Die aus der Rheinmetall Group hervorgegangene Amprio GmbH ist ein neuer Player im schnell expandierenden Markt für Pedelec-Antriebe. Der Systemanbieter plant ab dem kommenden Jahr unter der Marke Rheinmetall Amprio elektrische Antriebssysteme für Mountainbikes und Trekkingräder zu produzieren. Dabei wird das Unternehmen mit seinem neuentwickelten Amprio E-Bike System mit individueller Steuerung (HMI) und Akku auch mit einem umfassenden und kundenorientierten Logistik- und Servicekonzept an den Markt gehen. Im Hinblick auf diese Markteinführung ist Amprio seit Jahresbeginn an die auf den weltweiten Ersatzteilmärkten agierende Division Aftermarket von Rheinmetall Automotive angegliedert worden.
Nach der anfänglichen Prototypenphase und der damit verbundenen direkten Anbindung an zentrale Entwicklungsbereiche ist die neue Verortung jetzt ein weiterer konsequenter Schritt in Richtung auf die anstehende Industrialisierung und Vermarktung des entwickelten Pedelec-Motors.
Dass Amprio jetzt noch unmittelbarer auf die Unterstützung unseres Aftermarket-Bereiches zurückgreifen kann, ist eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten. Künftig wird das Start-up nicht nur von der Motorservice-Infrastruktur und unserer langjährigen Erfahrung im Bereich des technischen Vertriebs profitieren. Zur Markteinführung des Amprio E-Bike Systems wird das junge Unternehmen auch ein lückenloses Aftersales-Konzept mit einer auf kurze Lieferzeiten ausgelegten Logistik, qualifiziertem Service, spezialisierten Trainings sowie eine hausinternen Kunden-Hotline anbieten.
Tobias Kasperlik, Leiter der Division Aftermarket von Rheinmetall Automotive
Dies ist möglich, weil die über Jahrzehnte entwickelten Strukturen der Division Aftermarket im schnell drehenden Direktkundengeschäft sowie die langjährige Erfahrung in den Bereichen Datenmanagement, Schulung und Service gerade den Anforderungen des Marktes für Pedelec-Antriebe optimal entsprechen. Ein wesentliches Kriterium bei der Neuorientierung innerhalb von Rheinmetall Automotive war zudem, dass die Amprio GmbH so auch weiterhin in der Lage sein wird, ihre hohe Flexibilität und ihren Start-up-Charakter voll auszuspielen, ohne dabei auf das umfangreiche Know-how und die direkte Unterstützung eines international präsenten Technologiekonzerns verzichten zu müssen.
8 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumSehe es mir Bitte nach, aber es schreibt ja auch keiner ZeEGerman braucht keiner.
Man sollte jedem eine Chance geben auch Dir
Rheinmetall baut dann olivgrüne emtbs mit AMAP ADS
Vor 5 Jahren viel Remmi Demmi gemacht und letztes jahr habe ich den Antrieb dann auf der ZEG Messe getestet. Mein eindruck vor 5 Jahren wäre der motor ok gewesen, jetzt fühlt er sich aber komplett veraltet an, nicht Konkurenzfähig. (Kann sein das es seitdem noch ein update gab, würde mich aber wundern wenn sich da viel gemacht hat).
An die Hersteller die ihn verbauen werden viel Glück, an Conti sind aber auch einige hersteller fast konkurs gegangen.
Prophete verscherbelt immerhin jetzt die Antriebe als Billig Cargo-E-Bikes bei Lidl.
@ flat black - Ob das mit dem Image von E-Bikern passt, vielleicht sehen wir bald E-Bikes von Marlboro und Gauloises.
Das ist doch ein Statement das sich lohnt zu lesen als das "Amprio braucht kein Mensch".
Ob Conti mit Amprio gleich zu setzen ist, sei abzuwarten, möglich könnte es sein.
Es wird schwer sein als NEUER Motorenhersteller im vergebenen Markt Fuß zu fassen.
Ich gehe mal vom Positiven aus und der Motor hat sich in den letzten 5 Jahren weiterentwickelt.
Für Rheinmetall als Automobilzulieferer wird das (so Denke ich) ein Prestigeprojekt sein gegenüber Brose.
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