Centurion No Pogo R3000 E-Bike im Test Ballerbude mit Spieltrieb

Centurion No Pogo R3000 im Test: Wir haben fünf aktuelle E-MTBs mit dem neuen Bosch CX Gen5-Motor und herausnehmbarem Akku für euch gegeneinander getestet. Eines dieser Bikes ist das Centurion No Pogo R3000 mit 170 mm Federweg. Wenn ihr wissen wollt, wie sich das schicke Alu-E-Bike auf den Trails und gegen die Konkurrenz schlägt: Hier gibt's die Antworten.
Titelbild

Steckbrief: Centurion No Pogo R3000 – Test 2025

EinsatzbereichEnduro
Federweg170 mm/170 mm
LaufradgrößeMullet 29″-27,5″
RahmenmaterialAluminium
MotorBosch
Akkukapazität800 Wh
Gewicht (o. Pedale)25,1 kg
RahmengrößenS, M, L, XL (im Test: L)
Websitewww.centurion.de
Preisspanne5.399 € bis 7.199 €
Preis: 7.199 €

Das Centurion No Pogo R soll für anspruchsvolle Abenteuer im Gelände konzipiert sein. Dementsprechend wurde beim Federweg des E-Mountainbikes nicht gekleckert, sondern geklotzt. Üppige 170 mm Hub stehen hier an Front und Heck zur Verfügung. In Kombination mit den Mullet-Laufrädern (29″-Vorderrad und 27,5″-Hinterrad) und dem Aluminium-Rahmen ergibt sich so ein potentes Geschoss. Nicht ganz ins abfahrtslastige Bild will hingegen die integrierte Beleuchtung des E-Enduros passen. Stattdessen kommen hier leichte SUV-Vibes auf.

Angetrieben wird das No Pogo R, genau wie die übrigen Bikes in diesem Vergleichstest, natürlich von Boschs neustem CX-Motor. Dieser wird von einem herausnehmbaren 800-Wh-Akku mit Energie versorgt. Für den Test hat uns Centurion das No Pogo R3000 zur Verfügung gestellt. In dieser Ausstattungsvariante schlägt das E-MTB mit einem Kaufpreis von rund 7.200 € zu Buche. Das Gesamtgewicht des Alu-Bikes beläuft sich auf 25,1 kg.

Centurion No Pogo R3000 DSC 8255
# Centurion No Pogo R3000 DSC 8255
Centurion No Pogo R3000 DSC 8295
# Centurion No Pogo R3000 DSC 8295
Centurion No Pogo R3000 DSC 8278
# Centurion No Pogo R3000 DSC 8278
Der Hinterbau des No Pogos stellt 170 mm Federweg zur Verfügung.
# Der Hinterbau des No Pogos stellt 170 mm Federweg zur Verfügung.

Youtube LogoVideo: Centurion No Pogo im Test

YouTube Icon
💪🏻 CENTURION No Pogo R3000 E-Bike im Test: Ballerbude mit Spieltrieb! 🎲
Wir benötigen deine Zustimmung, um den von unserer Redaktion eingebundenen Youtube-Inhalt anzuzeigen. Mit dem Klick auf das Video erklärst du dich damit einverstanden, dass dir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

Motor & Akku

Beim Antrieb hat sich Centurion genau wie die anderen Kandidaten im Vergleichstest natürlich für den neuen 85 Nm starken Gen5 Bosch Performance CX-Motor entschieden. Dieser ist kompakter als sein Vorgänger und bringt zudem 100 g weniger auf die Waage. An den Leistungsdaten hat sich allerdings nichts verändert. Auch der neue Bosch CX-Motor unterstützt weiterhin mit einer Peakpower von bis zu 600 W. Angetrieben wird dieser von einem herausnehmbaren Bosch Powertube-Akku, der mit einer üppigen Kapazität von 800 Wh aufwarten kann. Neben dem Motor speist der Akku außerdem auch die fest installierte Lichtanlage mit zwei Rücklichtern und einem Frontscheinwerfer. Der Akku verbirgt sich hinter einer schwarzen Kunststoff-Klappe, die die Unterseite des Unterrohrs abdeckt.

Damit man während er Fahrt jederzeit bestens über die verbleibende Reichweite, den gerade gewählten Motor-Modi und zahlreiche weitere Fahrdaten informiert ist, prangt im Cockpit ein Bosch Kiox 300-Display.

