Video: SQlab ClipOn – BikeStage 2024
SQlab ClipOn Sattelkonzept– Infos und Preise
Für SQlab ist die Sitzknochenvermessung seit jeher die Grundlage für ergonomische Fahrradsättel. Bereits 2002 bedachten die Ergonomie-Experten die Ermittlung dieses entscheidenden individuellen Körpermaßes ein und führten darauf basierend verschiedene Sattelbreiten ein. Mit dem neuen ClipOn Sattelsystem geht SQlab nun einen Schritt weiter: Wie eine Handyhülle ist das Sattelpolster hier austauschbar – so kann ein Sattel sogar für verschiedene MTB-Disziplinen nachträglich angepasst werden. Und noch wichtiger: Es ermöglicht von Anfang an die Montage des passenden Sattels.
- revolutionäres modulares Sattelkonzept
- One Base no Limits eine Sattelschale als Basis für Polster in individueller Breite zum Einklicken
- Modell SQlab 611, SQlab 6OX, SQlab 610
- Gewicht je nach Modell
- Verfügbarkeit ab Juni
- www.sq-lab.com
- Preis ab 199,95 € (Sattelschale und Cover)
Wie funktioniert ClipOn?
Das revolutionäre „Clip-System“ ermöglicht einfach gesagt eine mühelose Montage verschiedener Sattelbreiten auf einer einzigen Sattelschale. Die Sattelschale mit den Sitzstreben kann so als Basis für verschiedene Polstertypen in der jeweils individuell passenden Sattelbreite dienen. Einen MTB-Sattel in einen E-MTB-Sattel verwandeln? Kein Problem. Der Wechsel soll dabei laut SQlab genauso leicht gehen wie bei einer Handyhülle. Eben einfach einklicken.
Um von Anfang an die passende Ergonomie zu bieten, erfolgt die Bestimmung der Sattelbreite durch die Sitzknochenvermessung sowie ein zusätzliches Ergonomieprofil. Auf Grundlage dieser Messungen fällt die Entscheidung für den Sattel und im Falle von ClipOn auch für das passende Cover. Durch eine einfache Montage mittels Einklicken kann das Cover mühelos auf die Basis montiert werden – es kann aber auch ein eigens dafür gemachter „Lever“ zur Unterstützung oder ein Reifenheber eingesetzt werden.
Nachhaltig – Made in Germany
Die SQlab ClipOn Sattellinie bietet schon allein aufgrund ihrer einzigartigen Konstruktion Vorteile in Sachen Ressourcenschonung. Endkunden haben die Möglichkeit, ihren Sattel individuell anzupassen, ohne ihn austauschen zu müssen. Ein müheloses Ausprobieren verschiedener Sattelvarianten ohne Schrauben wird möglich. Und Radhersteller können ihre Lagerbestände reduzieren.
Zudem wird die SQlab ClipOn Sattellinie komplett in Deutschland gefertigt, wobei die Münchner eng mit anderen Experten für Fertigungstechnik und Materialforschung zusammenarbeiten, um die Langlebigkeit und Qualität der Produkte zu verbessern. Strenge Schadstoffrichtlinien sollen so eingehalten werden.
SQlab ClipOn Sattel Modelle
SQlab führt ClipOn stufenweise für eine Vielzahl von Einsatzbereichen ein. Dabei ist SQlab stolz darauf, dass alle ClipOn-Sättel komplett in Deutschland ressourcenschonend hergestellt werden. Auch das Infinergy-Material, das manche vielleicht aus Laufschuhen kennen, stammt vom deutschen Hersteller BASF.
Die Münchner starten gleich mit drei ausgewählten Anwendungsbereichen und fokussieren sich dabei zunächst auf MTB und Touren. Dabei gibt es den ClipOn-Vielseitigkeitsvorteil zum gleichen Preis wie die bereits bekannten Modelle ohne ClipOn-System.
SQlab 611 Ergowave Active ClipOn
Speziell für den Einsatzbereich MTB Tech & Trail bringt SQlab den 611 Ergowave Active in der neuen ClipOn-Variante. Der Sattel sorgt durch seine charakteristische wellenartige Form und das hochgezogene Heck für Halt nach hinten und eine optimale Druckverteilung, um so die Effizienz beim Pedalieren zu erhöhen.
