Vier Tage lang drehte sich in Riva del Garda dank zahlreicher Sportevents und Europas größter MTB-Outdoormesse alles um das Thema Mountainbiken, mit und ohne Motor. Bereits 2017 haben wir euch vom Bike Festival in Riva berichtet und auch 2018 möchten wir euch ein paar Eindrücke vom Gardasee liefern. Man schlendert durch die engen Gassen des Eventgeländes, E-Bikes hier, Cappuccino da, an manchen Ständen gibt es eine Produktvorstellung, die Sonne scheint und das vor der eindrucksvollen Kulisse des Gardasees. Was will man eigentlich noch mehr? Allen anfänglichen Wetterprognosen – die Regen ankündigten – zum Trotz, schien über die komplette Festivaldauer die Sonne über die hohen Felsgipfel direkt oberhalb von Riva del Garda. Den Besuchern wurde neben der Möglichkeit neue E-Bikes zu testen einiges geboten. Geführte Touren, Gewinnspiele, Wettkämpfe – wie z. B. die Bosch eMTB Challenge – und Freestyle Shows lockerten das Festival auf und begeisterten ca. 45.000 Besucher.
BMC VIP-Tour am Samstag
Samstag Mittag bot BMC die Möglichkeit gemeinsam mit Ludo May – Spaßkanone und unglaublich geschmeidig auf dem Mountainbike – eine E-Bike-Tour mit Cappuccino und einem kleinen Techniktraining an. Nach Voranmeldung startete die Tour pünktlich um 13:00 Uhr und führte den Berg hinauf zum ersten Stopp, dem Cappuccino. BMC hatte zum testen das elektrifiziert Speedfox und das langhubige Trailfox parat und somit stellten die ersten Höhenmeter keinerlei Probleme dar.
Nach Kaffee und Kuchen ging es einen steinigen Trail hinunter zum Gardasee. Hier gab Ludo wertvolle Tipps und zeigte uns seine Linienwahl. Ziemlich interessante Sache!
Rotwild Dialogride am Sonntag
Wer schon immer einmal mit Lutz Scheffer, (Quer)denker und Innovationstreiber bei Rotwild eine Tour fahren wollte, der war beim Dialogride von Rotwild genau richtig. Sonntag früh um 8:00 Uhr war Treffpunkt am Hotel Luise. Mit dabei war auch Volkmar Rollenbeck von Brose, der viel nützliches Wissen über den Motor im Gepäck hatte. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde ging es dann auf eine ausgedehnte Tour in Richtung Arco. Hier zeigte uns Lutz einige extrem knifflige Uphills und der ein oder andere war verleitet diverse Stellen öfters zu fahren. „Das muss doch gehen“, hörten wir einige Male. Eine rundum schöne Tour, die nur durch einen Plattfuß gebremst wurde.
Bosch eMTB Challenge
Die Bosch eMTB Challenge powered by TREK ging in diesem Jahr in die zweite Runde. Es wurden viele, viele Höhenmeter und Kilometer gefahren, um sich auf 6 Stages gegeneinander zu messen. Kurzum: War cool und witzig. Details folgen …
Eindrücke vom Event
Wir haben viele interessante Leute getroffen und uns unter anderem mit Stefano Migliorini, dem CEO von THOK Bikes unterhalten. Im Interview hat uns Stefano auch über sein limitiertes MIG Anniversary Ltd. informiert, welches wir in der Serienausstattung bereits 2017 für euch getestet haben. Hier geht’s zum Test. Ein Interview folgt in Kürze.
Hier gibt es einige Impressionen vom Event:
Uns hat das Event wieder richtig gut getaugt! War von euch auch jemand dabei und habt ihr bei irgendwelchen Aktionen mitgemacht?
9 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumLutz: ich muss dir leider recht geben. Auch wenn das für manche unbequem ist.
Das Hauptproblem sind aus Erfahrung der Einheimischen die Biker, die glauben sie müssten in einer Urlaubswoche alles machen, obwohl die meisten - wie du richtig sagst - die Fahrtechnik gar nicht draufhaben und kein Verständnis für die Natur im Gebirge haben. Aber man will ja zuhause was erzählen und wenn dann noch ne Kamera am Helm ist (weil man ja so wichtig ist und das was man macht so toll ist), dann wird das Hirn leider oft ausgeschaltet um "geile Streams" zu bekommen. Da werden dann unsere Alpen immer wieder mit Bikeparks verwechselt. Und wenn man dann hört und liest wie solche Trottel vom "Shreddern", "Ballern", "Sliden"... reden und schreiben, dann wird auch klar, dass diese Leute immer noch nichts verstanden haben.
Es ist genau so wie beim Motorradfahren, Skitourengehen, Klettern...: ein paar wenige, hirnlose und rücksichtslose Vollhonks liefern denjenigen, die bei uns in den Alpen Strecken und Gebiete sperren wollen, pausenlos gute Argumente.
Erst vor wenigen Wochen musste die Bergwacht bei uns wieder mal 2 E-Biker bergen die querfeldein durch den Bergwald gefahren sind und dann in einem Tobel gelandet sind. Warme Kleidung, eine Karte oder Erste Hilfe Päckchen hatten sie nicht dabei - dafür aber Helmkameras und Handys.
Das machen sicher nicht die, die die Fahrtechnik nicht draufhaben, die fahren eher vorsichtig.
Ich sehe es abermals in Willingen. strecke gesperrt ach egal
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