  • Motor Bosch Performance CX Gen5
  • Akkukapazität 800 Wh
  • Maximalleistung xxx Watt
  • Max. Drehmoment 85 Nm (Bosch CX)
  • Display Bosch Kiox 300

Hier findest du mehr Informationen zu aktuellen E-Bike-Motoren.

Das Centurion No Pogo R3000 setzt selbstverständlich auf den Bosch CX-Motor der fünften Generation.
# Das Centurion No Pogo R3000 setzt selbstverständlich auf den Bosch CX-Motor der fünften Generation.
Das Bosch Kiox 300-Display gibt Auskunft über Fahrdaten wie Reichweite, Geschwindigkeit usw.
# Das Bosch Kiox 300-Display gibt Auskunft über Fahrdaten wie Reichweite, Geschwindigkeit usw.
Der Akku hat eine Kapazität von 800 Wh und ist herausnehmbar.
# Der Akku hat eine Kapazität von 800 Wh und ist herausnehmbar.
Gesteuert wird das Ganze über die Bosch Mini-Remote.
# Gesteuert wird das Ganze über die Bosch Mini-Remote.

Geometrie

Passend zum Federweg wurde auch die Geometrie des No Pogo R relativ abfahrtslastig gewählt. Der Reach fällt geräumig, aber nicht zu gestreckt aus und wird mit einem hohen Stack gepaart. Dazu gibt es einen flachen, aber nicht allzu extremen Lenkwinkel und einen angenehm steilen Sitzwinkel. Auffällig ist, dass Centurion dem No Pogo richtig kurze Kettenstreben verpasst hat. Diese messen über alle Rahmengrößen hinweg lediglich 438 mm.

Insgesamt werden vier Rahmengrößen von S bis XL angeboten. Eine Option zur Geometrie-Verstellung bietet das Centurion No Pogo R nicht.

Wusstest du eigentlich, dass du in Geometrics – unsere Datenbank für Fahrrad-Geometrien – viele aktuelle E-Bikes miteinander vergleichen und auf den ersten Blick die Unterschiede sehen kannst? Probier’s mal aus!

Erhältliche Rahmengrößen S / M / L / XL

Centurion No Pogo R3000 2025 mit Geometrieangaben in Rahmengröße L.
# Centurion No Pogo R3000 2025 mit Geometrieangaben in Rahmengröße L.

Rahmengröße S M L XL
Laufradgröße Mullet 29/27,5 Mullet 29/27,5 Mullet 29/27,5 Mullet 29/27,5
Reach 430 mm 455 mm 480 mm 505 mm
Stack 637 mm 641 mm 651 mm 660 mm
STR 1,48 1,41 1,36 1,31
Lenkwinkel 64,5° 64,5° 64,5° 64,5°
Sitzwinkel, effektiv 77,5° 77,5° 77,5° 77,5°
Sitzwinkel, real 74,9° 74,9° 74,9° 74,9°
Oberrohr 571 mm 597 mm 624 mm 651 mm
Steuerrohr 110 mm 115 mm 125 mm 135 mm
Sitzrohr 390 mm 420 mm 440 mm 460 mm
Überstandshöhe 774 mm 773 mm 773 mm 773 mm
Kettenstreben 438 mm 438 mm 438 mm 438 mm
Radstand 1.209 mm 1.236 mm 1.265 mm 1.294 mm
Tretlagerabsenkung 25 mm 25 mm 25 mm 25 mm
Einbauhöhe Gabel 586 mm 586 mm 586 mm 586 mm
Gabel-Offset 44 mm 44 mm 44 mm 44 mm
Federweg (hinten) 170 mm 170 mm 170 mm 170 mm
Federweg (vorn) 170 mm 170 mm 170 mm 170 mm

Ausstattung

Centurion bietet das No Pogo R in drei Ausstattungsvarianten zum Kauf an. Diese rangieren hinsichtlich des Preisbereichs zwischen 5.399 € und 7.199 €. Wir haben das 7.200 € teure Topmodell für euch getestet. Dieses hört auf den Namen Centurion No Pogo R3000 und setzt auf durchweg hochwertige Komponenten: Angefangen bei einem RockShox Ultimate-Fahrwerk, über XT-Bremsen und -Antrieb von Shimano bis hin zu den DT Swiss HX1700-Laufrädern bleiben hier keine Wünsche offen. Einzig die teilweise verbauten hauseigenen Procraft-Komponenten mindern den Bling-Faktor.

