Bereits im Frühjahr 2020 hat das Redaktionsteam von eMTB-News, MTB-News und Rennrad-News das Format „BikeStage – die digitale Fahrrad-Messe“ entwickelt, um Herstellern eine neue Bühne zu geben und es interessierten Leser*innen zu ermöglichen, sich trotz fehlender Festivals und Messen spannende News im Video präsentieren zu lassen. Neben den eigentlichen Produkt-Highlights in Foto und Video erzählt uns ein*e Mitarbeiter*in der jeweiligen Firma alle Details zur Produktneuheit. Wir wünschen viel Spaß!
Alle Liteville-Neuheiten für Mountainbikes ohne Motor findet ihr auf unserer Partnerseite MTB-News.de: BikeStage 2021 – Liteville & Syntace: Neue Naben und die nächste Evolutionsstufe des 301
Video: Die Neuheiten von Syntace & Liteville
Syntace – die Highlights
Syntace stellt hochwertige Anbauteile für MTBs und E-MTBs her und ist gewissermaßen die Teile-Marke von Liteville. Deshalb verwundert es nicht, dass man am Liteville 301 CE beim Cockpit und den Laufrädern ausschließlich Produkte von Syntace findet. Das Team von Syntace rund um Firmengründer Jo Klieber nimmt sich schon immer auch kleinsten Bauteilen an, denkt sie komplett neu, verbessert und tüftelt und hat am Ende meist ein Produkt, welches es so noch nicht gab, die aktuellen Sicherheitsstandards aber locker erfüllt.
Schlüsselstellen zu verbessern ohne Wenn und Aber heißt, das Unmögliche zu denken und es dann in Serie zu bringen. Das Ergebnis sind einmalige Innovationen, die schnell zum Standard werden.
Wir von Syntace geben uns nicht mit dem vermeintlich Bewährten zufrieden – eine ständige Weiterentwicklung ist unser Credo. So entstehen Produkte und Innovationen, die die Branche immer wieder revolutioniert haben und uns in unserem Streben nach Evolution bestätigen.
Syntace
Wer sein Liteville 301 CE erweitern und verbessern möchte, der hat mit den Produkten von Syntace vor allem beim Cockpit und Licht einige spannende Produkte zur Auswahl. Es gibt ein Lupine-Licht-Paket, eine smarte Handy-Halterung, komfortable Lenker (zu denen wir später noch kommen werden) und diverse Vorbauten. Unter anderem hat Syntace bei den Vorbauten eine absolute Weltneuheit im Programm …
Syntace Spaceforce – schwenkbarer Vorbau, eine Weltneuheit für E-MTBs
Der schwenkbare Vorbau von Syntace ist eine Weltneuheit! Klar, es gibt schon länger einen Vorbau mit ähnlicher Funktion, aber der Syntace Spaceforce ist der erste schwenkbare Vorbau, der für E-Mountainbikes und Mountainbikes freigegeben ist!
Die Anforderungen an die Bauteile eines E-Bikes oder E-Mountainbikes sind verschieden. In Sachen Festigkeit und Haltbarkeit sind sie bei fast allen Nutzer*innen identisch. Hier erwartet man höchste Qualität. Im Hinblick auf die Lagerung der fahrbaren Untersätze gehen die Anforderungen aber weit auseinander. Während manche ihr E-Mountainbike in einer geräumigen Wohnung oder in einer luxuriösen Doppelgarage unterstellen, müssen andere ihr E-Bike in einem kleinen Kellerverschlag oder gar dem schmalen Flur in der 50-qm-WG abstellen und lagern. Gerade dann, wenn der Platz begrenzt ist und beispielsweise der schmale Flur genutzt werden muss, dann stören die breiten Lenker extrem. Ständig bleibt man beim Vorbeigehen hängen, reißt den Hobel um, touchiert mit dem schwarzen Reifen die weiße Wand und ärgert sich über die Spuren, die diese Berührung hinterlässt. Genau dieses Themas hat sich Syntace angenommen und einen schwenkbaren Vorbau für E-Mountainbikes und Mountainbikes entwickelt, um den Stauraum selbiger auf ein Minimum zu reduzieren.
Der Syntace Spaceforce ist made in Germany und setzt auch in Sachen Gewicht einen Maßstab, denn dieser 50-mm-Vorbau wiegt – trotz ausgefuchster Mechanik im Innern – nur 172 Gramm inklusive Ahead-Kappe. Die Mechanik des Schwenkmechanismus ist so konstruiert, dass unter Last, also im Fahrbetrieb, der Mechanismus selbstsichernd wirkt und sich nicht lösen kann.
