Conway Xyron S 8.9 MX Carbon im Test: Conway haut mal wieder einen raus und überrascht mit dem neuen Xyron S 8.9 auf ganzer Linie. Mit 24,3 kg ist dieses E-MTB mit Bosch Smart System und wechselbarem 750-Wh-Akku wohl eines der leichtesten Modelle mit diesem Antrieb und dieser Akkugröße auf dem Markt. Dazu gesellt sich ein ordentliches Fox Performance Elite-Fahrwerk mit flockigen 160 mm Federweg. Ein hübsches E-MTB, das unser Interesse weckt und Bock macht. Wir haben es getestet!
Steckbrief: Conway Xyron S 8.9 MX Carbon im Test
Einsatzbereich | All-Mountain, Enduro |
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Federweg | 160 mm/160 mm |
Laufradgröße | Mullet 29″-27,5″ |
Rahmenmaterial | Carbon |
Motor | Bosch |
Akkukapazität | 750 Wh |
Gewicht (o. Pedale) | 24,3 kg |
max. Systemgewicht | 130,0 kg |
Rahmengrößen | S, M, L, XL, XXL (im Test: L) |
Website | www.conway-bikes.de |
Bereits 2020 überzeugte Conway mit dem Xyron 927 – Test gibt’s hier – auf ganzer Linie: ein sehr leichtes E-MTB mit Bosch-Antrieb, das dazu über souveräne Fahreigenschaften verfügt. Bei der neuesten Xyron-Generation kommt das aktuelle Bosch Smart System ins Spiel, welches mit einer Menge zusätzlicher Features, einem Plus an Konnektivität und einer Akkukapazität von gewaltigen 750 Wh aufwarten kann. Dank Carbonrahmen kommt unser Testmodell Conway Xyron S 8.9 in Rahmengröße L auf schlanke 24,3 kg – ein Top-Wert für ein E-Mountainbike mit Bosch-Motorsystem der aktuellen Generation im mittleren Preissegment.
Doch was bietet dieses E-MTB sonst noch? Mit einem 160-mm-Fahrwerk und einem Laufrad-Mix mit großem 29-Zoll-Rad an der Front und kleinerem 27,5-Zoll-Mitspieler im Heck ist der Einsatzzweck klar im Bereich von Trail-Rides und komfortablen Abfahrten ausgelegt. Hier können wir schon einmal vorwegnehmen, dass bei der Wahl der verbauten Komponenten dies nicht zulasten von Gewichtsersparnis geschehen ist, sondern klar auf den beschriebenen Einsatzzweck optimiert wurde.
Erhältlich ist das Conway Xyron MX in zwei verschiedenen Ausstattungen. Das von uns getestete Modell Xyron S 8.9 MX geht für 6.499 € über die Ladentheke. Daneben gibt es das Xyron als reinen 29er oder mit Shimano-Antrieb, hier hört es auf die Modellbezeichnung EWME.
Video: Conway Xyron S 8.9 MX Carbon
Geometrie
Bei den Mixed-Wheel-Sized-E-MTBs werfen wir immer einen ganz besonderen Blick auf die Geometrie. Schließlich soll so ein E-MTB nicht nur bergab gut funktionieren, sondern die ganze Motorkraft ebenso im Uphill gut zur Geltung bringen. Daher ist es wichtig, dass moderne MX-E-MTBs eine Geometrie besitzen, die eine ausreichend lange Kettenstrebe haben, ohne dass der Vorteil der Agilität durch das kleine Hinterrad verloren geht.
Beim neuen Xyron MX in Rahmengröße L mit Bosch Performance CX-Motor haben wir einen Radstand von 1234 mm. Dieser entsteht aus einer Kettenstrebenlänge von kurzen 443 mm und einem flachen Lenkwinkel mit 64,5°. Dazwischen gesellt sich ein steil abfallendes Oberrohr mit 625 mm Länge und einer Überstandshöhe von 756 mm. Der Sitzwinkel beträgt erstaunlich flache 74,5° – ein Wert, der etwas aus der Zeit gefallen zu scheint, da moderne Rahmengeometrien hier eher in Richtung 76° tendieren, um die Uphill-Performance zu unterstützen. Der Reach beträgt kurze 454 mm und der Stack 646 mm. Damit liegt die Front, bzw. das Cockpit etwas erhöht und direkt zum*zur Fahrer*in hin ausgerichtet.
Lobend erwähnen möchten wir, dass Conway fünf Rahmengrößen anbietet und selbst die kleinste Rahmengröße S den großen 750-Wh-Akku verbaut hat.