In dieser Ausstattung bringt das Centurion No Pogo R ohne Pedale 25,1 kg auf die Waage.

  • Federgabel RockShox Zeb Ultimate (170 mm)
  • Dämpfer RockShox Super Deluxe Ultimate (170 mm)
  • Schaltung Shimano Deore XT
  • Bremsen Shimano Deore XT
  • Laufräder DT Swiss HX1700
  • Reifen
  • Cockpit Procraft Trail Pro 35 (780 mm) / Procraft Trail Pro 35 (40 mm)
  • Motor Bosch Performance CX Gen5
  • Kapazität 800 Wh
  • Display Bosch Kiox 300
  • Gewicht 25,1 kg (Größe L, gewogen von eMTB-News)
  • Preis (UVP) 7.199 € | Bikemarkt: Centurion No Pogo R kaufen
  • www.centurion.de
An der Front arbeitet eine RockShox Zeb Ultimate-Federgabel, die 170 mm Federweg zur Verfügung stellt.
# An der Front arbeitet eine RockShox Zeb Ultimate-Federgabel, die 170 mm Federweg zur Verfügung stellt.
Passend dazu gibt's einen RockShox Super Deluxe Ultimate-Dämpfer.
# Passend dazu gibt's einen RockShox Super Deluxe Ultimate-Dämpfer.
Gebremst wird mit einer XT-Bremsanlage von Shimano.
# Gebremst wird mit einer XT-Bremsanlage von Shimano.
Maxxis-Reifen sorgen für Traktion und Dämpfung.
# Maxxis-Reifen sorgen für Traktion und Dämpfung.
Geschaltet wird mit einer Shimano XT-Gruppe.
# Geschaltet wird mit einer Shimano XT-Gruppe.
Der verbaute Fizik-Sattel ist leider ziemlich rutschig.
# Der verbaute Fizik-Sattel ist leider ziemlich rutschig.
Bei den Laufrädern vertraut DT-Swiss auf bekannte Qualität von DT Swiss.
# Bei den Laufrädern vertraut DT-Swiss auf bekannte Qualität von DT Swiss.
Die fest installierte Lichtanlage sorgt für Durchblick in der Dunkelheit.
# Die fest installierte Lichtanlage sorgt für Durchblick in der Dunkelheit.

Centurion No Pogo – Test auf dem Trail

Uphill

Bergauf punktet das Centurion No Pogo mit einer sehr angenehmen, komfortablen Sitzposition. Der steile Sitzwinkel sorgt in Kombination mit der hohen Front und dem gut gewählten Reach für eine aufrechte Körperhaltung. Hier kann man auch lange Tagestouren problemlos in Angriff nehmen, ohne dass man Angst haben muss, dass der Rücken irgendwann zu zwicken anfängt. Etwas störend ist allerdings der verbaute Fizik Aplaca X5-Sattel. Dieser ist zwar nicht unbedingt unbequem, leistet sich durch seine extrem rutschige Oberfläche aber eine empfindliche Schwachstelle. Gerade in steileren Bergauf-Passagen hat man so schnell das Gefühl, vom Sattel zu rutschen.

Geht es auf den Uphill-Trail, so überzeugt das No Pogo mit jeder Menge Traktion. Hier wird die Power problemlos auf den Trail gebracht. Ein durchdrehendes Hinterrad gehört hier zur absoluten Seltenheit. Steile Rampen, vor allem auf dem Trail, sind allerdings nicht gerade die Stärke des Centurion No Pogo R. Durch die Kombination aus hoher Front und kurzen Kettenstreben neigt die Front nämlich zum Ansteigen. Und auch der rutschige Sattel macht sich hier negativ bemerkbar. Wer ein Klettermonster für anspruchsvolle Uphill-Trails sucht, ist hier also nicht an der richtigen Adresse. Abgesehen davon lässt sich das Centurion allerdings nichts zu Schulden kommen. Der neue Bosch CX-Motor unterstützt stark wie harmonisch und steckt dank 800-Wh-Akku auch lange Touren mit vielen Höhenmetern problemlos weg.

Bergauf erledigt das Centurion No Pogo einen ordentlichen Job
# Bergauf erledigt das Centurion No Pogo einen ordentlichen Job - zum Klettermonster wird das Bike aufgrund seiner kurzen Kettenstreben allerdings nicht.

