk | Shimano RX812 GS |
Cassette | Kassette | Shimano CS-M8000 11-40t 11-Speed |
Cranks | Kurbel | Shimano GRX RX810 40t |
Brakes | Bremse | Shimano ST-RX810 |
Wheels | Laufräder | FULCRUM E-Racing 900 |
Tires | Reifen | Schwalbe G-ONE Bite |
Seat | Sattel | Selle Royal Asphalt GR |
Seatpost | Sattelstütze | OC2 Carbon |
Motor | Motor | Ebikemotion X35 Plus |
Display | Display | Ebikemotion Pulsar One |
Battery | Akku / Kapazität | Ebikemotion 36V/6.9A / 248 Wh |
max. Torque | Max. Drehmoment | 40 Nm |
Weight | Gewicht | 12,5 kg (L) |
Price (RRP) | Preis (UVP) | 4.899 € |
Motor & Akku
Im Orbea Gain kommt das kompakte Motor-System Ebikemotion X35 Plus zum Einsatz. Dahinter steckt der deutsche Autozulieferer Mahle, der auch den Specialized SL 1.1 Motor entwickelt und fertigt. Der Ebikemotion X35 Plus-Motor gibt eine Leistung von 250 Watt mit einem maximalen Drehmoment von 40 Nm ab. Das gesamte System aus Motor, dem 248-Wh-Akku und Steuerung wiegt, laut Ebikemotion, schlanke 3,5 kg.
- Motor: Ebikemotion X35 Plus
- Akku: 248 Wh
- Leistung: max. 250 Watt
- Max. Drehmoment: 40 Nm
- Display: Ebikemotion Pulsar One
Leistungsdaten des Mahle X35-Systems:
- Motor Hinterradnabe / 36 V/250 W
- Max. Drehmoment 40 Nm
- Gewicht Motor 2,1 kg
- Akku Standard fest verbaut im Unterrohr 250 W/36 V
- Systemgewicht 3,5 kg
- Bedienung über App, Radcomputer oder Schalter im Oberrohr
Orbea Gain M20 IX – auf dem Trail
Fahrverhalten in einem Wort? Vermutlich würden wir „agil“ sagen!
Tatsächlich waren wir beim Orbea am meisten gespannt auf die Graveltouren – immerhin handelt sich am Ende um ein waschechtes Rennrad, welchem die Spanier*innen lediglich dickere und profilierte Reifen spendiert haben. Vorausschauend haben wir das Gain für den Test eine Rahmennummer kleiner und mit einem erhöhten Lenker bestellt.
Es zeigt sich auch ziemlich schnell, dass wir von der aufrechteren Sitzposition profitieren und wie erwartet mehr Kontrolle im Gelände haben. Die Geometrie ermöglicht ein ausgeglichenes Fahrverhalten, das Gain schlägt sich hier weder auf die träge noch auf die nervöse Seite. Würde man das Fahrverhalten mit einem Wort beschreiben müssen, wäre agil vermutlich unser Favorit. Besonders im Antritt macht sich das für ein E-Bike äußerst geringe Gewicht bemerkbar – das Gain hängt dabei dermaßen direkt an den Schuhen, dass der erst mit merklicher Verzögerung zuschaltende Motor kaum die Gelegenheit hat, uns bis zum Erreichen der 25-km/h-Grenze zu unterstützen. Mehr dazu weiter unten.
Im angestammten Gravel-Terrain lässt es sich mit dem Gain souverän arbeiten: in Anstiegen hilft der Ebikemotion X35-Antrieb, die Geschwindigkeit zu halten, im Flachen ist man nicht nur auf der Straße, sondern auch auf geschotterten Wegen meist schneller als 25 km/h. Wird es allerdings im Anstieg zu steil, geht dem Motor schneller die Kraft aus, als man das von den verbreiteten Mittelmotor-Systemen gewohnt ist. Andererseits sorgt das Gewicht des Motors an der Hinterradachse für ein kleines bisschen mehr Grip, gerade wenn man im Wiegetritt weit nach vorn gebeugt ist. Bergab rollt das Orbea auf Schotterstraßen trotz steilem Lenkwinkels sauber wie auf Schienen, der für ein Rennrad eher lange Radstand sorgt für die notwendige Stabilität.
Die Shimano GRX-Schaltung ist über jegliche Zweifel erhaben und liefert solide Schaltperformance, ganz egal bei welchem Wetter und Untergrund. Die GRX-Bremsen haben ihre Qualität auch bereits vielfach unter Beweis stellen können und sorgen auch im gesamten Testzeitraum für perfekte und quietschfreie Verzögerung bei jedem Wetter.