Damit der Vorbau präzise mit dem Vorderrad fluchtet, rastet er beim Zurückdrehen in der richtigen Position fest ein. Dieser Rastpunkt zentriert den Vorbau und verankert ihn sicher, damit sich während der Fahrt nichts löst. Geschlossen wird das System über eine zentrale Schraube auf der Rückseite des Vorbaus. Eine Umdrehung der Schraube reicht und der Vorbau sitzt bombenfest und in perfekter Flucht zum Vorderrad. Natürlich durchlief auch dieser Vorbau sämtliche Tests bei Liteville, die bekanntermaßen extrem hohe Ansprüche an das Material stellen, und absolvierte auch den VR3-Test. Somit ist der Syntace Spaceforce voll downhilltauglich und für E-MTBs und MTBs freigegeben.
Die Handhabung ist denkbar einfach: Auf der Rückseite des Vorbaus sitzt die Zentralklemmung des Vorbaus. Mit einer Umdrehung wird die Schraube geöffnet, wodurch der Schwenkmechanisums freigeben wird. Um den Vorbau im nächsten Schritt um 90° zu drehen, wird der kleine Hebel an der linken Seite nach vorne gezogen, wodurch der Vorbau entriegelt wird. Nun lässt sich der Vorbau bequem um 90° zur linken Seite drehen. Somit reduziert der Syntace Spaceforce die Breite eines E-Bikes auf die Spurbreite und macht das Verladen deutlich einfacher und komfortabler. Nie war das Verstauen eines E-Bikes einfacher. Beim Rückstellen des Lenkers ist ein gut hörbares Klacken zu vernehmen, welches die richtige Endposition signalisiert. Sobald der Vorbau eingerastet ist, wird die Schraube der Zentralklemmung wieder mit einer Umdrehung geschlossen – fertig!
- Material Aluminium
- Besonderheiten schwenkbar, getestet nach Werksnorm DH.2001.6 für Lenker bis 780 mm Breite
- Verfügbare Längen 55 mm
- Klemmung 31,8 mm
- Gewicht 172 g inklusive Ahead-Kappe
- Verfügbarkeit ab Sommer 2021
- www.syntace.com
- Preis 289 € (UVP)
Syntace Vector Volt – Lenker ohne Kabelsalat
Mit jedem zusätzlichen Teil am Lenker kommt ein Kabel dazu und mittlerweile kann man vor lauter Kabelsalat das eigene Vorderrad kaum noch sehen. Diesem Kabelsalat hat man bei Syntace den Kampf angesagt – endlich! Mit dem Syntace Volt-Lenker hat man jetzt einen Carbon-Lenker im Programm, der es mit Ein- und Ausgängen für diverse Kabel ermöglicht, so manches Kabel im Inneren des Lenkers zu verstecken. Lichtkabel bieten sich hier ebenso an, wie das Kabel der Remote-Einheit zur Wahl der Motor-Unterstützungen oder die Verkabelung des Displays.
Die Lenker der Volt-Serie gibt es in allen von Syntace bekannten Höhen und Breiten. Weitere Infos auf: www.syntace.com
Syntace Vector Volt High50 – komfortabler Lenker mit 50 mm Rise und 16° Backsweep
Bisher hat Syntace Lenker mit 10, 20 und 35 mm Rise im Programm. Der neue Syntace Vector High50 erweitert das Portfolio und kommt mit 50 mm Rise auf den Markt. Die Kombination aus hohem Lenker mit 50 mm Rise (Höhe) und 16° Backsweep, oder Rückbiegung, ermöglicht eine sehr komfortable, aufrechte und ergonomische Sitzposition. Hiermit hat man nun die Möglichkeit, sein Cockpit noch weiter zu erhöhen, ohne dabei auf sportliche Performance verzichten zu müssen.
Selbstverständlich entspricht auch der Syntace Vector Volt High50 allen gängigen Syntace-Teststandards und hat auch den hauseigenen VR3-Test bestanden.