Erhältliche Rahmengrößen: S, M, L, XL, XXL
Gemessene Überstandshöhe: 756 mm (Rahmengröße L)
Gewicht: 24,3 kg (Rahmengröße L)
Max. Systemgewicht*: 130 kg (Herstellerangabe)
Das maximale Systemgewicht begrenzt für ein Fahrrad, E-Bike oder E-MTB, wie schwer Fahrende inklusive Kleidung, Ausrüstung und Gepäck laut Hersteller sein dürfen. Dieser Wert ist – gerade bei E-Bikes – oft niedriger als erwartet und kann so für Verdruss sorgen. Wir gehen auf diese wichtige Kenngröße in unseren E-MTB-Tests und Neuvorstellungen ein und fragen bei Herstellern nach, falls diese Angabe fehlt.
Wie diese Angabe ermittelt wird, wer sicherstellt, dass da niemand mogelt und was eine ASTM-Klasse ist, erfahrt Ihr in unserem ausführlichen Artikel:
Rahmengröße | S | M | L | XL | XXL |
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Laufradgröße | Mullet 29/27,5 | Mullet 29/27,5 | Mullet 29/27,5 | Mullet 29/27,5 | Mullet 29/27,5 |
Reach | 417 mm | 437 mm | 454 mm | 472 mm | 488 mm |
Stack | 637 mm | 637 mm | 646 mm | 655 mm | 664 mm |
STR | 1,53 | 1,46 | 1,42 | 1,39 | 1,36 |
Lenkwinkel | 64,5° | 64,5° | 64,5° | 64,5° | 64,5° |
Sitzwinkel, effektiv | 74,5° | 74,5° | 74,5° | 74,5° | 74,5° |
Oberrohr | 585 mm | 605 mm | 625 mm | 645 mm | 665 mm |
Steuerrohr | 120 mm | 120 mm | 130 mm | 140 mm | 150 mm |
Sitzrohr | 400 mm | 430 mm | 443 mm | 443 mm | 443 mm |
Überstandshöhe | 758 mm | 761 mm | 768 mm | 772 mm | 779 mm |
Kettenstreben | 443 mm | 443 mm | 443 mm | 443 mm | 443 mm |
Radstand | 1.194 mm | 1.214 mm | 1.234 mm | 1.254 mm | 1.274 mm |
Federweg (hinten) | 160 mm | 160 mm | 160 mm | 160 mm | 160 mm |
Federweg (vorn) | 160 mm | 160 mm | 160 mm | 160 mm | 160 mm |
Ausstattung
Das Conway Xyron MX Carbon ist in zwei Ausstattungsvarianten erhältlich. Für unsere Version S 8.9 gibt es eine zusätzliche Option bei der Farbwahl. In puncto Ausstattung bietet das Xyron MX hochwertige Komponenten, die für den anspruchsvollen Einsatz in der Falllinie ausgelegt sind.
Sowohl in der Front als auch im Heck stehen über das Fox-Fahrwerk satte 160 mm Federweg zur Verfügung. Vorn sorgt eine Float 36 Performance Elite mit Grip2-Kartusche für ein feines Ansprechverhalten und stabile Endprogression. Der Fox Float-X-Dämpfer mit Piggybag (Ausgleichsbehälter) besitzt ein Factory-Custom-Setup, worauf ich später im Praxis-Teil noch zu sprechen kommen werde.
Der Rahmen sowie der Hinterbau sind aus Carbon gefertigt und tragen maßgeblich dazu bei, das Gesamtgewicht des Xyron MX gering zu halten. Toll ist bei diesem Rahmen, dass es die Möglichkeit gibt, den 750-Wh-Akku einfach über das Unterrohr entnehmen und damit wechseln zu können.
Die weiteren Komponenten um Schaltung und Bremse stammen von Shimano aus der XT-Serie. So bietet die Schaltung die mittlerweile klassischen 12 Gänge, die mechanisch geschaltet werden. Bei den Bremsen arbeiten 203-mm-Bremsscheiben an beiden Laufrädern im Zusammenspiel mit knackigen 4-Kolben-Modellen.