Biegt man auf die etwas anspruchsvolleren Trails ab, kann man die Grenzen des Bikes dann aber doch recht schnell ausloten. Die verhältnismäßig wenig profilierten Reifen kommen dann erwartungsgemäß an ihre Grip-Grenzen, die in engen, druckvoll gefahrenen Kurven schon mal zu rutschen beginnen. Hier ist also entweder Vorsicht oder die Montage von Reifen mit mehr Profil angesagt. Das Gain hat Platz für 40 mm breite Reifen – hier bietet der Markt durchaus schon Kandidaten mit ordentlich Grip.
Was man auf diesem Bike im härteren Terrain fast noch mehr vermisst, ist Komfort – vor allem an der Front. Auf unruhigen Strecken wird jede noch so kleine Unebenheit direkt in die Handgelenke weitergegeben. Hier sollte man wissen, worauf man sich einlässt. Der Hinterbau ist uns glücklicherweise etwas gutmütiger gesonnen. Am Ende des Tages sollte man sich aber vor Augen halten, dass Trails nicht das natürliche Einsatzgebiet des Orbea Gain sind.
Will man die Unterstützungsstufe ändern, sollte man sicherstellen, dass der Untergrund halbwegs eben ist: Ohne eine Hand vom Lenker zu nehmen, ist das nämlich nicht möglich. Das Durchschalten der Stufen klappt entweder mit dem Taster auf dem Oberrohr oder mit dem mitgelieferten Bike-Computer, welcher mittig vor dem Lenker in der vollintegrierten Halterung samt Frontlicht sitzt.
Orbea Gain M20 IX – auf Asphalt
Allroad ist für das Gain nicht nur ein Marketing-Wort, sondern gelebte Realität.
Auf der Straße zeigt das Gain, wo es eigentlich zu Hause ist. Direkt im Fahrverhalten, ohne dabei den Komfort aus den Augen zu verlieren – so lässt sich das Gain auf Asphalt in einem Satz zusammenfassen. Race-Feeling wird mit dem Gain natürlich nicht aufkommen, dafür sorgt allein schon das Gewicht. Dieses ist auf der einen Seite für ein E-Bike erstaunlich niedrig, es sind aber eben doch ein paar Kilogramm mehr, als man von einem waschechten Rennrad gewohnt ist. Auch ohne Motorunterstützung beschleunigen wir das Gain schnell auf Reisegeschwindigkeit.
Die Sitzposition auf der waschechten Rennrad-Geometrie haben wir mit der Option eines leicht erhöhten Lenkers sowie der Wahl auf die nächstkleinere Rahmengröße etwas aufrechter gestaltet – was für mehr Sicherheit im Gelände sorgt, bringt natürlich mehr Luftwiderstand auf der Straße. Aber keine Angst: Das Gain lässt sich auch ohne Aero-Optimierungen und den breiten G-One-Gravelreifen locker nördlich der 30-km/h-Marke fahren.
Die Reifen gleichen das sonst recht straffe Fahrwerk aus, gerade an der Front profitiert man vom gestiegenen Komfort. Das Gain ist durch den Motor ziemlich hecklastig, was sich in engen Kurven durchaus bemerkbar macht, auf der Geraden aber naturgemäß keine große Rolle spielt.
Einen Vorteil der dickeren Reifen kann das Gain auf Straßensegmenten mit schlechtem Erhaltungszustand ausspielen: Wo andere Leute mit dünnen Reifen automatisch vorsichtiger fahren, können wir einfach drüberzimmern, ohne Angst um die wertvollen Carbon-Laufräder zu haben. Allroad ist für das Gain so nicht nur ein Marketing-Wort, sondern gelebte Realität.
Am Anstieg schaltet sich der Motor recht natürlich zu und unterstützt uns fortan beim Überwinden der vor uns liegenden Höhenmeter. Wer moderne Mittelmotoren wie die von Bosch oder Shimano gewohnt ist, muss sich aber erstmal kurz an das neue Verhalten anpassen: Die Kraftzuschaltung ist natürlich, sie setzt allerdings mit einem Moment Verzögerung ein. Hier muss man etwas aufpassen, gerade zum Anfang ist das ungewohnt und sorgt für einen kurzen Schreck – zumindest wenn man sonst ein anderes Motorsystem fährt.
Ein motorunterstütztes Beschleunigungswunder ist das Gain durch das recht geringe Drehmoment allerdings nicht – es kann aber durch das geringe Gewicht trotzdem auch beim Ampelhüpfen in der Stadt profitieren.
Das sehr niedrige Gewicht des Gesamtsystems erkauft man sich auf der einen Seite mit dem kleineren Motor und auf der anderen Seite mit einem ebenfalls kleineren Akku. Dadurch ist natürlich das Drehmoment des Antriebs nicht auf dem Niveau der starken Mittelmotoren – an steileren Anstiegen ist deutlich mehr Zuarbeit notwendig. Der kleinere Akku ist zum Glück nicht zwingend gleichbedeutend mit weniger Reichweite, denn der kleine Nabenmotor zieht weniger Strom als seine großen Schwestern. So ist das Orbea Gain auch auf Touren jenseits der 100 km ein guter Begleiter.
