56 E-Bikes geklaut GPS-Tracker verhindert großen Schaden

GPS-Tracker hilft der Polizei und verhindert den Diebstahl von 56 E-Bikes und Bikes im Gesamtwert von über 100.000 Euro.
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©PowUnity
Pressemitteilung

Innsbruck/Berlin, 21. Februar 2020

E-Bikes werden bei Fahrraddieben immer beliebter. Erst in der Nacht von Montag auf Dienstag brachen Langfinger in ein österreichisches Fahrradgeschäft (St. Johann) ein und wähnten sich mit 56 gestohlen Rädern bereits in Sicherheit, als 240 Kilometer davon entfernt die Handschellen klickten. In einer konzentrierten Zugriffsaktion konnten Polizeibeamte den Transporter samt Dieben und Beute auf der Autobahn orten und stoppen und die Fahrräder dem Inhaber des Fahrradgeschäftes zurückgeben.

Der rasche Fahndungserfolg ist darauf zurückzuführen, dass die E-Bikes mit dem GPS-Tracker BikeTrax ausgerüstet waren. Das System ist in etwa so groß wie ein Feuerzeug und wird im Fahrrad versteckt. Von außen ist nichts zu sehen, wird das Bike aber unerlaubt bewegt, schlägt der Tracker auf dem Handy des Besitzers Alarm. So wird der Geschädigte also nicht nur über den Diebstahl informiert, sondern kann auch nachvollziehen, wo sich sein Rad befindet. Da BikeTrax auf Stromversorgung angewiesen ist, funktioniert der Tracker bisher nur bei E-Bikes.

Im Durchschnitt haben wir ein bis zwei Straftaten pro Woche, die mithilfe unserer Diebstahlsicherung geklärt werden können. Dieser Diebstahl ist bisher der Größte, den wir anhand unseres Systems aufdecken konnten und übertrumpft damit sogar den Erfolg in Berlin, wo ein Diebstahl von 20 E-Bikes verhindert werden konnte. Ohne BikeTrax wäre dem Laden beziehungsweise der Versicherung ein Schaden von über 100.000 Euro entstanden – sagt Stefan Sinnegger, CEO der PowUnity GmbH.

Tausende Privatkunden und mehr als 500 Händler haben die Diebstahlsicherung bereits in Verwendung sowie im Verkauf.

Über die PowUnity GmbH

Der wachsende Anteil an E-Bikes hat Maximilian Loy, Stefan Sinnegger und Christian Strassl 2016 auf die Idee gebracht, einen GPS-Tracker dafür zu entwickeln. Fahrradbesitzer können damit im Falle eines Fahrraddiebstahls via App nachvollziehen, wo sich ihr gestohlenes Rad befindet und so die Sicherstellung und Rückholung veranlassen. Der BikeTrax GPS-Tracker ist somit eine aktive, vorbeugende und effektive Maßnahme zum Schutz vor Fahrraddiebstahl. Das Unternehmen verkauft das Bike-Trax-System für verschiedene Marken über den Einzelhandel und seinen Online-Shop. Der Vertrieb des Unternehmens konzentrierte sich bisher auf die Zielmärkte Deutschland, Österreich und die Schweiz und wird aktuell um den gesamten EU-Markt ausgeweitet.

Weitere Informationen: powunity.com

Infos: Pressemitteilung POWUNITY/BikeTrax

10 Kommentare

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  1. Also ich weiß ja nicht, ob man dem Artikel so glauben schenken kann. Ich habe letztens noch einen Bericht gesehen, dass gerade professionelle Fahrraddiebe ihre Transporter so ausstatten, das in ihnen das Tracken gar nicht möglich ist. Das heißt die Wände der Transporter/LKW´s sind so Dick, dass einfach kein GPS-Empfang vorhanden ist.

    Dann werden die Räder im Wagen ordentlich nach GPS-Trackern untersucht und diese zerstört bzw weggeworfen. Die Sicherheitsindustrie ist nie, egal in welchem Bereich, schneller als das Diebesgelumpe.

    So ein Ding wird im Einzelfall sicherlich hilfreich sein, weil der 0815 Fahrraddieb nicht daran denkt. Aber gegen Profis bringt das nichts.

    Da ist ne anständige Versicherung die bessere Investition.

    Wobei aber die erste Sache ist, dass man vom Tatort weg kommt. Dann auch nicht mit 56 Rädern im Transport von der Polizei angehalten werden will. Danach hat man erst zeit sich um die Räder zu kümmern. Und 56 Räder zerlegen, da ja vermutlich Sattelstütze raus muß, oder zumindest Batterie und Batterieverkleidung, ist eben schon etwas Aufwand.......
    Auch bei uns wurden schon diverse Male Baumaschinen wiedergefundenen, weil sie getrackt wurden. Manchmal wurden sie aber auch ne Woche später erneut geklaut und dann nicht mehr gefunden.

    Ich weiß nicht wie die Kosten dafür sind, gerade auch mit Folgekosten. Aber es ist zumindest eine gute Option bei Fahrrädern. 100% Sicherheit kann man nie haben..........
  2. Danach hat man erst zeit sich um die Räder zu kümmern
    In dem Beitrag, ich mein in der Westen wäre das gewesen, haben die das während der Flucht gemacht. Einer war auf der Ladefläche und hat die GPS-Teile gesucht, während der andere gefahren ist. An einem Rasthof haben die sich dann der Tracker entledigt
  3. Also ich weiß ja nicht, ob man dem Artikel so glauben schenken kann.
    Diese Meldung gab es schon vor einer Woche in mehreren österr. Tageszeitungen. Siehe z.B. Tiroler Tageszeitung
    Glücklicherweise sind halt nicht alle Gauner "Profis"...
  4. Ich hab meinen Akku derzeit garnicht im Bike, geht also garnicht.
    Am Rastplatz vom Träger geklaut ginge auch noch.
    Also so sicher wird das nicht und wer weiß ob es nicht Darknet Foren für Diebe gibt?

  5. Dann werden die Räder im Wagen ordentlich nach GPS-Trackern untersucht und diese zerstört bzw weggeworfen. Die Sicherheitsindustrie ist nie, egal in welchem Bereich, schneller als das Diebesgelumpe.

    Unfug!

    Bei den E-Bike ist die Technik längst soweit, dass eine Wegfahrsperre (= Motor blockiert) jegliches fahren verunmöglicht, der GPS-Tracker samt SIM-Karte Bestandteil der Motorsteuerung (= Demontage unmöglich) und solche E-Bike von Profi-Dieben gemieden werden.

    Es ist sogar so, dass die Anbieter der FreeFloating Flotten solche E-Bike völlig ohne mechanisches Schloss verwenden und die immerhin rund 6'000 CHF teuren E-Bike Tag und Nacht an belebten Orten und finsteren Winkeln stehen lassen.

    Weshalb solche Technik nicht auch an den 25er eMTB zum Einsatz kommt? Vielleicht weil jedes geklaute Bike ein verkauftes Bike ist?
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