- Federgabel Fox Float 36 Performance Elite (160 mm)
- Dämpfer Fox Float-X (160 mm)
- Schaltung Shimano XT M8100, 12-fach
- Bremsen Shimano XT M8120, 4 Kolben
- Motor Bosch Performance CX Gen4 (Smart System)
- Akku/Kapazität 750 Wh
- Display Bosch Kiox 300
- Reifen Schwalbe Magic Mary 29 x 2,4 / Schwalbe Big Betty 29 x 2,6
- Cockpit Level 9 Race Riser (780 mm) / Level 9 Team A-Head (40 mm)
- www.conway-bikes.de
- Preis (UVP) 6.499 € | Bikemarkt: Conway Xyron S 8.9 MX Carbon kaufen
Modell | Conway Xyron S 8.9 M Carbon |
Rahmen | Carbon |
Gabel | Fox Float 36 Performance, 160 mm |
Dämpfer | Fox Float-X, 160 mm |
Schalthebel | Shimano XT M8100 |
Schaltwerk | Shimano XT M8100, 12fach |
Kassette | Shimano M7100, 10-51 Z |
Kurbel | Miranda Epsilon, 165 mm |
Bremse | Shimano XT M8120, 4-Kolben |
Vorderreifen | Schwalbe Magic Mary 29 x 2,4 |
Hinterreifen | Schwalbe Big Betty 29 x 2,6 |
Felgen | Mavic E-Deemax |
Naben | Mavic E-Deemax |
Sattel | Fizik Aidon |
Sattelstütze | Contec Drop-A-Gogo |
Lenker | Level 9 Race Riser, 780 mm |
Vorbau | Level 9 Team A-Head, 40 mm |
Motor | Bosch Perfromance CX Gen4 |
Display | Kiox 300 |
Akkukapazität | 750 Wh |
Max. Drehmoment | 85 Nm |
Gewicht | 24,3 kg |
Preis (UVP) | 6499,95 |
Motor & Akku
Conway hat mit dem neuen Bosch Smart System die Rahmen seiner Xyron-Serie grundlegend überarbeitet, da vor allem der große 750-Wh-Akku mehr Platz im Unterrohr benötigt. Dabei sollten jedoch die klassischen Attribute der Xyron-Serie, wie das niedrige Gewicht und der wechselbare Akku, nicht verloren gehen.
Mit dem Smart System kommt Konnektivität in das Xyron MX. Über das Kiox 300-Display und der dazu passenden Lenker-Fernbedienung lassen sich unterwegs zahlreiche Fahrdaten abrufen und auswerten. Diese werden über die Bluetooth-Schnittstelle mit dem Smartphone geteilt und auf Wunsch in Boschs eBike-Flow App aufbereitet. Eine feine Sache, wenn man seine Touren genau und bequem analysieren möchte.
Etwas aus der Zeit gefallen empfinde ich die optische Darlegung des Kiox 300 und der dazugehörigen Lenker-Fernbedienung. Zum einen wäre da die klobige und damit unschöne Halterung des Kiox 300, die das Display zwar gut sichtbar oberhalb des Vorbaus positioniert, jedoch samt Arm so wuchtig daherkommt, dass es die ganze aufgeräumte Optik am Cockpit kolossal irritiert. Selbst ein Intuvia aus dem Jahr 2013 ist hier harmonischer in das Gesamtbild am Lenker integriert als diese Kiox-Konstruktion.
Das Display selbst ist absolut top, da es hervorragend abzulesen ist. Die Menüs sind einfach und übersichtlich gestaltet, die Schriftzeichen groß genug und der Kontrast des Farb-Displays ist perfekt für den Outdoor-Einsatz. Der Sitz auf der Halterung über die mechanische Arretierung ist ebenfalls perfekt für den Einsatz an einem E-MTB. Hier wackelt und klappert nichts.
Kommen wir noch zur Lenker-Fernbedienung – kurz LED-Remote. Wo ein großer Funktionsumfang, da viele Knöpfe zur Bedienung. Und so besitzt die LED-Remote sechs Buttons, die zwar ergonomisch geschickt auf der Rotationsachse des Daumengelenks liegen, jedoch aufgrund der haptischen Indifferenz im Eifer des Gefechts oftmals schlecht voneinander zu unterscheiden sind. Hier sollten die notwendigen Taster klarer voneinander abgegrenzt sein, damit sie während der Fahrt besser bedient werden können. Jedes Gamepad könnte hier als Vorlage dienen.
Wie die offizielle Produktbezeichnung „LED-Remote“ rückschließen lässt, besitzt die Lenker-Fernbedienung optische Signalgeber wie die LED-Balken-Säule zur schnellen Identifizierung des Ladestands und der Unterstützungsstufe. Diese sind zusätzlich farblich gestaffelt und decken sich mit der Anzeige des Kiox 300-Displays. An sich ist dieses System hervorragend abzulesen, da der Blick meist jedoch ohnehin zentral in Fahrtrichtung ausgelegt ist, dient hier das Farb-Display überwiegend zur Erfassung der Daten, die sonst parallel auf der LED-Remote gezeigt werden.
Wo das Smart-System richtig gut überzeugen kann und damit den Benchmark der E-Performance-Klasse bildet, ist das Zusammenspiel aus Motor und Akku. Der bewährten Performance CX Gen4.-Mittelmotor ist mit das stärkste Aggregat, was in der Klasse bis 90 Nm aktuell auf dem Markt zur Verfügung steht. Doch mit Leistung alleine ist es nicht getan. Ein modernes Antriebssystem muss sich durch Effizienz auszeichnen und hier trumpft das Bosch-System so richtig auf.
