Bike Ahead Composites Biturbo X MTB-Laufräder: Infos und Preise
Zugegeben – das 6-Speichen-Design der neusten Iteration der Biturbo X Carbon-Laufräder der deutschen Carbon-Spezialisten Bike Ahead Composites mag gewöhnungsbedürftig sein. Wer sich aber darauf einlässt, dürfte ein extrem steifes und auch leichtes MTB-Laufrad für den Trail-Einsatz bekommen. Das Laufrad in Monocoque-Bauweise ist in insgesamt vier Ausführungen zu bekommen – als Biturbo X oder als Biturbo X E-Version für E-Bikes, jeweils in den Laufradgrößen 27,5″ oder 29″. Die Produkte werden komplett in Deutschland entwickelt sowie hergestellt und sind für einen Preis von 3.599 € (UVP) zu haben.
- 6-Speichen Monocoque Carbon-Laufrad
- Made in Germany
- Crash-Replacement – bis 3 Jahre ab Kaufdatum
- Einsatzbereich Trail, E-MTB
- Laufradgröße 27,5″, 29″
- Freilauf Shimano Standard, Shimano Micro Spline, SRAM XD
- Maulweite 35 mm (27,5″), 33 mm (29″)
- Gewicht 27,5″ 1530 g Biturbo X, 1830 g Biturbo X E-Version (Herstellerangaben)
- Gewicht 29″ 1580 g Biturbo X, 1880 g Biturbo X E-Version (Herstellerangaben)
- max. Gesamtgewicht* 115 kg (Biturbo X), 130 kg (Biturbo X E-Version)
- Farben matt carbon
- Verfügbarkeit ab sofort
- www.bike-ahead-composites.de
- Preis 3.599 € (UVP)
Das maximale Systemgewicht begrenzt für ein Fahrrad, Lastenrad oder Ebike, wie schwer der Fahrer oder die Fahrerin inklusive Kleidung, Ausrüstung, Gepäck und Bike (!) laut Hersteller sein dürfen. Dieser Wert ist – gerade bei E-Bikes – oft niedriger als erwartet und kann so für Verdruss sorgen. Wir gehen auf diese wichtige Kenngröße in unseren E-MTB Tests und Neuvorstellungen ein und fragen bei Herstellern nach, falls diese Angabe fehlt.
Wie diese Angabe ermittelt wird, wer sicherstellt, dass da niemand mogelt und was eine ASTM-Klasse ist, erfahrt Ihr in unserem ausführlichen Artikel:
Maximales Systemgewicht für Fahrrad, Lastenrad und E-Bike
Den Vorgänger der Biturbo X E-Version durften wir auf eMTB-News.de auch schon ausprobieren (Bike Ahead BiturboE im Test: Steifer als jeder Hemdkragen). Damals fiel vor allem die Steifigkeit der Laufräder ins Auge, die damals vor allem zu mehr Agilität und Sprintfreudigkeit führten, aber auch eine feste Hand am Lenker forderten. Ein weiter Vorteil ist natürlich, dass sich das Bike Ahead Composites Laufrad als recht pflegeleicht herausstellte. Hier kann sich keine Speiche lockern, und sollte es doch einmal zu einem Vorfall mit dem Laufrad kommen, greift das Crash-Replacement, das für 3 Jahre ab Kaufdatum gilt.
Die Aufnahme für die Bremsscheibe wird zwar nicht klar kommuniziert, auf den Bildern ist aber eine 6-Loch-Aufnahme zu erkennen, was eine Abkehr vom Centerlock-System des Vorgängers bedeuten würde.
Bike Ahead Composites Wonderbar MTB-Lenker: Infos und Preise
Mit dem Wonderbar verkündet Bike Ahead Composites einen neuen MTB-Lenker im Sortiment. Er ist speziell darauf designt, Shifter wie die SRAM Blips, Zirbel Twister oder Cyber Grips zu integrieren und richtet sich mit einer Breite von 720 mm an das Cross-Country-Segment. Er besitzt die patentierte NSA-Gummierung, die auch schon bei den bestehenden Lenkern der Marke Verwendung findet und kommt laut Hersteller auf 144 Gramm Gesamtgewicht.
- MTB-Lenker aus Carbon für die Integration von SRAM-Blips, Zirbel Twister, Cyber Grips
- Made in Germany
- Einsatzbereich Cross-Country
- Lenkerbreite 720 mm
- Upsweep 0°
- Rise 0 mm / -9,5 mm
- Klemmdurchmesser 31,8 mm
- Gewicht 144 g (Herstellerangabe)
- zul. Gesamtgewicht 105 kg
- Farben matt carbon
- Verfügbarkeit ab sofort
- www.bike-ahead-composites.de
- Preis 269 € (UVP)
Ähnlich wie von der OneUp Carbon E-Bar bekannt, werden Kabel durch eine Rille im Lenkerprofil diskret unter das Griffgummi und dann von dort in das Lernkerinnere geführt, von wo aus sie lenkermittig durch eine entsprechende Öffnung wieder nach außen treten.
Was sagt ihr zu den neuen Produkten bei Bike Ahead Composites?
13 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumDenke sowieso das man die weniger am E Bike sehen wird sondern mehr an z. B. LAST Tarvo etc.
Die Rahmen kommen aus selbigen Haus, win win Situation.
Aber es ist nunmal wie es ist denn das bloße Gewicht eines Laufradsatzes sagt dir nur die halbe Wahrheit, die Massenträgheit die ganze.
Gewicht Innen vs. Aussen ....
Aber da ich bestens von 1200 Gramm im Marathon bis 1900 Gramm im Enduro gerüstet.
Kommt halt darauf an wie hoch Du die Messlatte setzen willst. 😉
Die vorgestellten Laufräder sind schick, durch Handarbeit in Deutschland zugleich "teuer". Glaube nicht das sie produziert werden um damit Bestzeiten zu fahren.
Wartungsarm sind sie auf jeden Fall, 8ter unmöglich, lockere Speichen gibt's auch keine damit 😀
Mit einer maximalen Zuladung (Fahrer + Gepäck) von 115kg sind die BITURBO X Laufräder nicht nur das perfekte Upgrade für E-Bikes, sondern auch für große Fahrer interessant. Der Einsatzbereich der BITURBO X erstreckt sich über Trail, All Mountain bis hin zu E-MTB, und erfüllt somit die Bedürfnisse einer breiten Fahrergemeinschaft.
Wem die 115 kg Limit nicht ausreichen, dem stellen wir die nochmals verstärkte E-Version zu Verfügung. Das BITURBO X.E besitzt ein zulässiges Gewichtslimit (Fahrer + Gepäck) von 130kg.
Bergab bzw. dort wo Geschwindigkeiten über 40kmh gefahren werden wäre es eventuell interessant.
Aber nicht wegen dem Gewicht sondern wegen der Energieeinsparung..
Eine Zeit lang bin ich im Rennbetrieb so eine Disc am Hinterrad gefahren. Meine war von Sugino.
Die Absicht dahinter war, dass ab 40kmh eine Energieeinsparung von 2 Watt pro Speiche - in meinem Fall also 64 Watt Energiersparnis ab 40km/h - damit möglich sind.
Gemerkt hab ich nix davon , aber sehr, sehr geil wars damals!
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