Santa Cruz Vala im ersten Test: Die kalifornische Bike-Schmiede präsentiert ein brandneues Full-Power-E-MTB und verlässt damit die kinematische Komfortzone des VPP-Designs. Das vom Bosch Performance CX Gen5-Motor angetriebene Santa Cruz Vala setzt neben einem Viergelenker-Hinterbau auf 160 / 150 mm Federweg und 600-Wh-Akkukapazität. Zudem wird es das beliebte Santa Cruz Heckler in Rente schicken. Wir hatten bereits die Chance, das Santa Cruz Vala für euch zu testen!
Santa Cruz Vala – Neuheit MY2025
Die Innovationen
✅ brandneue Modellplattform
✅ neuer Bosch CX Gen5-Motor samt fest verbauter 600er-Batterie
✅ optionaler neuer Range-Extender mit 250-Wh
✅ kein VPP-Hinterbau – stattdessen ein klassischer 4-Gelenker
✅ Mullet Only – für mehr Agilität und Wendigkeit
✅ mehr Einstecktiefe (110 mm) für lange Vario-Sattelstützen
✅ Flip-Chips: Lenkwinkel/Sitzwinkel/Tretlagerhöhe | Progressionsanpassung – 26 % oder 29 %
✅ angepasstes Carbon-Layup für spezifische Steifigkeit je Rahmengröße
Video: Santa Cruz Vala 2025 im Test
Infos und Preise
Einsatzbereich | Trail, All-Mountain |
---|---|
Federweg | 160 mm/150 mm |
Laufradgröße | Mullet 29″-27,5″ |
Rahmenmaterial | Carbon |
Motor | Bosch |
Akkukapazität | 600-850 Wh |
Gewicht (o. Pedale) | 21,5 kg |
max. Systemgewicht | 158,0 kg |
Rahmengrößen | SM, MD, LG, XL, XXL (im Test: XL) |
Website | www.santacruzbicycles.com |
Preisspanne | 7.499 Euro - 12.999 Euro |
Zwar kommt das neue Santa Cruz Vala E-MTB pünktlich zum Bosch Gen5-Launch. Dennoch handelt es sich beim Vala nicht einfach um ein aufgefrischtes Heckler. Das Santa Cruz Vala läutet eine gänzlich neue Generation von E-MTBs der Kalifornier ein. Es setzt nicht wie die meisten anderen Santa Cruz Bikes seit dem Jahr 2001 auf den bekannten VPP-Hinterbau. Nein, man hat sich während der Entwicklung für ein Viergelenker-Design entschieden, welches es ermöglichen soll, die optimalen Drehpunkte für gewünschte Fahreigenschaften sowie die Integration des neuen Bosch-Aggregats zu realisieren.
Mithilfe der vom VPP-Design abgeleiteten Kinematik will Santa Cruz das bisher beste E-MTB gebaut haben, welches es schafft, alle gewünschten Fahreigenschaften zu vereinen. Es wird spannend zu sehen, wie eingefleischte Santa Cruz-Fans auf die Abkehr vom VPP-Hinterbau reagieren werden. In seinem Einsatzzweck unterscheidet sich das Vala wenig vom Heckler, denn mit 160/ 150 mm Federweg sitzt es ebenfalls in der Trail-Bike-Kategorie, auch wenn es ausschließlich als Mullet-Bike erhältlich ist. Die Formsprache des Carbonrahmens reiht sich – abgesehen vom Viergelenker-Hinterbau – in die anderer aktueller Santa Cruz-Modelle ein. Am Übergang von Steuerrohr zu Oberrohr findet man die Linienführung des aktuellen Hightower oder Bronson wieder.
