Activelook 2020
Die Idee ist naheliegend und die Technik eigentlich bekannt: Über ein Display und einen Spiegel landet ein Bild so auf der Scheibe, dass es einige Meter vor dem Träger der Brille schwebend erscheint. Die Überblendung sollte dabei so dezent sein, dass sie nichts Wichtiges verdeckt. In der App lässt sich kontrollieren, welche Informationen angezeigt werden – beispielsweise Puls, Geschwindigkeit oder Richtungsanweisung der Navigation.
- einfarbiges Head-up-Display
- 12 h Akkulaufzeit
- Gestensteuerung
- Smartphone-App bestimmt darstellbare Inhalte
- Verfügbarkeit Julbo bringt erstes Modell im März 2020
- www.activelook.net
- Preise um 500 €
Activelook will allerdings nicht selbst unter die Brillenhersteller gehen, sondern verkauft die kleine Einheit aus Akku, Sender und Projektor an bekannte Marken – am Stand waren diverse Modelle ausgestellt, die im kommenden Jahr in Serie kommen sollen. Den Anfang macht Julbo, die mit dem ebenfalls französischen Unternehmen Activelook aus Grenoble eng zusammen arbeiten.
Durch eine Gestensteuerung kann die angezeigte Information gewechselt oder ausgeblendet werden. Obwohl der Projektor vor dem rechten Auge sitzt, erscheint die Information fast genau mittig, weil sie in einem leichten Winkel auf die Brille projiziert wird. Verfügbar ist das erste Modell wohl ab März 2020.
Habt ihr Erfahrung mit Head-up-Displays? Welche Information hättet ihr beim Biken gern immer vor Augen?
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5 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumIch bin hin und her gerissen ob ich solche "Spielereien" gut finde. Eigentlich stehe ich total auf solche technischen Gadgets. Andererseits habe ich das Gefühl, dass ich je mehr ich meine Bewegungen tracken kann, desto mehr setze ich mich selbst unter Druck, gewisse Parameter (Durchschnittsgeschwindigkeit, Herzschlag usw) auf einem gewissen Level zu halten.
Vor kurzen ist mir am Bio das Kabel für den Tacho gerissen und ich war einige zeit zu faul, ein neues zu montieren. Während der Zeit ohne Tacho, habe ich auch bewusst keine Smartwatch getragen, um das Fahren zu tracken und ich muss sagen, dass die Touren, die ich währenddessen gemacht habe, die schönsten seit langem waren. Einfach nur aufs Fahren und die Umgebung konzentrieren, selbst etwas in den Körper reinhorchen, ob das Tempo gut ist. Ich war bestimmt langsamer als sonst, aber ich fand es sehr befreiend.
Aber ich muss zugeben, so ne Brille finde ich schon schwer cool
Ich bin eigentlich auch ein Freund von solchen Spielereien, aber beim MTB will ich dann doch lieber Natur sehen, als ständig irgendwelche Zahlen und Werte.
Pro, keine Halterungen für irgendwas am MTB
Preis ist immens, ok, aber wenn die gut sitzt wird die Brille auch nicht so schnell kaputtgehen unterm Helm.
Contra, mich würde der Kasten an der Nase bestimmt stören, den hat man doch im Blickfeld.
Vielleicht bin ich da zu empfindlich. Gewicht wäre auch noch so ne Sache.
Oh man, ich steh ja voll auf so einen Kram ^^... würde ich wirklich gerne mal ausprobieren. Aber klar, man muss schon schauen, ob es auf Dauer einen echten Mehrwert bringt.
Als Brillenträger kann ich mir das eh abschminken... zum Glück, sonst würde ich mir noch eine bestellen.
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