- Einsatzbereich MTB Trail
- Breiten 13 / 14 / 15/ 16 / 17 cm
- Besonderheiten Infinergy Polster
- Verfügbarkeit sofort
- Preis ab 199,95 € € (UVP)
SQlab 6OX Ergowave Active ClipOn
Den SQlab 6OX Ergowave Active ClipOn haben die Münchner wie das Schwestermodell als optimalen Sattel bei langen und steilen Anstiegen auf dem E-MTB, im All Mountain-Einsatz und auf dem Enduro-Bike entwickelt – mit dem Plus der tauschbaren Sattelpolster-Einheit.
- Einsatzbereich MTB Gravity & E-Performance
- Breiten 13 / 14 / 15/ 16 / 17 cm
- Besonderheiten Infinergy Polster
- Verfügbarkeit sofort
- Preis ab 199,95 € € (UVP)
SQlab 610 M-D Active ClipOn
Der 610 M-D active empfiehlt sich für den komfortorientierten Mountainbiker und den sportlich orientierten Trekkingfahrer. Das Modell zeichnet aus, dass die Entlastung des Dammbereichs mit 82 % sehr groß ist. Das Kürzel M-D steht bei SQlab für „maximierten Dip“. Diese Entlastungsform verteilt in Kombination mit der hohen klassischen Stufenform das Körpergewicht auf die Sitzknochen.
- Einsatzbereich MTB Tour and Travel
- Breiten 13 / 14 / 15/ 16 / 17 / 18 cm
- Besonderheiten Infinergy Polster
- Verfügbarkeit sofort
- Preis ab 199,95 € € (UVP)
Was sagt ihr zum neuen SQlab ClipOn Sattelsystem?
Alle Artikel zur BikeStage findet ihr hier:
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- BikeStage 2024 – SQlab ClipOn: Modulare Sattel-Revolution
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10 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumFahre nach Tune 12 Jahre SQLab, zuletzt 150mm Ergowave 611 Carbon. Eigentlich ganz gut, bis auf die genannten Schwächen mit der Mulde und CFK Sattelgestell, topp war definitiv der Kevlar Kantenschutz.
Habe mir dann fürs neue eGravel Ersatz anschaffen müssen, bin den aktuellen SQLab zur Probe gefahren und hatte tatsächlich mit der neuen Oberfläche mehr Komfort.
Die Idee mit dem Wechsel der Sitzflächen ist dann auch gut, wenn der Basis-Sattel so konzipiert wäre für sämtliche Rad Typen nutzbar zu sein. Habe alternativ den sündhaft teuren Specialized S-Works Romin Mirrow gesehen und testen können. Ganz ehrlich, mich hat erst, das ausgefallene Design der 3d Druck Satteldecke gefallen. Dann Test und aha Effekt, denn für meinen Hintern der bislang optimalste Sattel, selbst bei 83km Tour gutes Sitzgefühl, somit gleich drauf geblieben. Hier läuft auch das Regenwasser mit Dreck dann direkt durch das 3D Druck Gewebe ab. 😉
Also....ich fahr ja selber einen SQLab, die sind schon nicht schlecht.
Allerdings is Sattel so wie Hut, Wein und Weiber. Er muss zu einem passen.
Und schon allein deswegen gibts keinen "besten Sattel".
Drei Dinge stören mich in dem Artikel, was jetzt ja nix ursächlich mit dem Produkt selbst zu tun hat.
Erstens schreibt der Ersteller des Artikels:
"...so kann ein Sattel sogar für verschiedene MTB-Disziplinen nachträglich angepasst werden."
Es ist mir niemals untergekommen dass ein Fahrer beim Disziplinenwechsel auch den Sattel gewechselt hat.
Ein jeder ist doch froh wenn er endlich einen sattel hat der passen eingeritten ist.
Ok, man könnte sich einen zweiten einreiten. Aber damit wird man wohl kaum die letzten Zehntel herausholen, wozu also dann?
Abgesehen davon gibt es sehr wenige Fahrer, die mehrere Disziplinen fahren, soferne sie wenigstens semiprofessionell unterwegs sind.