- Rahmenmaterial Carbon
- Federweg 160 mm (vorne) / 150 mm (hinten)
- Laufradgröße Mullet
- Besonderheiten Viergelenker-Hinterbau, fest verbauter Akku mit 600-Wh, lebenslage Garantie auf Hinterbaulager, Flip-Chips für Geometrie- und Progressionsanpassung, mehr Einsteckstiefe für Sattelstützen
- Gewicht 21,5 kg (Größe L, Herstellerangabe)
- Max. Systemgewicht* 158 kg (Herstellerangabe)
- Rahmengrößen S, M, L, XL, XXL
- Motor Bosch CX Gen5
- Akkukapazität 600 Wh
- Verfügbar ab sofort
- www.santacruzbicycles.com
- Preis (UVP) ab 7.499 € | Bikemarkt: Santa Cruz Vala kaufen
Das maximale Systemgewicht begrenzt für ein Fahrrad, E-Bike oder E-MTB, wie schwer Fahrende inklusive Kleidung, Ausrüstung und Gepäck laut Hersteller sein dürfen. Dieser Wert ist – gerade bei E-Bikes – oft niedriger als erwartet und kann so für Verdruss sorgen. Wir gehen auf diese wichtige Kenngröße in unseren E-MT-Tests und -Neuvorstellungen ein und fragen bei Herstellern nach, falls diese Angabe fehlt.
Wie diese Angabe ermittelt wird, wer sicherstellt, dass da niemand mogelt und was eine ASTM-Klasse ist, erfahrt Ihr in unserem ausführlichen Artikel:
Maximales Systemgewicht am E-Bike
Angetrieben wird das Santa Cruz Vala vom neusten Clue aus Reutlingen – dem Bosch Performance Line CX Gen5. Als Energiequelle wird die 600 Wh-Variante des neuen 21.700-Zellen-Akkus angezapft, welche danke Range Extender nochmals um 250 Wh erweitert werden kann. Der größere und über 1 kg schwerere 800er-Akku kam für die Kalifornier nicht infrage, da man ein möglichst leichtes und maximal agiles E-Bike auf die Beine stellen wollte, welches zudem mit schlanker und ansprechender Optik überzeugen soll. Ein weiteres erwähnenswertes Feature ist die dazu gewonnene Einstecktiefe von 110 mm gegenüber dem aktuellen Santa Cruz Heckler. Dadurch ist es möglich, das Vala mit folgenden Sattelstützhüben auszustatten: 180 mm bei Medium, 210 mm bei Large und wahrhaftige 240 mm für XL und XXL-Modelle. Vor allem für Langbeiner wie mich ist dies eine echte Verbesserung.
Die Entwicklungsingenieure aus Santa Cruz haben bei Vala zwar keine Kinematik-Revolution angestrebt. Dennoch wollte man das Übersetzungsverhältnis verringern, um das Ansprechverhalten zu optimieren. Das Vierlenker-Design bietet Raum für einen längeren Dämpfer mit 60 mm Hub (im Vergleich zu 55 mm des Heckler und Heckler SL). Dadurch soll eine bessere Dämpfungsqualität und mehr Konsistenz bei langen Abfahrten erreicht worden sein. Zudem ermöglichen die zwei Postionen des Progressions-Flip-Chips unterschiedliche Hinterbau-Charakteristiken: Low – Weniger Progression (26 %) für ein gleichmäßiges Fahrgefühl, bei dem das Ansprechverhalten im Vordergrund steht | High – mehr Progression (29 %) tiefer im Federweg, die mehr Komfort und Gegenhalt bei harten Schlägen bieten soll.
Auch der Anti-Squat-Wert wurde im Vergleich zur Heckler-Plattform angepasst und damit etwas reduziert. Das soll weniger Pedalrückschlag und ein aktiveres Fahrwerk beim Pedalieren in technischem Gelände bieten, was grundsätzlich auch für mehr Traktion sorgen soll. Der Anti-Rise wurde laut Santa Cruz ebenfalls angepasst, um die Hinterbau-Performance auf der Bremse – primär im steilen und rauen Gelände – zu verbessern. Dazu muss ein zu starkes Einfedern während des Bremsvorgangs verhindert werden mit dem Ziel, dass das Fahrwerk auch beim harten Verzögern aktiv bleibt und dem Untergrund folgen kann, um die Traktion konstant zu halten.
Das mit nur 21,5 kg (Größe L, Modell: XO AXS RSV) angegebene Santa Cruz Vala Performance-E-MTB mit satten 85 Nm kommt in fünf Ausstattungsvarianten, welche sich zwischen 7.499 € und 12.999 € bewegen. Farblich darf man sich zwischen Gloss Grey und Midnight Green entscheiden.