Das ist uns aufgefallen
- Korrosion an Ladekontakten: Die Ladebuchse befindet sich am Tretlager, im nicht benutzten Zustand wird diese durch eine Gummilippe abgedeckt. Leider ist diese nicht 100 % dicht, sodass nach längerer Regenfahrt doch ein, zwei Tropfen Wasser den Weg nach innen finden und die Kontakte leicht korrodieren lassen. Durch die Einbauposition kann Wasser nicht ablaufen, sondern muss verdunsten – gerade bei niedrigen Temperaturen kann das dauern … Die Funktion des Ladeports ist nicht eingeschränkt, schön sieht es aber trotzdem nicht aus.
- Tachohalter/Frontlicht: Das integrierte Frontlicht samt Tachohalter ist an der Vorbauklemmung angeschraubt. Als wir das Gain aus dem Karton auspackten, war die Halterung aus Kunststoff gebrochen. Dieses Bauteil befindet sich an exponierter Stelle und dürfte ein Kandidat für häufige Defekte sein. Orbea schickte uns umgehend Ersatz für das abgebrochene Frontlicht.
- Leiser Motor: Der Ebikemotion X35 ist beim Fahren fast nicht zu hören, zusammen mit der unauffälligen Einbauposition an der Hinterradnabe ist das Orbea Gain so auf den ersten Blick nicht als E-Bike zu erkennen. Gut gemacht!
Fazit: Orbea Gain M20 IX
Das Orbea Gain ist und bleibt in erster Linie ein E-Rennrad, welches mit einigen Upgrades in Richtung Gravel getrimmt ist. Das E-Bike funktioniert auf der Straße erwartungsgemäß sehr gut und begleitet uns auf kurzen wie langen Asphalt-Touren unauffällig und agil. Auch am vielerorts schlechten Straßenzustand stört sich das Gain nicht – im Gegenteil, hier kann es die Vorteile der dicken Reifen voll ausspielen. „Allroad“ wäre hier nicht nur Marketing-Sprech, sondern gilt für das Orbea Gain im Wortsinn! Die Geländeeignung beschränkt sich dagegen auf technisch leichtere Strecken. Mehr als das klassische Gravel-Terrain aus geschotterten und verdichteten Forststraßen möchte man sich auf dem Orbea Gain nicht für längere Zeit zumuten – hier fehlt am Ende dann doch der notwendige Komfort.
Pro / Contra
Pro
- eines der leichtesten E-Gravel-Bikes
- Beleuchtung integriert
- überzeugendes Design, viel Liebe zum Detail
Contra
- Motor schaltet mit Verzögerung zu
Wie gefällt dir das Orbea Gain M20 IX? Käme der Nabenmotor für dich infrage?
Hier findest du weitere E-Gravel-Bikes im Test auf eMTB-News:
- Cannondale, Canyon und Orbea: Vergleichstest E-Gravel-Bikes 2021
- Orbea Gain M20 IX im Test: Endlich ein Allroad, was den Namen verdient!
- Canyon Grail:ON im Test: Haben wir den heiligen Gravel-Gral gefunden?
- Cannondale Topstone Neo im Test: Komfortables E-Gravel-Reiseschiff
Testablauf
Unsere Testrunden haben alles, was ein E-Gravel-Bike braucht:
- enge Uphill-Trails mit dicken Wurzeln, Steinen und losem Waldboden
- flache Trails mit kleinen Gegenanstiegen
- kurvige, flowige Downhills
- lange Schotterpisten bergauf und bergab
- ausgiebige Sektionen auf Straßen – Asphalt, Kopfsteinpflaster, Beton
Jedes E-Gravel-Bike wurde mehrfach auf dieser Runde gefahren und im Anschluss sorgfältig beurteilt.
Hier haben wir das Orbea Gain M20 IX getestet
- Land Brandenburg, Deutschland: Hier gibt es das, was man als Gravel-Paradies bezeichnen könnte: Forst- und Feldwege – befestigt und unbefestigt. Überwiegend ebenes Terrain, welches hin und wieder einen kurzen, durchaus aber auch mal steilen Anstieg bietet. Unbefestigt bedeutet fast immer losen, sandigen Boden.
- Fahrstil
- Gemäßigt, wählt im Falle des Falles eher Sicherheit denn Risiko, sehr gern auch bergauf und auch mal längere Strecken.
- Ich fahre hauptsächlich
- Touren
- Vorlieben beim Fahrwerk
- Lieber weniger Federweg, möglichst direkt im Vortrieb
- Vorlieben bei der Geometrie
- Eher gestreckt als zu aufrecht, zentral auf dem Bike
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