Bosch überzeugt auf meinen Testfahrten im Schwarzwald und am Lago Maggiore immer wieder durch auffällig große Reichweite, gepaart mit überdurchschnittlich vielen Höhenmetern bei maximaler Unterstützung. Daneben gibt es Unterstützungsstufen wie der seit Jahren etablierte „E-MTB-Modus“ oder den neuen „Tour+“ mit einer dynamischen Leistungsentfaltung, welche die Energieausbeute punktgenau auf die äußeren Bedingungen regelt. Damit müssen sich E-Bikende keine Gedanken um das Energiesparen machen. Das System denkt mit und regelt.
Die beiden hier erwähnten Unterstützungsstufen können über die eBike-Flow App zusätzlich individualisiert werden, um sie den persönlichen Bedürfnissen anzupassen. In unserem Test habe ich diese auf den Standard-Werkseinstellungen belassen.
- Motor: Bosch Performance CX
- Akku: 750 Wh
- Leistung: max. 250 Watt
- Max. Drehmoment: 85 Nm
- Display: Bosch Kiox 300
Beim Bosch Smart System ändert sich am Motor, bis auf die Dimensionen der Kabelanschlüsse im Vergleich zum Performance CX-Motor, nichts. Neu beim Bosch Smart System: 750-Wh-Akku, Kiox 300-Display und LED-Remoute.
Der aktuelle Bosch Performance CX-Motor ist leicht, kompakt und haltbar! Der neu konstruierte Mittelmotor hat ein max. Drehmoment von 85 Nm und drückt mit seinem modernen Magnesiumgehäuse das Gewicht unter die Marke von drei Kilogramm – genau sind es 2,9 kg. Damit wiegt der neue CX rund 25 % weniger als sein Vorgänger. Mit seinem verringerten Einbauvolumen von minus 48 % ist er zudem nur noch knapp halb so groß wie das eiförmige Vorgänger-Modell. Wie klar zu erkennen ist, verzichtet der neue Motor auch auf das kleine Kettenblatt und erlaubt gängige Zähnezahlen. Wichtig für eine stimmigere Integration und bessere Kinematiken am E-Mountainbike ist die Platzierung der Antriebswelle. Diese rückt nämlich bei der neuen Konstruktion weit nach außen und erlaubt – wenn man dies möchte – kürzere Kettenstreben und damit agilere Geometrien.
Leistungsdaten des neuen Bosch-Motors (Smart System)
- Max. Support 340 %
- Max. Drehmoment 85 Nm
- Gewicht 2,9 kg
Sowohl außen wie im Inneren hat sich beim Bosch Performance CX eine Menge getan. Der kraftvolle Motor verfügt jetzt über ein leichtes Magnesiumgehäuse und wurde sehr kompakt gestaltet – er ist nur noch halb so groß wie sein Vorgänger. Die Modulation der Unterstützungsmodi ist dem Entwicklungs-Team von Bosch extrem gut gelungen. Der Motor klebt am Pedal und folgt sehr sensibel jedem Quäntchen Druck, das wir ins Pedal geben. Sehr interessant finden wir dieses „Gummiseil-Feeling“, bei dem man im Turbo langsam pedalierend mit schleifenden Bremsen auf ein Hindernis zufahren kann und beim Kontakt einfach die Bremsen öffnet. Jetzt schnellt das E-MTB nach vorne, quasi so, als würde es von einem Gummiband angezogen werden. Dies hilft in technischen Passagen ungemein und macht enorm viel Spaß.
Besonders positiv fällt der Übergang von Motor- zur Muskelunterstützung auf. Dank der neuen Konstruktion im Inneren „segelt“ der Motor förmlich aus der Unterstützung hinaus und lässt sich absolut frei mit Muskelkraft auf hohe Geschwindigkeiten beschleunigen. Schnelle Sprints – früher ein wahrer Graus mit dem Bosch-Motor – gelingen heute mit einem vollkommen natürlichen Fahrgefühl.
Wenn es um die Charakteristik eines E-Bike-Motors geht, sind die Meinungen sehr unterschiedlich. Der einen ist die maximale Power wichtig, während der andere auf ein möglichst widerstandsfreies Fahren über 25 km/h Wert legt. Beides ist mit dem Bosch Performance CX möglich. Die 85 Nm max. Drehmoment fühlen sich immer nach genug an und wie eben erwähnt, macht dieser Motor auch jenseits der 25 km/h extrem viel Spaß.
Wie sieht es mit der Geräuschentwicklung aus? Ist er lautlos? Nein, sicher nicht. Unter realen Bedingungen auf dem Trail pfeift der neue Bosch Performance CX hochfrequent und deutlich hörbar. Unter Last kann er auch etwas lauter werden. Subjektiv betrachtet, reiht er sich zwischen Shimano und Brose ein.
Hier findest du alle weitere Details zum Bosch Performance CX.
Noch Unklarheiten über diesen Motor? In diesem Artikel beantworten wir die 10 häufigsten Fragen zum Bosch Performance CX Gen4.
