Bildergalerie: SRAM DB8-Bremse im Test: Günstig, aber auch gut? Mehr Bildergalerien
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Die SRAM DB8 ist die erste Mineralöl-Bremse den Konzerns und soll ausreichend Power für wenig Geld bieten.
So hat sie einerseits einen 4-Kolben-Sattel, andererseits wurden viele Features eingespart.
In den Leitungen der DB8 fließt Mineralöl - das soll die Service-Intervalle verlängern.
Die praktische 1-Schrauben-Klemmung der restlichen SRAM-Palette findet sich auch an der DB8.
Die Hebelweite kann lediglich auf der Innenseite mit einem Inbus-Schlüssel verstellt werden.
Der Hebel fällt merkwürdig gerade aus.
Der Sattel erinnert optisch an die Code, ist aber klumpiger. - Im innern sollen 4 Kolben für ausreichend Bremspower sorgen.
Der Leitungsabgang ist im Gegensatz zur Code nicht verstellbar - das ist in der Praxis allerdings kein großer Nachteil.
Es sind ab Werk organische Beläge verbaut - diese sind identisch zur Code. Man hat also einige riesige Auswahl an Nachrüst-Belägen.
Wir sind die SRAM DB8 schon an mehrere Testbikes auf unterschiedlichstem Terrain gefahren.
Der Druckpunkt ist matschiger als bei der Code, trotzdem lässt sich die Bremse hervorragend dosieren.
Die Power ist solide und mehr als ausreichend für steile und technische Strecken. - Bei sehr langen Abfahrten kann die DB8 etwas heiß werden und unter Fading leiden.
Ob Dot oder Mineralöl – wir haben in der Praxis wenige Probleme mit beidem.
Da Code-Beläge verwendet werden, hat man hier eine sehr große Auswahl.
Die SRAM DB8 wird weder Design-Preise noch Power-Tests gewinnen - sie funktioniert in der Praxis allerdings unauffällig und bringt das Bike auch in hartem Gelände sicher zum Stehen.