Und dann hat der Schreiber noch einen fantastischen Erguss. Er schreibt da
"Einen MTB-Sattel in einen E-MTB-Sattel verwandeln? Kein Problem."
Ich weiss schon und ich schreib und sags auch immer wieder, nämlich dass die Zubehörindustrie gandenlos ist etc.
Aber auf so etwas sind nicht einmal noch die skrupellosesten Marketing-Strategen daraufgekommen!
Absolut fantastisch.
Ich warte derweil noch auf die produktbezogenen Specs eines E-MTB Sattels. Ds lass ich mir gern erklären.
Und dann war da noch was mit Zählen und Logik.
Gut, der aktive Leser von Tagesnachrichten, Feuilletons und sonstigen geschriebenen ist mittlerweile ja einiges gewöhnt was die aktuellen Fähigkeiten jüngerer Menschen in Orthografie und Grammatik angeht.
Dass man sich da allzu häufig in geistigen Ödland bewegt ist mittlerweile fast an der Tagesordnung.
Nur das hier muss erwähnt werden, denn der Schreiberling hält folgendes fest:
"Und Radhersteller können ihre Lagerbestände reduzieren."
Halten wir fest; wir haben ohne dieser gloriosen Neuerung Satteltype A, B, C, in je 5 Breiten also 15 Stück.
Mit dieser bahnbrechenden Neuerung bzw. stattdessen haben wir nun Satteldecke A, B, C abermals in je 5 Breiten und somit abermals 15 Stück, allerdings kommen hier noch ein Kiste voller Basisgestelle dazu die der Erstkäufer ja braucht um überhaupt und so irgendwie halt.
Also wiegesagt ich erklärs mir halt mit meinem begrenzen Hausverstand und eigentlich kann ich mich ja irren zusätzlich.
Was weiss den ich?
Schon in 1984 haben Joe Breeze und Josh Angell die Hite-Rite Sattelstützenfeder auf den Markt gebracht.
“Descend with conviction” lautete der dazugehörige Werbeslogan damals.
Den älteren unter uns wird der Name Joe Breeze geläufig sein, war er doch an der Geburt des Mountainbikes maßgeblich beteiligt. Cloud 9, Lightning und Thunder hiessen die legendären Rahmen die er damals selbst schweisste. Zu dem illustren Kreis zählten damals noch Tom Ritchey, Mike Sinyard (Specialized), Gary Fisher, Joe Kelly, charlie Cunningham und seine Frau Jacqie Phelan.
Guter Sattel ist aber schon wichtig. Von meinen vielen so um die 30 Versuche, war lediglich der alte, super leichte Magnesium Selle San Marco Magma, (leider am Gardasee in Pause direkt und dreist mit Dropper Post Stütze vom Rad geklaut) der für mich, meinen Hintern bislang beste auf MTB und auch Rennrad. Gibt es aber leider nicht mehr.
Will auch immer Innovationen mit Rad, am Rad, aber oft ist das dann doch nix.
Durch viele meine Bike Projekte bin ich absoluter Tune Fan. Hier die letzte Innovation von Tune, der komplett im Autoklaven gebackene Skyracer auf meinem 2015 Rotwild. Angepriesen, als das non plus Ultra, ja super leicht durch speziellen Flex, auch bequem. Mit tut heute noch der Hintern weh, wenn ich nur an die lange Monte Baldo Touren denke. Der war eindeutig der unbequemste Tune Sattel.
Hat mir dann ein Bio RR Racer am Gardasee direkt wieder für 250 abgekauft, weil Tune Monate Lieferzeit hatte. Der Racer war sogar auch noch nach einer Woche glücklich, wog aber auch nur 52kg.
Die Industrie will halt immer wieder was Neues verkaufen, und wir machen da mit, zumindest ich probiere oft. Das häufige Wechseln, oder Neukaufen, ist aber auf keinen Fall nachhaltig auch dann nicht wenn hier in DE produziert wird, man das alte Vorgängermodell eigentlich 5 Jahre, oder länger, so wie früher fahren könnte
Weiss gar nicht was ihr alle habt, die Idee passendes Gegenstück von unter der Hose raus und direkt auf den Sattel ist doch ned schlecht 🤷♂️
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