Conway Xyron S 8.9 MX Carbon – Reichweite
52,7 km
1510 hm
2 h42 min
Hier gibt es die genauen Details der Testrunde: Conway Xyron S 8.9 MX Carbon Reichweite mit 750 Wh Akkukapazität
Laborwerte sind gut und schön, aber in der Realität sieht es leider oftmals anders aus. Deshalb fahre ich einen ganz eigenen Testzyklus für euch. 52,7 km / 1510 hm – diese Daten ermittelte ich in Testfahrten, bei der ich immer in der maximalen Unterstützungsstufe fahre, bis der Akku komplett leer ist. Bitte beachtet, dass diese ermittelten Werte nur als Richtwert zu verstehen sind und in keinster Weise die Ergebnisse aus einem genormten Labortest widerspiegeln. Wenn dieses E-Bike in niedrigeren Unterstützungsstufen gefahren wird, erhöht sich die Reichweite deutlich.
Dich interessieren auch die Reichweiten anderer E-Mountainbikes und E-Bikes? Dann empfehlen wir dir unsere ausführliche Reichweitentabelle: Übersicht: E-Bike Reichweite
Conway Xyron S 8.9 MX Carbon – Test auf dem Trail
Uphill
Die Dynamik und die Kraft des Bosch-Antriebs sind immer wieder sehr beeindruckend. Uphill-Sektionen werden stoisch hinaufgefahren und hier und da kommt der viel beschworene Uphillflow auf!
Wie eingangs erwähnt, ist die Uphill-Performance bei MX-E-MTBs nicht selten etwas speziell, da durch das kleinere Hinterrad solch ein Modell gern etwas hecklastig in Erscheinung tritt und daraus resultierend die Front bergauf leicht aufsteigen kann. Conway hat bei seinem Xyron MX sehr darauf geachtet, dass die Klettereigenschaften ausgewogen bleiben und die 85 Nm des schwäbischen Mittelmotors voll zur Geltung kommen können.
Aufsteigen, den E-MTB-Modus aktivieren und rein in den Uphill. Das Xyron MX geht bergauf ab wie eine Rakete und ist dabei selbst in steilsten Lagen einwandfrei kontrollierbar. Der Dämpfer bietet beim engagierten Pedalieren bergauf einen guten Gegendruck und hält so den Hinterbau mit seinen 160 mm Federweg straff – selbst bei offener Druckstufe.
Diese Unaufgeregtheit wird zusätzlich durch die hervorragende Dynamik des Bosch Performance CX-Antriebs unterstützt. Der Antrieb regiert auf Pedaldruck fein und sensibel und bietet einen minimalen Nachlauf, der es vor allem im verblockten Uphill zum Kinderspiel macht, ein optimales Pedalmangment zu praktizieren. Zudem entwickelt der Bosch auf Wunsch mit zunehmender Trittfrequenz und Pedaldruck ein sehr kraftvolles Drehmoment. Perfekt, um den individuellen Anforderungen des Geländes in dieser Situation gerecht zu werden.
Die Übersetzungsbandbreite, bestehend aus dem Zusammenspiel mit dem 36er-Kettenblatt motorseitig und der 12-fach-Kassette am Hinterrad, würde ich als optimal bezeichnen. Uphill-Fahrten sind bei einer durchschnittlichen Steigung locker im vierten Gang möglich. Wird es dann doch mal besonders steil, verblockt oder ich möchte den Puls etwas herunterfahren, erfreue ich mich verwundert über die Möglichkeit, meist noch einen leichteren Gang zu finden.
Beim Pedalieren den Berg hinauf über unregelmäßiges Gelände gab es mit den 165-mm-Kurbeln keine Pedalaufsetzer. Hier zeigt sich, dass der Dämpfer von Haus aus gut auf das Xyron MX abgestimmt ist. So werden Unebenheiten auch bei großem Motor-Schub gut vom Hinterbau aufgenommen, ohne dass dieser dabei im Federweg versumpft.
Der Schwalbe Big Betty-Reifen mit seinen breiten Profilblöcken auf der zentralen Lauffläche im Heck bietet eine ausgezeichnete Traktion und sorgt damit für einen kompromisslosen Vortrieb.
Gibts denn auch Schwächen im Uphill? Ja, die gibt es immer dann, wenn das Vorderrad doch mal aufsteigt und seine Führung verliert. Dies konnte ich vereinzelt immer dann beobachten, wenn es im abgesetzten, felsigen Terrain (ab etwa 40 cm Höhenversatz) steil hinaufging. Der Toleranzbereich beim Aufsteigen der Front ist in diesen Extrem-Situationen recht gering und es braucht etwas Erfahrung und technische Skills, das E-MTB hier unter Kontrolle zu halten. Hier wirkt der Reach mit 454 mm positiv, da die Gewichtsverlagerung in Richtung Front mit minimalem Aufwand zu machen ist. Dies zeigt mir, wie präzise das Xyron abgestimmt ist.