Geometrie
Vergleicht man die Geometrie des Santa Cruz Heckler mit der des neuen Vala, so gibt es keine wirklich großen Überraschungen. Das von mir gefahrene Testbike in Größe XL lässt im Low-Setting folgenden Vergleich zu: Der Reach wächst um 5 mm auf 497 mm an im Vergleich zum aktuellen Heckler. Der Stack mit 650 mm ist dagegen um 7 mm geschrumpft. Erwartungsgemäß wurde der Lenkwinkel etwas flacher und sitzt jetzt bei 63,9° im Low-Setting (64,2° in High). Der Sitzwinkel freut sich über eine moderate Modernisierung und beträgt jetzt 77,2° (77,5° in High), was einer aufrechten und effizienten Pedalierposition zugutekommen sollte. Weiterhin erwähnenswert ist der deutlich längere Radstand, welcher im Vergleich zum Heckler um 16 mm gewachsen ist und dem Vala 1298 mm in Größe XL verpasst.
Die Geo-Anpassung kann in kürzester Zeit direkt am Trail durchgeführt werden: einfach die beiden Schrauben an der Umlenkwippe lösen und Position ändern.
Schon gewusst? In unserem Geometrics – die Datenbank für Fahrrad-Geometrien sind viele aktuelle E-Bikes aufgelistet. Hier lassen sich die Geometriedaten studieren und sogar miteinander vergleichen, damit man auf den ersten Blick die Unterschiede sieht? Einfach mal ausprobieren!
Erhältliche Rahmengrößen: S, M, L, XL
Gewicht: 21,5 kg (Rahmengröße L, Herstellerangabe)
Rahmengröße |
SM
|
MD
|
LG
|
XL
|
XXL
|
---|---|---|---|---|---|
Laufradgröße | 29″ | 29″ | 29″ | 29″ | 29″ |
Reach | 435 mm432 mm | 460 mm456 mm | 480 mm477 mm | 500 mm497 mm | 525 mm522 mm |
Stack | 623 mm626 mm | 632 mm636 mm | 641 mm644 mm | 655 mm657 mm | 668 mm671 mm |
STR | 1,431,45 | 1,371,39 | 1,341,35 | 1,311,32 | 1,271,29 |
Lenkwinkel | 64,2°63,9° | 64,2°63,9° | 64,2°63,9° | 64,2°63,9° | 64,2°63,9° |
Sitzwinkel, effektiv | 77,5°77,2° | 77,5°77,2° | 77,5°77,2° | 77,5°77,2° | 77,5°77,2° |
Sitzwinkel, real | 77,1°76,8° | 77,1°76,8° | 77,1°76,8° | 77,1°76,8° | 77,1°76,8° |
Oberrohr (horiz.) | 573 mm574 mm | 601 mm602 mm | 622 mm623 mm | 645 mm646 mm | 674 mm675 mm |
Steuerrohr | 110 mm | 120 mm | 130 mm | 145 mm150 mm | 160 mm |
Sitzrohr | 380 mm | 400 mm | 420 mm | 460 mm | 500 mm |
Überstandshöhe | 741 mm736 mm | 735 mm730 mm | 735 mm730 mm | 734 mm730 mm | 728 mm723 mm |
Kettenstreben | 439 mm440 mm | 440 mm441 mm | 443 mm444 mm | 446 mm447 mm | 450 mm451 mm |
Radstand | 1.210 mm1.211 mm | 1.241 mm1.242 mm | 1.268 mm1.269 mm | 1.298 mm | 1.333 mm1.334 mm |
Tretlagerabsenkung | 29 mm32 mm | 29 mm32 mm | 29 mm32 mm | 29 mm32 mm | 29 mm32 mm |
Tretlagerhöhe | 11 mm17 mm | 11 mm17 mm | 11 mm17 mm | 11 mm17 mm | 11 mm17 mm |
Federweg (hinten) | 150 mm | 150 mm | 150 mm | 150 mm | 150 mm |
Federweg (vorn) | 160 mm | 160 mm | 160 mm | 160 mm | 160 mm |
Ausstattung
Aus fünf Ausstattungsvarianten können Kunden des neuen Santa Cruz Vala wählen. Gestartet wird mit der R-Variante für 7.499 € (UVP), die bei den Federelementen auf RockShox Zeb Base und Fox Float Float X Performance setzt. Geschaltet wird per Einstiegsgruppe SRAM NX, gebremst mit der SRAM DB8-Bremse. Gerollt wird auf RaceFace-Laufrädern samt Schwalbe Magic Mary in neuer Radial-Karkasse.
