Acid Mudblocker Front kurz: Infos und Preise
Das Thema Schutzbleche hat Acid, Accessoires-Marke von Cube, mit dem Mudblocker denkbar einfach und schnörkellos umgesetzt. Schutz des Gesichtes, freie Sicht auf den Trail und integrierter Tauchrohrschutz sollen die Minimalanforderungen sein, denn auf dem E-Mountainbike kann es schon mal schmutzig werden. Kostengünstig, leicht und fix mit Kabelbindern und Lackschutzfolie montiert. Das Frontschutzblech ist dementsprechend universell für alle gängigen Federgabelmodelle und Laufradgrößen anwendbar. Das Design hält keine Überraschungen parat. Es sorgt lediglich für eine knappe Radius-Abdeckung des Vorderrades.
- Material PP thermoplastischer Kunststoff
- Farbe Schwarz
- Gewicht 89 g
- Länge 340 mm
- Radgröße 26″, 27,5″ und 29″
- Reifenbreite bis 2,6″
- Befestigung Kabelbinder und Schutzfolie
- www.cube.eu
- Preis 19,95 € UVP
Acid Mudshield Front kurz: Infos und Preise
Wem das Thema Kabelbinder bei Schutzblechen zum Hals raushängt, der findet mit dem Acid Mudshield eine ebenfalls schnell zu befestigende, anschraubbare Alternative zum Mudblocker. Die Minimalanforderungen sind hier genau die gleichen, da das Design mit der knappen Radius-Abdeckung des Vorderrades identisch ist. Mehr als den Schutz des Gesichts, freie Sicht auf den Trail und Tauchrohrabdeckung bietet das Mudshield auch nicht. Die Befestigung funktioniert an RockShox-, Fox-, Öhlins-, Suntour- und Marzocchi-Gabeln problemlos. Mit den entsprechend beiliegenden Schrauben kann der Fender exakt montiert werden. Der seitliche Kontaktpunkt zur jeweiligen Federgabel ist mit weichen Gummipads an heruntergezogenen Flügeln kratzerfrei gelöst.
- Material PP thermoplastischer Kunststoff
- Farbe Schwarz
- Gewicht 105 g
- Länge 340 mm
- Radgröße 26″, 27,5″ und 29″
- Reifenbreite bis 2,6″
- Befestigung Schraubversion für Fox-, Öhlins-, Suntour- und Marzocchi-Gabeln
- www.cube.eu
- Preis 29,95 € UVP
Acid Mudblocker Rear kurz: Infos und Preise
Für den Heckbereich verfolgt Acid/Cube mit dem Mudblocker Rear ebenfalls einen pragmatischen Ansatz. Das Profil stützt sich an den Sitzstreben über zwei stabile Stege ab. Auch hier helfen zwei ausreichend große, stabile Folienstreifen, dass der Lack nicht zerkratzt wird. Mit den beiliegenden Kabelbindern kann der Fender ordentlich verzurrt werden. Das Prinzip ist nicht neu und hat sich bei anderen Herstellern – beispielsweise Testbericht Mudhugger oder Testbericht SKS Mudrocker – schon länger bewährt. Der kurze Fender umschließt das Hinterrad in einem nahezu konstanten Radius und soll die Rückansicht wirkungsvoll vor Schlamm und Nässe schützen. Lediglich der hintere Bereich ist zu diesem Zweck als Spritzschutzlippe breiter und minimal nach oben ausgearbeitet.
- Material PP thermoplastischer Kunststoff
- Farbe Schwarz
- Gewicht 190 g
- Länge 528 mm
- Radgröße 26″, 27,5″ und 29″
- Reifenbreite bis 2,6″
- Befestigung 6 Kabelbinder und Rahmenschutzfolie
- www.cube.eu
- Preis 29,95 € UVP
Acid Mudblocker-Schutzbleche im Test
Die Acid Mudblocker Front und Rear sind, wie vom Hersteller versprochen, schnell montiert. Die jeweilige Position am Vorder- und Hinterrad kann durch kurzes Anhalten schnell bestimmt werden. Es empfiehlt sich, Gabelbrücke und Sitzstreben an den Stellen mit entfettenden Mittel (z. B. Isopropanol) zu reinigen. Hiermit ist gewährleistet, dass die robusten Folien gut anhaften und dauerhaften Schutz bieten. Dann werden die Kabelbinder an den Fendern eingefädelt. Hier empfiehlt es sich, die Kabelbinder so zu positionieren, dass der Kopf nach innen gedreht werden kann. Das hat optische Vorteile und man kann sich an den manchmal scharfen Schnittstellen nicht verletzen.
Beim Design des Innenprofils wurde gänzlich auf Dinge wie Wasserkeil, (siehe Unleazhed) oder einer Abrisskante für das Wasser (siehe SKS Mudrocker) verzichtet. Auch außen findet man keine Zusatzfinnen. Scheinbar ist man bei Acid der Meinung, was nicht dran gesteckt ist, kann auch nicht wegfliegen.