Downhill
Mit klassischen MX-Manieren liegt das Xyron in der Fallinie – da wird jede Abfahrt zum großen Spaß.
So richtig austoben kann man sich mit dem Xyron MX auf wilden Bergab-Fahrten. Das Fahrwerk mit seinen 160 mm Federweg in Front und Heck bietet viele Reserven und arbeitet ordentlich. Vor allem die Fox Performance Elite-Gabel mit ihren 36er-Standrohren bietet ein sehr sensibles Ansprechverhalten und genügend Reserven zum Ende des Federwegs. Angenehm empfinde ich, dass diese Gabel nicht ganz so steif ist. Durch den natürlichen Flex der Gabel ist das Xyron S 8.9 sehr geschmeidig in der Handhabung, ohne dabei Kompromisse bei der Präzision von Lenkbefehlen einzugehen. Es muss also nicht immer eine supersteife Gabel mit 38er-Rohren sein, um im Gelände bestehen zu können und Spaß zu haben.
Das Heck ist vorrangig durch das Custom-Setup des Dämpfers etwas härter abgestimmt. Ansprechverhalten und Dynamik im Federweg überzeugen aber auch hier und bereiten beim Glattbügeln des Geländes viel Freude. Persönlich mag ich das straffe Heck, da es mir viel Rückmeldung vermittelt und eine aktive Fahrweise unterstützt. Nicht zu vergessen sei, dass ein kleineres Laufrad, wie es an der MX-Version des Xyron hier verbaut ist, ein schlechteres Überrollverhalten besitzt und damit der Hinterbau deutlich mehr arbeiten muss.
Alles in allem funktioniert das Fahrwerk top und nutzt den Federweg ausgewogen und in vollem Umfang aus.
Im anspruchsvollen Gelände, welches eine feine Linienwahl erfordert, funktioniert die Auslegung mit den unterschiedlich großen Laufrädern hervorragend. Der 29-Zöller an der Front folgt der gewünschten Spur sehr präzise. Das Lenkverhalten ist mit dem kurzen Vorbau und der zentralen Sitzposition sehr direkt und ermöglicht es mir, mit einer Körpergröße von 1,80 m immer ordentlich Druck auf die Front zu bringen, wenn nötig. Der Magic Mary-Reifen baut sehr viel Grip auf und bietet damit viel Sicherheit.
Wann nötig, lässt sich das Xyron MX im steilen Gelände bergab stets sicher bewegen und in die Kurve schmeißen. Schnelle Gewichtsverlagerungen ins Heck, um das Vorderrad anzuheben, gelingen dank der kurzen Kettenstrebe mühelos. Im Gegenzug sind enge, verwinkelte Abschnitte recht einfach zu fahren, kein Vergleich zu reinen 29er-Modellen. Diese Charakteristik spiegelt die Mixed-Wheel-Size-Auslegung im äußerst positiven Sinn wider und kaschiert das Gewicht von gut 24 kg zusätzlich.
Die Shimano-Bremsanlage mit ihren 4-Kolben-Bremsen und den 200-mm-Bremsscheiben an beiden Laufrädern arbeitet absolut zuverlässig. Am Lago Maggiore habe ich die Bremse hierzu am letzten sehr steilen Bergabstück etwas provoziert und im Gefälle auf griffigem Untergrund die letzten Kilometer nur die vordere Bremse benutzt. Resultat war ein absolut konstanter Druckpunkt sowie Bremsleistung bis zum Schluss.
Lediglich rhythmische Rotationsgeräusche beim Betätigen der Bremse sind nach längerer Beanspruchung aufgefallen. Diese verschwanden, sobald die Bremse wieder abgekühlt war. Bremse top – hier gibts nichts zu meckern.
Wie im Kapitel „Uphill“ bereits erwähnt, bietet die 12-fach-Schaltung eine große Übersetzungsbandbreite, die ausgeglichen ausgelegt ist. Im Downhill lässt sich das Xyron bis zu einer Geschwindigkeit von etwa 45 km /h sportlich pedalieren und auf Speed halten. Die Schaltbefehle werden ohne größere Verzögerung umgesetzt, wobei die Kette recht sanft das Ritzel auf der Kassette wechselt.
Aufgefallen ist eine deutlich wahrnehmbare Geräuschkulisse, hervorgerufen durch starke Klappergeräusche, die ihren Ursprung wohl aus der Region des Motors haben. Vor allem, wenn es wild und ruppig wird, wie es felsendurchsetztes Gelände mit sich bringt, klappert es aus dem Inneren des Carbon-Rahmens recht heftig.
Zudem löste sich bei Fahrten durch eben solches Gelände (Cannero / Rampi-Carza-Trails am Lago Maggiore) mehrmals die Verspannung der Hinterachse, wodurch das Hinterrad seinen satten Sitz verlor.
