Bildergalerie: Hausbesuch bei GOREWEAR: Schlechtwetter in der Regenkammer – diese 13 Tests muss GORE-TEX überstehen Mehr Bildergalerien
Tipp: du kannst mit der Tastatur blättern
Willkommen bei Gore in Feldkirchen – im beschaulichen Oberbayern werden neue Funktionsmaterialien und GOREWEAR-Bekleidung ausgetüftelt.
Namensgebender Gründer: Mit Bob Gore fing 1957 alles an.
Am Standort in Feldkirchen ist für uns das Gore Lab am interessantesten – das werden wir uns heute ansehen.
Das sieht nicht nur schön aus …
… sondern ist gleichzeitig eine Nahaufnahme der Gore-Tex-Membran.
Gore ist die Firma, die die Funktionstextilien herstellt – wie zum Beispiel …
Gore-Tex, meist zu erkennen an diesem Rautenlogo.
Diese Bekleidung stammt von GOREWEAR – quasi ein interner Lizenz-Bekleidungshersteller und eng mit Gore verknüpft. - Alles klar? Alles klar!
Das entsprechende Mannequin wird mit einem hellen Baumwollstoff als erste Lage präpariert …
Das Wasser kommt beim Standard-Landregen aus einer großen Düse an der Decke.
Geht es um Bergsport-Bekleidung, werden zwei seitliche Düsen zusätzlich aktiviert.
Wenn die Puppe ordentlich vollgeregnet wurde …
… wird über eine Sichtprüfung kontrolliert, ob auch kein Wasser durchgedrungen ist.
Ehrensache, dass ich mich für das Video ebenfalls reingestellt habe.
Wasser marsch! (Spoiler: Blieb trocken)
Das Gore Lab bietet auf kleinem Raum viele Apparaturen, mit denen sich einzelne Tests realisieren lassen.
Sander Effring ist Account Marketing Specialist bei GORE-TEX und führt uns durch den Raum - er ist schon seit Ewigkeiten dabei und kennt jeden Test in- und auswendig.
Mit einer solchen Probe wird berechnet, ob das Flächengewicht passt oder nicht.
Schrumpfverhalten - Stoff einlegen, markieren, waschen, überprüfen.
Mit diesem Lineal wird das Schrumpfverhalten gemessen.
Vor und zurück - wenn Klamotten abfärben, ist das nie schön. Daher wird mit diesem Gerät auf Abfärbungen überprüft.
Wie welche Flüssigkeit auf Materialien reagiert, sieht man an dieser Tafel ganz anschaulich.
Oben kommt das Wasser rein.
Die Mini-Gießkanne sorgt für einen permanenten Durchfluss auf das Testobjekt.
Wasserdichtigkeit ist eins der Kernelemente des Laminats - hier wird es getestet
Das Testprodukt wird eingelegt, die Appartur fest verschlossen.
… drückt sich die Membran immer weiter nach außen
Und dass richtig viel Druck dahintersteckt, wird im Anschluss anschaulich mit einer Stecknadel gezeigt.
Als Schlauch vernähte Gore-Tex-Laminate werden hier eingespannt …
… und dann immer wieder zerknüllt und um 90° verdreht.
Gore Lab Besuch MTB-News-19
Schon im Kern eine Waschmaschine, hier allerdings zweckentfremdet
Über 500 Stunden lang muss ein Produkt-Sample in der Toploader-Hölle überstehen – und dann immer noch wasserdicht sein.
Hier wird Raumluft entnommen und ins Gerät gezogen - durch den Stoff hindurch.
Während der gelbe Stoff ohne Membran enorm viel Luft durchlässt …
… geht bei der GORE-TEX-Membran nur extrem wenig Wind hindurch. Hier ist das Laminat aufgeklappt zu sehen.
Zunächst wird ein Sample der Membran auf den Halter auf der Wasseroberfläche gelegt …
… und dann ein Becher mit Membran und ungesättigter Salzlösung …
Nach 15 Minuten wird gemessen, wieviel Wasser in die Salzlösung – und damit durch die Membran – gezogen ist.
Gore Lab Besuch MTB-News-89
Freut euch auf Antworten von Tobias Pickart, Fabric Specialist bei GOREWEAR …
… und Ilaria Tranfa, GOREWEAR Marketing Activation Manager