- Material Carbon
- Besonderheiten Öffnungen für die Kabelverlegung im Inneren des Lenkers, VR3-Test
- Breite 780 mm
- Rise 50 mm – auch mit 10 und 20 mm Rise verfügbar
- Backsweep 16°
- Klemmung 31,8 mm
- Verfügbarkeit ab sofort
- www.syntace.com
- Preis *bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt
Syntace Smart Gripper – Handyhalterung
Der Syntace Smart Gripper ist eine Handyhalterung für den Vorbau. In Verbindung mit den TwinFix-Klemmen kann der Smart Gripper mühelos an den Vorbau montiert werden und platziert das Smartphone, gut sichtbar, direkt vor der Lenkermitte. Wer sich also von seinem Handy navigieren lässt, seine Mails und Nachrichten auch bei der Tour im Blick haben will oder vielleicht sogar auf dem Radweg ein Video schauen möchte, der kann dies Dank Syntace Smart Gripper ganz einfach tun.
Nützliches Gadget: Syntace bietet zusätzlich ein Kabel an, mit dem man während der Fahrt sein Handy vom E-Bike-Akku aus laden kann.
- Gewicht 89 g
- Verfügbarkeit ab sofort
- www.syntace.com
- Preis 108 € (UVP)
Syntace Navi Gripper – Garmin-Halterung
Wer einen Bikecomputer von Garmin nutzt, für den hat Syntace den Navi Gripper entwickelt. Hergestellt wird die Halterung aus hochwertigem 7075-Flugzeugaluminium, wiegt nur 33 Gramm und ist bis 20 Kilogramm belastbar. Mit dem Syntace Navi Gripper hast du dein Navigationssystem immer fest im Griff und gut im Blick.
- Gewicht 33 g
- Verfügbarkeit ab sofort
- www.syntace.com
- Preis 48,50 € (UVP)
Liteville – die Highlights
Bereits auf der BikeStage 2020 haben wir euch die Highlights von Liteville präsentiert. Bei Liteville sind die Produktzyklen ja bekanntermaßen länger als bei diversen Mitbewerbern, denn neben technischer Innovation wird hier auch das Thema Nachhaltigkeit großgeschrieben. Kein Wunder also, dass das Liteville 301 CE für die Saison 2022 unverändert bleibt. Wie bereits vorgestellt, wird es auch in der kommenden Saison die bekannten Modelle des Liteville 301 CE geben. Angetrieben wird dieses E-Mountainbike vom Shimano EP8-Motor, der 85 Nm maximales Drehmoment leistet und von einem 630-Wh-Akku mit Energie versorgt wird.
Aktuell bietet Liteville das 301 CE in vier Varianten an. Die Hauptunterschiede finden sich hier beim Fahrwerk. Die Pro-Modelle kommen mit einem Stahlfederdämpfer am Heck, während die Air-Modelle – der Name lässt es erahnen – auf ein komplettes Luft-Fahrwerk setzen. Preislich starten die Liteville E-MTB-Modelle bei 7.999 € (UVP).
- Material Carbon
- Federweg v/h 170/160 mm
- Besonderheiten progressive Feder, gemixte Laufräder (29″ vorne / 27,5″ hinten), Smartphone-Halterung mit Licht
- Motor Shimano EP8
- Akku / Kapazität Shimano / 630 Wh
- Gewicht 23,5 kg (Rahmengröße L)
- www.liteville.vom
- Preis ab 7.999 € (UVP)
Wir konnten das Liteville 301 CE in der zweiten Evolutionsstufe mit Shimano Steps E8000-Motor ausgiebig testen. Unser Fazit damals:
Starkes Teil mit einer extrem guten Performance! Mit dem Liteville 301 CE Pro hat der Hersteller ein E-Mountainbike im Programm, welches zum einen durch ein eigenständiges, aufgeräumtes Design und zum anderen durch sehr gute Fahreigenschaften punkten kann. Sehr gut gepasst hat uns die Geometrie, denn selten haben wir uns sofort derart zu Hause gefühlt. Die stimmige Ausstattung kann bei Bedarf durch eine üppige optionale Zubehörliste ergänzt werden.
In Sachen Reichweite – dem 630-Wh-Akku sei Dank – sind wir selten ein E-Bike gefahren, welches 2 Stunden durchhielt, dabei gut 50 Kilometer und mehr als 1000 Höhenmeter schaffte. Bei voller Unterstützung versteht sich.
Unsere eingangs gestellte Frage, ob das 301 CE alles kann, was man von einem Liteville erwartet, möchten wir folgendermaßen beantworten: Okay, tragen wollen wir dieses E-MTB auf einem ausgesetzten Trail nicht, aber fahren schon! Wer auf eine gewisse Exklusivität Wert legt und gern richtig „am Hahn dreht“, der ist mit dem Liteville 301 CE Pro bestens bedient.