Downhill, Abfahrt, Trail

Geht der Trail bergab, dreht das Centurion No Pogo R3000 erst so richtig auf. Steile und technische Passagen, bei deren Erkletterung sich Schwachstellen offenbarten, werden in die andere Richtung par excellence gemeistert. Die Federung des No Pogos zeigt sich ausgesprochen feinfühlig. Front und Heck sprechen sehr sensibel an und sorgen so für einen hohen Fahrkomfort und vor allem jede Menge Traktion. Der Name „No Pogo“ ist hier Programm. Kleinere Schläge wie Wurzeln oder Steine werden sehr angenehm weggebügelt, was in Kombination mit der hohen Front für ein sehr hohes Sicherheitsempfinden sorgt. Dadurch fühlten sich unsere Tester durch die Bank weg auf Anhieb wohl und mussten sich überhaupt nicht eingewöhnen.

Bergab vermittelt das 170-mm-Bike viel Sicherheit und generiert Laufruhe, wo sie nötig ist.
# Bergab vermittelt das 170-mm-Bike viel Sicherheit und generiert Laufruhe, wo sie nötig ist.

Hier hat man das Gefühl, gut ins Bike integriert und gegen jeden noch so zornigen Trail bestens gewappnet zu sein. Denn auch wenn es schneller wird, büßt das Centurion nichts von seinem hohen Fahrkomfort ein und sorgt mit jeder Menge Laufruhe dafür, dass man die Bremse weiter offen lässt. Wer ein waschechtes Ballerbike für ruppige Trails sucht, ist hier richtig. Erst wenn es richtig heftig und schnell zur Sache geht, kommt der Hinterbau langsam an seine Grenzen und muss der hohen Sensibilität etwas Tribut zollen. Hier verhärtet das Federbein bei sehr schnell aufeinander folgenden Schlägen etwas.

VT CX-Bikes 2024 Latsch EMTBN Latsch Testcamp 064
# VT CX-Bikes 2024 Latsch EMTBN Latsch Testcamp 064

Besonders überraschend war für uns aber, dass das Centurion sich im puncto Handling keineswegs als schwer manövrierbarer Panzer zeigt. Trotz viel Federweg und vergleichsweise hohem Gewicht fährt sich das No Pogo agil und direkt. Der poppige Hinterbau und die kurzen Kettenstreben verleihen dem Centurion, anders als beim noch langhubigeren Merida, jede Menge Leichtigkeit. Das No Pogo versackt nicht, fährt sich ausgezeichnet durch Kurven und macht dabei einfach richtig viel Spaß. Hier bekommt man ausgezeichnete Baller-Eigenschaften gepaart mit Fahrspaß!

Trotz seiner guten Ballereigenschaften ist das Centurion ziemlich agil und spaßig unterwegs.
# Trotz seiner guten Ballereigenschaften ist das Centurion ziemlich agil und spaßig unterwegs.
VT CX-Bikes 2024 Latsch EMTBN Latsch Testcamp 165
# VT CX-Bikes 2024 Latsch EMTBN Latsch Testcamp 165
VT CX-Bikes 2024 Latsch EMTBN Latsch Testcamp 102
# VT CX-Bikes 2024 Latsch EMTBN Latsch Testcamp 102

Das Centurion ist trotzdem nicht unbedingt die beste Wahl für anspruchslose Flowtrails. Hier haben das Mondraker Crafty oder das Focus Jam die Nase etwas vorn. In Anbetracht des üppigen Federwegs und im Hinblick auf die herausragende Ballerperformance fährt sich das No Pogo allerdings angenehm dynamisch und aktiv.

Das ist uns aufgefallen

  • Rahmentasche Neben dem obligatorischen Flaschenhalter auf dem Unterrohr ist im Hauptrahmen auch Platz für eine kleine Rahmentasche für den Transport kleiner Werkzeuge und Ersatzteile.
  • Akku-Cover Das Akku-Cover aus Kunststoff fügt sich optisch dezent in die Formensprache des Aluminium-Rahmens ein. Bei Kontakt mit hochgewirbelten Steinen klappert die Abdeckung allerdings unschön. Das könnte hochwertiger sein.
  • Beleuchtung Obwohl das Centurion No Pogo R ein amtliches Ballergerät ist, verfügt das E-MTB über eine komplette Lichtanlage, die sich aus dem Akku speist. Das kann durchaus praktisch sein, für uns sind fest installierte Leuchten an einem Performance-E-MTB aber immer noch gewöhnungsbedürftig.
Die Rahmentasche ist super praktisch.
# Die Rahmentasche ist super praktisch.
An der fest installierten Lichtanlage spalten sich die Gemüter.
# An der fest installierten Lichtanlage spalten sich die Gemüter.