Trail
Mit dem großen 750-Wh-Akku gibts um die drei Stunden Trail-Spaß und das mit Dampf im E-MTB-Modus!
Auf dem Trail fühlt sich das Xyron MX so richtig wohl und tanzt mit einer eleganten Mischung aus Stabilität und Agilität wie einst MC-Hammer über die „Berg- und Waldbühne“. Schnelle Richtungswechsel gehen dabei locker von der Hand und Hüfte, da der Akkuschwerpunkt tief und die Fahr-Position im E-MTB zentral ist.
Grandios ist der riesige Energiespeicher des Bosch Smart System mit seinen 750 Wh (36 V ∗ 20,1 Ah = 723 Wh). Dies ermöglicht selbst in hohen Unterstützungsstufen reichlich Höhenmeter, um jede Menge Trails abzufahren. Nutze ich den Performance CX-Antrieb mit maximaler Leistung im steilen Gelände, hält eine Akkuladung etwa 2,5 h. Das Aufladen dauert mit dem mitgelieferten 4-A-Lader bei einer Akkukapazität von 20,1 Ah dann natürlich entsprechend lange.
Große Touren sind mit dem Conway Xyron MX ebenfalls ein Genuss. Ein Tagesausflug in den Schwarzwald ergab eine Fahrstrecke von 85 km bei 1400 Hm im sparsamen und punktuell kraftvollen Tour+-Modus. Dabei lag der Akkuverbrauch bei 72 %.
Ja, das Conway Xyron MX macht wirklich Bock, weil es sich flink bewegen lässt, vielseitig anwendbar ist und mit dem Bosch Smart System über eines der besten Antriebssysteme verfügt.
Defekte gab es übrigens keine – das Conway Xyron S 8.9 MX Carbon habe ich zwischen Mai und Juni etwas über 600 km bewegt und war damit überwiegend auf den Schwarzwaldhöhen unterwegs. Aber auch im Dahner-Felsenland mit seinem sandigen trockenen Untergrund sowie am Lago Maggiore, wo eine Mischung aus klassischem Waldboden und mit Geröll durchsetztem Gelände gegeben ist, macht dieses E-MTB eine super Figur.
Das ist uns aufgefallen
- Relativ niedriges Gesamtgewicht Top, dass Conway es wieder hinbekommen hat, eines der leichtesten Bosch Smart System-E-MTBs auf die Räder zu stellen, ohne dabei Abstriche bei der Ausstattung zu machen – das alles zu einem fairen Preis.
- Hinterachs-Klemmung lockert sich Vor allem im groben, felsendurchsetzten Gelände fällt wiederholt auf, dass sich die Hinterachs-Klemmung lockert. Hierdurch bekommt das Hinterrad dann Spiel.
- Funktionelle Ausstattung Sowohl Fahrwerk als auch Reifen sind für den Einsatz unter anspruchsvollen Bedingungen ausgelegt. Defekte gab es auf den rund 650 Testkilometern keine.
- Super Antrieb mit großem Dynamikumfang, Effizienz und Kraft. Der Bosch Performance CX-Antrieb ist einfach eine Wucht, was die Fahrcharakteristik angeht. Kein Antrieb seiner Klasse besitzt eine so große Reichweite bei großer Unterstützungsstufe und fühlt sich dabei so dynamisch an.
- Sehr großer Energiespeicher Mit 750 Wh besitzt der Akku sehr viel Energie, um Ausfahrten um die drei Stunden mit maximaler Unterstützung zu absolvieren. Zudem ist der Akku unauffällig und leicht entnehmbar im Unterrohr untergebracht.
- Deutliche Geräuschkulisse durch Klappern Das Xyron MX produziert primär bergab, wenn es wild und ruppig wird, eine deutlich wahrnehmbare Geräuschkulisse. Starke Klappergeräusche, welche vermutlich in der Motorregion entspringen, werden durch den Carbon-Rahmen zusätzlich verstärkt. Geräuschsensible E-Mountainbikende wird dies sicher stören, persönlich empfand ich es als erträglich. Keine Seltenheit bei E-MTBs mit Bosch-Antrieb.
- MX-Auslegung funktioniert unter allen Bedingungen Trotz des recht flachen Sitzwinkels funktioniert das Xyron MX tadellos sowohl im Uphill, als auch den Berg hinunter. Das Custom-Setup des Dämpfers ist top abgestimmt und gibt dem Heck genügend Gegenhalt auf steilen Etappen.
- Maximales Systemgewicht von 130 kg Aufgepasst, dass dieser Wert nicht überschritten wird. Fahrende mit mehr als 100 kg Körpergewicht kommen hier schnell an die Grenze des Zulässigen.