Pro / Contra
Stärken
- großer 630-Wh-Akku mit cleverem Entnahme-Mechanismus
- potentes Fahrwerk und stimmige Geometrie
- eigenständiges, zeitloses Design mit hübschem Carbon-Rahmen
- smarte Details und üppige Zubehörliste
Schwächen
- Scheinwerfer-Halterung sehr lavede
- Bremsstempeln kann auftreten
- Gewicht 23,5 kg
Einen ausführlichen Test zum Liteville 301CE Pro gibt’s hier: Liteville 301 CE Test
Wer von euch kennt die Marken Syntace und Liteville und nutzt Produkte dieser Marken? Wie sind eure Erfahrungen damit?
Was ist die BikeStage? Neuheiten im E-Bike- und E-MTB-, Mountainbike- und Rennrad-Bereich gibt es trotz vieler Messe-Ausfälle und -Verschiebungen auch 2021 zahlreiche – Grund genug für uns, in diesem Jahr erneut die BikeStage 2021 ins Leben zu rufen! Im Rahmen dieser virtuellen Messe werden euch die spannendsten neuen Modelle und Produkte für die kommende Saison präsentiert.
Alle Artikel zur Bikestage 2021 findet ihr hier:
- BikeStage 2024 – Topeak: MTB-Gepäckträger für 22 kg Zuladung – der Tetrarack M2 HD
- BikeStage 2024 – Nicolai: Von Saturn bis Argon – von Enduro bis E-Gravel
- BikeStage 2024 – Giant & Liv: Full Power-Trailvergnügen mit dem Trance X & Intrigue X E+
- BikeStage 2024 – Bulls Sonic Evo AM SX 2: Neues Light-E-MTB für All-Mountain & Trail
- BikeStage 2024 – SQlab ClipOn: Modulare Sattel-Revolution
40 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumDer unterschied ist marginal gering. Ausser das man für 26" fast keine Reifen mehr bekommt damit man die anderen Marketinggrössen kauft.
26" Ø559mm
27.5" Ø584mm
Ich benutze dazu Komoot, suche Trails, plane ein Tour und sende sie an mein Handy. Dazu präge ich sie mir ein. Handy bleibt in der Tasche. Wenn ich an eine Gabelung komme und unsicher bin hole ich das handy schnell raus und orientiere mich.
Das hat den Vorteil dass man seine Umgebung bewusst wahrnimmt und einprägt.
Vor ein paar Wochen hatte ich eine morgens spontane Idee, ich fahr mit dem Rad ins Geschäft, 42 km und 1100 hm quer durch den Schwarzwald.
Start- und Zielpunkt bei Komoot eingegeben, Profil E-Enduro und los gings. Da ich unter Zeitdruck war (Habe die Strecke in knapp 2 Stunden bewältigt) und die Strecke nicht kannte konnte ich natürlich nicht ständig anhalten und schauen wie es weiter geht.
Also eine alte Handyhalterung vor gekramt (Mein aktuelles Handy passte nur ohne Schutzhülle...) und los gings. Das Ding wackelte wie ein Kuhschwanz, ich hatte ständig Angst das Handy hüpft raus, aber die Navigation funktionierte (fast) perfekt.
So was wollte ich mir aber nicht mehr antun.
Aber, ich dachte manchmal ist es nicht schlecht so was zu haben.
Also ein wenig gesucht und etwas von SP-Connect gefunden. Eine verstellbare Halterung für das Steuerrohr und eine handyspezifische Schutzhülle zum einklipsen. Super Qualität, nichts wackelt, selbst auf Trails, leider nicht so ganz billig.
Ich bin jetzt ein paar mal damit gefahren, aber das Handy ist jetzt wieder in der Tasche verschwunden, man glotzt sonst einfach zu viel darauf und verliert ein wenig den Blick auf die Natur.
Für größere Touren, z.B. ein Alpencross würde ich die Halterung aber wieder benutzen.
Du hast meinen Beitrag nicht richtig verstanden. "Sich einer Sache annehmen" sollte nicht kritisiert werden, sondern diente als Beispiel für die korrekte Konstruktion. Verbessert werden sollte "... diesem Thema hat sich S. angenommen...", was ja auch passiert ist.
Im Text kommt dann nochmal diese Konstruktion vor, leider immer noch mit dem Kasusfehler. Egal, in Zukunft ist es bestimmt richtig.
Der tolle Vorbau soll übrigens nicht in einem Jahr, sondern im Juli zu erstehen sein, schrieb man mir. Mal sehen, wann der neue Lenker kommt, 5cm Rise sind genau richtig für mich.
Alles klar. sorry.
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