Fazit: Centurion No Pogo R3000

Beim Centurion No Pogo ist der Name Programm. Das Bike zählt zu den absoluten Ballerbuden in diesem Vergleichstest und lässt sich auch von ruppigeren Trails nicht so leicht aus der Façon bringen. Dabei versackt das Bike nicht in seinem Federweg, sondern punktet auch auf anspruchsloseren Trails mit seiner hohen Wendigkeit. Bergauf sorgen die kurzen Kettenstreben allerdings für Punktabzüge. Und auch die integrierte Beleuchtung macht das Bike für Ballerfans etwas uninteressant. Dank des gelungenen Gesamtkonzepts und den performanten Fahreigenschaften lag es bei den Testern ganz vorn und schrammte nur knapp an einem Kauftipp vorbei.

Artikelbild

Pro / Contra

Stärken

  • Sattes und überaus plushes Fahrwerk
  • potente Charakteristik
  • Qualitativ hochwertig gemacht
  • Front- & Rücklicht an Bord
  • Fairer Preis

Schwächen

  • Kurze Kettenstreben mindern die Uphill-Performance
  • etwas viel SUV (hohes Gewicht)
Centurion No Pogo R3000 DSC 8315
# Centurion No Pogo R3000 DSC 8315

Wie gefällt dir das Centurion No Pogo? Hast du vielleicht schon selbst Erfahrungen mit diesem Modell gesammelt? Wenn ja, poste sie doch in die Kommentare und lass die Community daran teilhaben.


Testablauf

Auf unseren Testrunden bewegen wir die Bikes in ihrem natürlichen Habitat, sprich: Wir fahren Trails, Trails, Trails! Unsere Testrunden haben alles, was ein E-Bike braucht:

  • enge Uphill-Trails mit dicken Wurzeln, Steinen und losem Waldboden
  • flache Trails mit kleinen Gegenanstiegen
  • kurvige, flowige Downhills
  • lange Schotterpisten bergauf und bergab

Jedes E-Bike wurde mehrfach auf dieser Runde gefahren und im Anschluss sorgfältig beurteilt.

Hier haben wir das Centurion No Pogo R3000 getestet

  • Bamberg/Bad Kreuznach, Deutschland: Hier gibt es schmale, enge Trails, die mit Wurzeln und Steinen gespickt sind, steile technische Uphills und flowige Downhills.
  • Latsch/Vinschgau, Italien: Sunny-Benny-, Flipsi-, Tschilli-, Roatbrunn-, 4-gewinnt-13-Trail – wer kennt die legendären Trails nicht, die sich durch die Hängen rund um Latsch und Goldrain schlängeln und eine große Menge an Abwechslung bieten. Von ultraflowig hin zu ausgesetzt und technisch anspruchsvoll, von sauber geshaped bis zu Steinfeldern mit Integralhelm großen Steinen⁣ oder Wurzelteppichen, die sich einem in den Weg stellen, findet man alles auf den Trails im Vinschgau./li>

Tester-Profil: Rico Haase
62 cm95 kg86 cm61 cm183 cm
E-Enduro, E-Trailbike, Hardtail, Downhiller, Rennrad – mir macht jedes Bike Spaß. Egal ob mit oder ohne Motor, außer ich muss damit unendlich bergauf fahren – da mag ich Motorunterstützung schon sehr. Flowige Trails, gern auch gebaut, liebe ich. Ach ja, eins noch, ich hasse Spitzkehren. Ich bin 1.83 m groß und fahre in 99 % der Fälle Rahmen der Größe L – mein Sweetspot liegt zwischen 470 und 480 mm Reach.
I ride everything: E-Enduro, E-Trailbikes, hardtails, downhill, road – I enjoy it all, whether it’s E-assisted or not. I’ll admit that I do quite like having a motor on the uphills though. There’s lots to love about flowing trails; natural or built. The only thing I hate – switchbacks. I am 1.83 m tall and ride in 99% of cases frame size L - my sweet spot is between 470 and 480 mm Reach.
Fahrstil / Riding style
Verspielt und flowig / Flowing and playful
Ich fahre hauptsächlich / I mainly ride
E-Enduro, E-Trailbike, aber auch XCO, DH und Road / E-Enduro, E-Trailbike but also XCO, DH and road
Vorlieben beim Fahrwerk / Preferred suspension setup
Straff und schnell – ich möchte wissen, was unter mir passiert / Firm and reactive – I like feedback from the trail
Vorlieben bei der Geometrie / Preferred geometry
Langer Reach, kurzer Vorbau, breiter Lenker / Long reach, short stem, wide bars