Das Mudshield Front ist ebenfalls rasch montiert. Einfach die passenden Schrauben auspacken, einen 2,5er Inbus parat legen und los gehts. Der Fender wird einfach ein wenig zusammengedrückt und von hinten Richtung Gabelbrücke geschoben. Die Besonderheit hier ist, dass man mit den zwei beiliegenden Profilteilen aus Kunststoff die Neigung einstellen kann. Der Spacer A senkt den Radius und Spacer B erhöht den Radius. Bei korrekter Positionierung verläuft der Abstand zum Reifen konstant und bietet genügend Raum für Dreck. Bei unserer Fox musste kein Distanzstück eingesetzt werden. Der Winkel passte perfekt.
Auf dem Trail
Auf den ersten Metern verhalten sich die Fender erwartungsgemäß völlig unauffällig. Erstes Gehüpfe zum Warmwerden entlockt weder dem Mudblocker vorne noch dem hinten irgendein Geräusch. Dann ist der Traileinstieg erreicht. Vor der Abfahrt erst einmal ein Kontrollblick am E-Bike nach unten. Er zeigt, dass bei moderaten Uphill-Geschwindigkeiten noch alles im Grünen beziehungsweise original-bunten Bereich ist. Also rein in das lehmige Vergnügen. Beim Erreichen der maximalen Geschwindigkeit und gleichzeitig konstant instabilem Fahrverhalten machen sich immer wieder kleinere Einschläge an der hinteren Körpermitte bemerkbar. Das ist kein gutes Zeichen! Im weiteren Verlauf wird der Trail grob und von Wurzeln durchsetzt. Trotzdem keinerlei Klappern oder Scheppern. Kurzer Check am Ende – alles sitzt bombenfest.
Schutzwirkung
Jetzt ist es an der Zeit, den eigentlichen Zweck der Fender zu bewerten: die Schutzwirkung. Brille und Gesicht sind frei von jeglicher Verschmutzung geblieben. Insofern hat Acid sein Versprechen eingelöst. Allerdings ist unsere komplette Rückansicht, einschließlich Rucksack und Helm von Schlamm- und Lehmspritzern übersät. Das geht besser. Vermutlich mit den längeren Varianten, welche Acid ebenfalls im Programm hat. Die Langversion des Acid Mudblocker long kostet 24,95 €, die Langversion vom Acid Mudshield long 34,95 € und der Acid Mudblocker long hinten schlägt ebenfalls mit 34,95 € zu Buche. Eine Mehrinvestition, die sich sicherlich lohnt.
Ausprobiert! Acid Mudblocker
Acid hat mit den Mudblocker-Variationen Front und Rear einfache und schnell zu montierende Schutzbleche im Programm. Die Mudguards, sowohl die Schraubversion, als auch die mit Kabelbindern befestigte, sitzen bombenfest und klapperfrei. Die Möglichkeit, den Frontfender genau dem Radius des Vorderrades anzupassen, ist optimal. Mit den beiliegenden Spacern ist das einfach und genial umgesetzt. Allerdings ist die Schutzwirkung am Hinterrad eher dürftig. Hier sollten unserer Meinung nach die längeren Varianten gewählt werden. Wenn man sich schon Fender ans E-Bike baut, dann sollen sie uns doch eine vernünftige Schutzwirkung bieten. In diesem Falle kommt es dann doch auf die Länge an!
Wie seht ihr das? Minimaler Schutz, dass Gesicht und Brille frei bleiben – oder Mörder-Fender à la Harley Davidson? Schreibt uns, wie ihr das löst.
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5 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumBei meiner Marzocchi Bomber II waren im Gabelholm keine Gewinde, aber zwei glatte Flächen, die so aussahen, als ob da Löcher reingehören, also dünnes Loch gebohrt und Gewinde reingeschnitten, dann hielt mein "Schutzblech" einwandfrei.
Keine Ahnung, ob die Marzocchi normalerweise schon Löcher haben sollten oder nicht.
Bei meiner definitiv nicht.
"Die Befestigung funktioniert an Fox-, Öhlins-, Suntour- und Marzocchi-Gabeln problemlos."
Was ist das Problem bei RockShox??
Also, die beiden RockShox Forken, die ich im Hause habe, sind schlicht und ergreifend ohne Bohrungen/Gewinde in der Gabelbrücke.
Somit ist eine Montage nicht nur problembehaftet, sondern ohne Bohren und Gewindeschneiden unmöglich.
Bin mir gerade nicht sicher, ob das für alle RS Modelle zutrifft.
Viele Grüße
Tomak
Es funktioniert natürlich auch bei aktuellen Modellen von RockShox.
Am Trialmopped und beim MTB befestige ich den Mudschutz mit extra dünnen Kabelbindern, damit sie als Sollbruchstelle fungieren wenn sich etwas einklemmt.
Das bringt Sicherheit, erhält die Funktion und senkt Kosten.
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