Für die 8.499 € (UVP) der S-Version bekommt man eine Fox 38 Performance Federgabel plus Fox Float X Performance Dämpfer. Dazu gibt es SRAM GX-Schalt- und Maven Bronze-Bremsperformance. Zudem unterscheiden sich Sattelstütze (OneUp V3) und Laufräder (Raceface ARC 30 HD) vom R-Modell.
Die GX AXS-Variante für 9.799 € (UVP) setzt auf die Performance Elite-Version der Fox-Kombi aus 38er-Gabel und Float X-Dämpfer. Desweiteren unterscheidet sich dieses Ausstattungsmodell durch die elektrische SRAM GX Transmission vom S-Modell.
Die getestete vierte Variante mit der Bezeichnung X0 AXS RSV bittet um 11.499 € (UVP) an der Kasse. Dafür bekommt man ein Fox Factory Fahrwerk, den etwas leichteren CC-Rahmen, eine SRAM X0 Transmission, Maven Silver Bremsen, sowie Reserve Carbonfelgen (30HD C Front / 31DH Rear) inklusive DT Swiss 350er-Naben. Die verbaute OneUp Stütze mit 240 mm Hub im XL-Modell war dabei besonders erfreulich.
Das Topmodell – XX AXS RSV – für knackige 12.999 € setzt, wie die Bezeichnung es vermuten lässt, auf die SRAM XX Transmission, dazu gibts Maven Ultimate Bremsen, Reserve Carbonfelgen (30HD C Front / 31DH Rear) samt i9 Hydra-Naben.
Hier findest du alle Infos und einen Test vom neuen Bosch Performance CX: Bosch CX Motor Gen5 2025 – Infos und Test
- Federweg v/h 160/150 mm
- Motor Bosch CX Gen5
- max. Drehmoment 85 Nm
- Akkukapazität 600 Wh
Santa Cruz Vala im ersten Test
„Schon auf den ersten Metern wird klar, dass das neue Vala – trotz anderem Hinterbaukonzept – über das typische Santa Cruz-Feeling verfügt: draufstehen und wohlfühlen.“
Santa Cruz präsentiert ein neues E-MTB, welches wohl nicht mehr auf deren VPP-Konzept basiert und lädt dazu nach Kalifornien ein … also nichts wie los und ab zum Flughafen! Mit großen Erwartungen und einer knackigen Rippenprellung im Gepäck reise ich in den Sonnenstaat Kalifornien, der mit einer verlockenden Kombination aus Beach-Lifestyle und Loamer-Trails lockt. Zuerst muss man sich etwas an den Anblick gewöhnen, denn ein Santa Cruz verbinde ich, wie viele andere, klar mit einem VPP-Hinterbau und der Santa-typischen Bauform. Nicht so beim Vala, denn das neue Performance-E-MTB aus Kalifornien setzt auf einen Viergelenker inklusive Horst-Link und macht optisch einen wirklich schlanken Fuß. Ich bin mehr als gespannt, wie sich dieses Velo fahren wird, also eingestellt und aufgesattelt.
Schon auf den ersten Metern wird klar, dass das neue Vala – trotz anderem Hinterbaukonzept – über das typische Santa Cruz-Feeling verfügt: draufstehen und wohlfühlen. Der etwas steilere Sitzwinkel positioniert mich aufrecht im Bike. Dadurch wirken die 500 mm Reach in der High-Position des XL-Bikes fast schon kompakt, was mir entgegenkommt. Effizient und bequem trete ich vom Santa Cruz-Headquarter hoch Richtung Trails. Dabei bekomme ich eine gute Mischung aus Straße, Waldweg und technisch bis rutschigen Uphill-Trail-Segmenten unter die Räder. Der Bosch Gen5 überzeugt neben seiner angenehm leisen Art durch seine noch besser nutzbare Kraft, die selbst im Turbo-Modus gut beherrschbar bleibt. Auch wenn man im Steilstück neu anfahren muss, bleibt er kontrollierbar und sorgt nicht sofort für ein durchdrehendes Hinterrad. Erreicht man die Unterstützungsgrenze, fadet der Motor angenehm aus, statt mich gegen eine unsichtbare Wand fahren zu lassen.