Tester-Profil: Michael Biernoth
71 cm100 kg92 cm68 cm194 cm
Mitch ist seit 2013 auf dem Mountainbike unterwegs. Gern bügelt er mit dem Enduro- oder Trail Bike auf heimischen Trails, egal ob flowig oder steil und technisch. Einer seiner Leidenschaften ist das Segeln, jedoch nicht auf dem Wasser, lieber durch die Luft am Local Jumpspot oder anderen Gelegenheiten in den Bikeparks dieser Welt.

Mitch has been mountain biking since 2013. He enjoys shredding his enduro or trail bike on local trails, whether flowy or steep and technical. One of his passions is sailing, but not on the water, better through the air at the local jump spot or other opportunities in bike parks all over the world.

Fahrstil / Riding style
verspielt, strammes Grundtempo, lieber eine Kurve mehr als Straightline / playful, fast basic speed, rather one curve more than straightline.
Ich fahre hauptsächlich / I mainly ride.
Enduro, Trail, Jumps und auch gern mal Downhill / Enduro, Trail, Jumps and sometimes Downhill.
Vorlieben beim Fahrwerk / Suspension preferences.
etwas straffer, viel Zugstufe, so wenig Dämpfung wie nötig, ausreichend Pop / A little firmer, lots of rebound damping, as little high and low-speed damping as necessary, adequate pop.
Vorlieben bei der Geometrie / Geometry preferences.
nicht zu viel Reach, mittellange Kettenstreben, flacher Lenkwinkel / not too much reach, medium-length chainstays, slack head angle.

Tester-Profil: Arne Koop
67 cm75 kg87 cm63 cm184 cm
Arne ist seit 2010 auf dem Mountainbike unterwegs. Am liebsten scheucht er Enduro-, Downhill- oder Trail-Bikes auf ruppigen Trails bergab. Wenn sich die Gelegenheit bietet, springt er jedoch auch gerne mal aufs E-Bike oder dreht eine Runde mit dem Rennrad.
Arne started mountain biking in 2010. He prefers to ride enduro, downhill or trail bikes on rough trails. When the opportunity arises, he also likes to jump on an e-bike or go for a spin on his road bike.
Fahrstil / Riding style
sauber, hohes Grundtempo / Flowing and playful
Ich fahre hauptsächlich / I mainly ride
Enduro/ Enduro
Vorlieben beim Fahrwerk / Preferred suspension setup
vorne straffer als hinten, schneller Rebound, nicht zu viel Dämpfung / front firmer than rear, fast rebound, not too much damping
Vorlieben bei der Geometrie / Preferred geometry
Reach um die 480 mm, keine zu kurzen Kettenstreben, flacher Lenkwinkel/ Reach around 480 mm, chainstays not too short, slack head angle

Hier geht es zu den Einzelartikeln aus diesem Vergleichstest:

Testinfos kompakt

8 Kommentare

» Alle Kommentare im Forum
  1. Ich finde das Bike echt interessant. Bin jetzt nicht unbedingt auf der Suche, aber wenn ein Händler in der Nähe eins hat, würde ich einen Blick riskieren und mich wohlmöglich auch mal draufsetzen.

  2. smilie Ich warte immer noch sehnsüchtig auf meins!

  3. Weiß jemand, ob der Bosch Range Extender unterstützt wird und falls ja, lässt er sich auch an Größe S befestigen?

  4. Weiß jemand, ob der Bosch Range Extender unterstützt wird und falls ja, lässt er sich auch an Größe S befestigen?
    Ja der Range Extender passt auch bei Größe S rein. Das passende Kit inkl. Batterie, richtiger Kabellänge und Halterung gibt es bei Centurion zu kaufen.
  5. Die vorherige NoPogo-R Generation mit stehendem Dämpfer wirkte noch eigenständig und sehr enduromäßig.
    Das Jetzige ist doch sehr beliebig, optisch eine Mischung aus Focus Jam2 und Canyon NeuronOn.

Was meinst du?

Wir laden dich ein, jeden Artikel bei uns im Forum zu kommentieren und diskutieren. Schau dir die bisherige Diskussion an oder kommentiere einfach im folgenden Formular: