Bildergalerie: Fahrradfahren im Winter: 13 Tipps fürs Radfahren bei Kälte und Schnee Mehr Bildergalerien
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Auch an grauen und diesigen Wintertagen hebt das Draußensein die Stimmung - Die feuchte Luft ist gut für die Atemwege – aber nicht überanstrengen.
Winterjacken mit Füllung wirken angemessen - Oft sind sie bei Aktivität aber für hiesige milde Winter fast zu warm. Selektive Füllung an der Front ist eine Möglichkeit, die Wärme gezielter zu nutzen.
Windschutz an den Fahrtwind ausgesetzten Partien wie Brust, Knie, Blasenbereich und um die Nieren ist bei Kälte nötig - "Windstopper" ist die Windschutzmembrane von Gore Wear und besitzt unserer Erfahrung nach eine hervorragende Atmungsaktivität
Wolle – hier am Schlauchtuch – speichert Feuchtigkeit, wärmt aber dennoch - Das ist von Vorteil, wenn auch mal pausiert wird
Die äußere Bekleidungslage sollte beim Radfahren im Winter immer mindestens winddicht sein - Wasserdichte Kleidung ist in der Regel weniger atmungsaktiv und deshalb nur bei Regen nötig – bei großer Kälte und Schnee reicht meist eine Windschutzfunktion.
Auffällige Farben sorgen für Sichtbarkeit an den kurzen Tagen - Hier das Commuter Jacket aus der Rapha City Collection. Die wasserdichte Jacke besitzt zusätzlich große Reflektoren.
Noch auffälliger ist die Regenjacke von ProViz aus vollflächigem Reflexmaterial - Bei dem "Strahlemann" ist die Atmungsaktivität aber fühlbar stärker eingeschränkt als bei Funktions-Regenjacken
Der POC Ventral Tempus ist ein spezieller, geschlossener Winterhelm fürs Rennradtraining - Wir konnten ihn bereits <a href="https://www.rennrad-news.de/news/poc-ventral-tempus-test/">testen</a>
Bei milderen Temperaturen genügt manchen auch eine klassische "Cap" - Diese hier von Cinelli ist wasserdicht und reflektiert
In manche Helme lassen sich wärmende Einsätze einkletten - Man findet sie eher bei Alltagshelmen
Notfalls tut es im Alltag auch die Kapuze der Regenjacke unter dem Helm - Sie sollte aber fürs Radfahren geschnitten sein
Vom kalten Wind an den Augen kann später "Kältekopfschmerz" kommen - Eine große Brille mit Klarglas oder gelber Tönung ist im Winter angebracht – hier von 100 %
Das Schlauchtuch ist ein Universal-Genie - Hier zeigen wir euch, wie man es zur Mütze macht
Zunächst das Schlauchtuch "auf links" drehen und so aufziehen
Mit beiden Händen über dem Kopf greifen ...
... und um 180 Grad verdrehen
... und Wärme an Kopf und Ohren spüren
Die richtigen Handschuhe sind auch eine individuelle Frage - Dünnere Handschuhe mit Membran bieten ein besseres Griffgefühl – hier von GripGrap kombiniert mit Strick
Auch die Innenhand ist bei diesen Handschuhen nicht zu dick aufgepolstert - Großflächiger Grip-Besatz ist auch im Winter ein Plus
Diese sogenannte "Hummer" Handschuh-Form ist ein Vorteil bei großer Kälte - Die Finger können sich gegenseitig wärmen
In diesem Fall verbirgt sich aber darunter ein mitteldicker Langfinger-Handschuh
Der "Hummer" wird nur übergezogen als Schutz vor Nässe und Wind - Die Lösung von Hirzl eignet sich für Temperaturen bis in den unteren einstelligen Bereich
Gefütterte winddichte Handschuhe eignen sich ebenfalls für sehr kalte Tage - Die Element-Handschuhe von Specialized setzen auf Primaloft und sind leicht und nicht schwitzig
Wegen der maßvollen Fütterung ist das Schaltgefühl noch okay - Für aktives Fahren besser als die Hummer-Form
Und dann gibt es da noch beheizte Handschuhe ...
Der Klassiker für den Winter ist ein Bib-Tight mit Windschutz an der gesamten Front - Die Tight aus der Gore C7-Kollektion haben wir <a href="https://www.rennrad-news.de/news/ausprobiert-gore-c5-und-c7-bekleidung-kaelte-test/">hier</a> für euch getestet
Das ist die Alternative - Eine Radshort sorgt für Windschutz, mit der Tight oder Beinlingen und Bib-Short darunter regelt man flexibel die Temperatur
Fexible Überschuhe - Dieses wasserdichte Modell von Vaude verzichtet auf Zipper und ist dadurch sehr haltbar – aber nicht sehr luftig
Wer SPD-Bindung fährt, achtet bei den Überschuhen auf eine offene Sohle - Die Vaude-Überschuhe dürften aber vielen reinen Rennradfahrern zu weit sein
Nicht nur im Wald spielt die Fahrtechnik im Winter eine große Rolle
Geringerer Reifendruck erhöht auch bei nassen Straßen die Haftung - Auf das letzte Quäntchen Rollwiderstand kommt es bei der eher langsamen winterlichen Gangart ohnehin nicht an