Das Mullet-Konzept macht das Vala zu einem erstaunlich agilen Gerät, mit dem ich enge Kurven im Anstieg entspannt meistern kann, ohne Traktion zu vermissen. Ich bleibe die komplette Ausfahrt über in der High-Position und der niedrigen Progressionseinstellung. Die Zeit ist begrenzt und meine Rippenprellung lässt ohnehin nur kurze Vollgas-Orgien zu. Daher konzentriere ich mich lieber auf eine Einstellung und den damit verbundenen Fahreindruck.
Die Bedingungen dürfen als „loose“ oder gern auch furztrocken bezeichnet werden, was es nicht einfacher macht, sich einen soliden ersten Eindruck von Bike zu verschaffen. Dennoch wird auf den ersten Abfahrtsmetern klar, dass das Vala eine äußerst agile und verspielte Neuinterpretation des bisherigen Hecklers darstellt. Die Kombination aus geringem Gewicht, Mullet-Aufbau und gelungener Kinematik macht von Beginn an eins: richtig Spaß! Wenn ich das Vala als sehr verspielt bezeichne, bedeutet das nicht, dass es nicht satt genug auf dem Trail liegt, um richtig anzugasen. Ganz im Gegenteil, denn über zu wenig Grip oder Sicherheitsgefühl kann ich mich trotz der speziellen Bedingungen in keiner Situation beschweren. Auch die vielen Kanten und Löcher auf den zum Teil ausgebombten Trails nimmt das Vala mit völliger Gelassenheit. Hier hat das Vala die Nase vorn im Vergleich zum aktuellen Heckler. Der Hinterbau schafft damit den Spagat zwischen poppig-agil und am Untergrund klebend, was es unterm Strich zu einem echten Alleskönner machen sollte. Um dieser These weiter auf den Grund zu gehen, braucht es jedoch weitere Testkilometer auf bekanntem Heimatboden.
Abschließend ist zu sagen: Selbst wenn das neue Vala so manchem eingefleischten Santa Cruz-Fan die Augenbrauen nach oben zieht, braucht man keine Angst zu haben, denn auch ohne VPP-Hinterbau verspürt man das bekannte Santa-Feeling. Der erste Eindruck ist ausgesprochen positiv, und dieses Bike wird mit seinen Fahreigenschaften keinen VPP-Fan enttäuschen. Denn das Santa Cruz Vala präsentiert sich während des kurzen ersten Tests als gekonnte Weiterentwicklung der bisherigen E-MTB-Plattform.
Erster Eindruck: Santa Cruz Vala
Mit dem neuen Vala hat die Kultmarke aus Kalifornien einen Schritt raus aus der VPP-Komfortzone gewagt, um die gewünschten Fahreigenschaften mit einem Bosch Gen5-Antrieb zu kombinieren. Laut eigener Aussage stellt das Vala das beste E-MTB dar, was die Amerikaner bis Dato gebaut haben. Ob ich diese Aussage bestätigen kann? Ja, kann ich. Das Vala ist eine gelungene Weiterentwicklung der Heckler-Plattform und kann mit mehr Agilität und Gegenhalt punkten. Auf ruppigen und wilden Segmenten fühlt es sich dem Heckler dabei sogar etwas überlegen. Die Fahreigenschaften lassen dich von Beginn an zu Hause fühlen, ohne stundenlang an den Einstellrädchen zu drehen. Dazu ist die Umsetzung des Viergelenkers auch optisch geglückt und steht in meinen Augen dem Heckler in nichts nach.
Was sagt ihr zum neuen Santa Cruz Vala?
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