- 4-A-Lader braucht lange, um den 750 Wh-Akku aufzuladen Bosch bietet hier einen 6-A-Lader an, was den Ladeprozess deutlich beschleunigt. Dieser gehört allerdings nicht zum Standard-Lieferumfang.
Fazit: Conway Xyron S 8.9 MX Carbon
Mit dem Conway Xyron hat der Hersteller ein spaßiges E-MTB im Programm, welches uns auf den Trails jede Menge Freude bereitet hat. Die Kombination aus gemixten Laufradgrößen, sattem Fahrwerk und relativ niedrigem Gewicht ist, ebenso wie die Auswahl der verbauten Komponenten, gelungen. Dieses E-Bike besitzt ausreichende Reserven, um auch in grobem Gelände gut zu performen und vereint Agilität und Spurtreue. Bergauf liefert der Bosch-Antrieb eine Top-Kombination aus Dynamik, Kraft und Ausdauer.
Auf der Suche nach einem vielseitigen und relativ leichten E-MTB mit 160 mm Federweg, großem Akku und modernem Bosch Smart System? Dann solltet ihr euch das Conway Xyron S 8.9 MX Carbon auf jeden Fall einmal genauer anschauen, denn so stellen wir uns ein modernes, kraftvolles und bezahlbares Performance-E-MTB 2022 vor.
Pro / Contra
Pro
- Kraftvoller und effizienter Antrieb mit 750-Wh-Akku
- Relativ leicht für ein E-MTB mit Bosch Smart System
- Robuste Komponentenwahl zugunsten des Einsatzzwecks
- Alle Rahmengrößen (S – XXL) mit großem 750-Wh-Akku
Contra
- Hinterachsklemmung lockert sich vereinzelt
- Klappergeräusche bei Bergabfahrten
- 4-A-Lader braucht lange, um den großen Akku komplett zu laden
Wie findet ihr das Conway Xyron S 8.9 MX Carbon? Vermisst ihr etwas?
Testablauf
Auf den Testrunden fahren wir fast ausschließlich mit der maximalen Unterstützungsstufe. Mindestens einmal fahren wir den Akku komplett leer und dokumentieren dies auf unserem Strava-Account.
Unsere Testrunden haben alles, was ein E-Bike braucht:
- enge Uphill-Trails mit dicken Wurzeln, Steinen und losem Waldboden
- flache Trails mit kleinen Gegenanstiegen
- kurvige, flowige Downhills
- lange Schotterpisten bergauf und bergab
Jedes E-Bike wurde mehrfach auf dieser Runde gefahren und im Anschluss sorgfältig beurteilt.
Hier haben wir das Conway Xyron S 8.9 MX Carbon vorwiegend getestet
- Südbaden, Schwarzwald, Deutschland: 15 km nördlich der Breisgau-Metropole Freiburg gibt es bei Emmendingen und Waldkirch unzählige Trails für jeden Anspruch. Die Beschaffenheit reicht hier von mit Wurzeln durchzogenem, festem, griffigem Waldboden bis hin zu felsigem Untergrund. Im Uphill kann es auch einmal 1000 Höhenmeter permanent am Stück nach oben gehen, hierbei sind steile Rampen mit um die 20-%-Steigung keine Seltenheit.
Since I am at home at the foot of the Black Forest, I ride everything the surroundings have to offer, but I prefer to ride the many flowtrails in the surroundings with the E-Trailbike or the E-Enduro. Uphill with sporty demands and low support level. E-Mountainbiking for me means freedom, sport and fun independent of vital or temporal factors.
- Fahrstil / Riding style
- Schnelle, flüssige Linien bergab, gerne darf es dabei etwas ruppiger zugehen. Bergauf auch mal langsam und gemütlich. / Fast, fluid lines downhill, it can be a bit rougher. Uphill also slow and comfortable.
- Ich fahre hauptsächlich / I mainly ride
- Trails und Touren. / Trails and tours.
- Vorlieben beim Fahrwerk / Preferred suspension setup
- Im Sommer satt und schnell, im Winter weich verspielt. / Full and fast in summer, soft and playful in winter.
- Vorlieben bei der Geometrie / Preferred geometry
- Eine gute Balance aus Motorkraft und Rahmenarchitektur mit dazu passender Kettenstrebe und tiefem Schwerpunkt. / A good balance of engine power and frame architecture with a matching chainstay and low centre of gravity.
Testinfos kompakt
Xyron S 8.9 MX
60 – 90 Nm
≥ 500 Wh
- XC:
- 0 bis 120 mm Federweg (Hardtails und Full-Suspension)
- Trail:
- 100 bis 150 mm Federweg (Hardtails und Full-Suspension)
- All-Mountain:
- 120 bis 150 mm Federweg (Full-Suspension)
- Enduro:
- 150 bis 180 mm Federweg (Full-Suspension)
- Downhill:
- über 180 mm Federweg (Full-Suspension)
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